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JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

30. November 2024 in Kommentar, 11 Lesermeinungen
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10 x „synodal” , Null x Jesus - Das Ergebnis eines "synodalen Textes" UND als Erzbischof Lackner Zweifel an der Lehre des Heiligen Johannes Paul II. bekam - Ein Kommentar von Roland Noé


Wien (kath.net)

10 x „synodal” , Null x Jesus. Das ist das Ergebnis einer gestern von der KAP verbreiteten P.R. der „Katholischen Aktion“/Ferdindand Kaineder. In der Aussendung hat man sich erneut bemüht, das „synodale Thema“, das kaum Menschen außerhalb der Gremien interessiert, am Leben zu erhalten. By the way: Kaineder, das ist der Mann, der vom Linzer Bischof vor einigen Jahren als Pressesprecher rausgewurfen wurde (Grillzangen-Monstranz-Foto, Jugend-CD, die für Abtreibung wirbt usw.)

Doch zurück zum Thema:  Mantramäßig wie im Buddhismus wird derzeit von gewissen Kreisen das „om“ (=synodal) so oft in einen Text reingestopft oder bei einem Vortrag erwähnt, dass es am Schluss wirklich keiner mehr hören kann. „Om“, „Synodal“, „Om“ „Synodal“, "Om", "Synodal" tönt es laut von ferne und nah in gewissen Kreisen und KNA, KAP & Co.  bemühen sich, jedes „Om“ auch zu einer „Breaking News“ zu verwandeln. Garantiert!


Passend dazu gab es vor einigen Tagen auch eine Pressekonferenz der österreichischen Bischöfe. Und – quelle surprise – Erzbischof Lackner meinte wörtlich dabei: „Die Kirche in Österreich soll noch synodaler werden“. Na, Halleluja. Unbedingt noch "synodaler"? Sarkastisch könnte man sagen, dass das ja die letzten Jahre schon so gut funktioniert hat, um den Kirchenschwund zu verringern.

Lackner meinte dann, dass die Kirche „mitbestimmungsfreundlicher“ werden möchte. Ja, gerne, wir sind dabei. Wir wollen z.B. mitbestimmen, was mit unserer Kirchensteuer passiert. Wir wollen mitbestimmen, ob wir überhaupt eine Kirchensteuer zahlen müssen. Oder passt das nicht ins „Synodale Mitbestimmen“? Der Salzburger Erzbischof spricht dann auch von einer Umkehr zu einer synodalen Kirche, die den Menschen dient. Wie bitte? Ich dachte immer, dass es in der Kirche primär auch um den Gottesdienst geht. Ist das gar kein Thema mehr?

Lackner teilte auch mit Begeisterung mit, dass  im nationalen Synodenteam es eine Mehrheit von Frauen gibt. Interessant, dass bei der Wahl zu diesen Frauen es eben keine Mitbestimmung der Gläubigen gab. Aber egal, mit solchen Details soll man sich als Gläubiger besser nicht befassen, wir sind ja alle so „synodal“.

Und dann behauptete Lackner, dass im Blick auf die Weihe von Frauen die Zeit dafür noch nicht reif sei und die Argumente für ein "Ja" nicht ausreichen, aber die Argumente für ein "Nein" auch nicht ausreichen? Wie bitte Herr Erzbischof? Haben sich der Heilige Johannes Paul II. und viele andere Päpste geirrt, als sie bei dem Thema Klartext sprachen?

Was mich aber doch insgesamt eher unruhig macht. Das Haus brennt und dann kommen die „synodalen Prediger“ und wollen einen weiteren "ewigen Stuhlkreis" einrichten und darüber reden, was man denn machen sollte. Eine Frage hätte ich dann noch an die "synodalen Anhänger" oder vielleicht sogar mehrere Fragen: Wie wärs, wenn man endlich mal wirklich die Feuerwehr dh. JESUS ruft, damit die noch löschen kann. Wie wärs, wenn man endlich auf die Knie geht, die Menschen zur Anbetung von Jesus und zur Umkehr aufruft? Wie wärs, wenn man den Menschen endlich reinen Wein einschenkt? Wie wärs einfach mal mit JESUS?

P.S. By the way: In meiner Pfarre hab ich das ganze Jahr kein einziges Mal das Wort "Synode" gehört, dafür viel, viel öfters das Wort "Jesus". Aja, und diese Pfarre wächst und zieht besonders immer mehr Familien mit Kindern an. Gerade wieder Neueintritte von Freunden miterlebt. Vielleicht sollte man das "Geheimrezept" auch einmal gewissen Bischöfen übermitteln ;-)

 


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Lesermeinungen

 Hängematte 1. Dezember 2024 
 

Erzbischof Lackner steht sicher unter einem großen Druck.

Früher konnte ich mir das auch nicht vorstellen.


2
 
 lesa 22. November 2024 

Die abgestumpften geistlichen Organe durch Gebet kurieren

Es scheint leider, dass auch innerhalb der Kirche eingetreten ist, was R. Guardini registrierte: "Der neuzeitliche Mensch verliert weithin nicht nur den Glauben an die christliche Offenbarung, sondern erfährt auch eine Schwächung seines natürlichen religiösen Organs, so dass er die Welt immer mehr als profane Wirklichkeit sieht." Ein Video, das Frauen zeigt, die auf das Ergebnis der Synode lauern, "ob es endlich geklappt hat" konnte einen zutiefst beelenden. Führt die Verdunstung des Glaubens mitten in der Kirche zu einer derart bestürzenden "Seelenlosigkeit"?
Dieser erfrischende Artikel gehört zu den Lebenszeichen, die beweisen, dass Jes 11 Wirklichkeit ist und dass der Hl. Geist, den schon laut Ezechiel den ausgetrockneten Gebeinen wieder neues Leben einhauchen kann, unzerstörbar ist und sich durch den kleinen Rest wieder verbreitet - gewiss nicht durch Synodalgeschwätz! Nur mehr Gebet kann die Erkenntnisfähigkeit und Empfänglichkeit für Geistliches, für die Wahrheit, neu wecken.


4
 
 ottokar 21. November 2024 
 

Früher hielt ich EB Lackner für einen vernünftigen Priester

Aber dass die Kirche , selbst wenn sie (ich kann das Wort nicht mehr hören) synodal ist , dem Menschen dienen soll ist äußerst seltsam. Die Menschen sollen, und sie sind bereit , einer treuen römisch-katholischen Kirche dienen, der Kirche Jesu Chisti, nicht der synodalen Kirche eines Herrn Bänzig oder Lackner. Letztere dienen sich an, wollen aber garnicht dienen, sonst würden sie sich - wie die Pharisäer- nicht ihre Vorteile synodal erarbeiten. Seit dem es die Forderung nach einem synodalen Weg gibt, sind die Kichenaustritte in allen europäischen Ländern massiv angestiegen.Offensichtlich wollen so viele Gläubige sich nicht bedienen lasse.


4
 
 francoisdesale 21. November 2024 
 

Wir haben Hirten für die Jesus schon lange tot & der einzige Gott der Zeitgeist ist...

zum heulen


4
 
 nazareth 21. November 2024 
 

Ich stehe dem Thema etwas anders gegenüber. Extreme sind immer der Ausschlag des Pendels in die andere Richtung. Vielleicht muss man feststellen, dass der angeprangerte Klerikalismus eine Unnahbarkeit und Alleinregierung der vereinsnamen Priester bis vor 50 Jahren war. Gläubige würden tatsächlich nicht christlich selbstständig mündig und heilig gepredigt und behandelt. Gaben des Hl. Geistes oder Bewegungen wurden skeptisch vermieden statt begleitet. Meine Vermutung ist, dass diese allzu menschliche Kirche nicht wusste, dass es ein Hören auf Gott und die neuen Schläuche braucht.Muss nicht Wasser rein,sondern Wein,aber eben in neue Schläuche.Dass dies vielerorts so ist und Berufungen boomen, warum das klerustechnisch und seitens der Verantwortlichen nicht wahrgenommen werden WILL, weiß ich echt nicht. Es gibt gut heilig synodal!


1
 
 Versusdeum 21. November 2024 
 

Dieses verbissene "irgendwann muss es doch endlich klappen"

erinnert an eine ORF-Meldung von vor etwa 20 Jahren. Es hieß die österreichische Bischofskonferenz wolle wegen zunehmender Abwanderung zu Sekten die "Reformen" noch schneller vorantreiben.
Finde den Fehler.


2
 
 modernchrist 21. November 2024 
 

Kompliment!

Supertext zu einem Wort, das man schon gar nicht mehr hören kann! Und so frisch und schwurbellos zu lesen! Wie gut, dass es kath.net gibt. Wir müssen immer auf dieses Portal hinweisen, Artikel weiterleiten, uns möglichst alle 2 Tage daraus informieren, dann kann man echt mitreden und weiß immer viel mehr - das sehe ich dauernd- als die Gremientypen und PGRler. TAGESPOST-Leser und Kath-net- informierte leben nicht in einer Blase, sie hören die verschiedensten Argumente, dazu noch Vorträge und grandiose Filme bei www.bonifatius.tv und anderen Evangelisations-Sendern. Kämpfen wir weiter für unsere Mutter Kirche und für Christus!


4
 
 Gandalf 21. November 2024 

@Versusdeum

Wir müssen auch jeden SO einige Kilometer fahren... aber meine Urgroßmutter erzählte mir mehrmals, dass diese jeden Sonntag zu Fuss 1 Stunde zur Kirche gegangen sind, ONE WAY! Im Vergleich dazu ist alles relativ!


6
 
 Eden1952 21. November 2024 
 

Wie lange müssen die Christen diesen Unsinn noch ertragen!

Jedes Unternehmen in der freien Markwirtschaft, würde sich von leitenden Mitarbeitern trennen, die diametrale Positionen innerhalb des Management vertreten. Es wird höchste Zeit, dass der Papst hier ein Machtwort spricht.


5
 
 Versusdeum 21. November 2024 
 

Wohl dem, der so eine Insel des Glaubens hat

Aber wer weiß, vielleicht weiß man nur nicht, dass es eine gute Pfarrei / Priester / Gruppe von Gläubigen gleich nebenan gibt? Unsere letzte Insel ging leider wieder verloren. Gut, dass man in München unter anderem die Wahl zwischen St. Peter (sehr feierliches lateinisches Hochamt im Novus Ordo), Petrus und Pius hat. Wobei alle drei Hochämter gut gefüllt bis überfüllt sind.


6
 
 SalvatoreMio 21. November 2024 
 

Bravo, Herr Noé! Om, Om, Om!

@Herr Noé! Lassen Sie uns doch synodal abstimmen über den besten Artikel 2024 bei kath.net! Für mich steht es schon fest: Om, Om! (Selbst Google ist meiner Meinung und hat aufgehört, mein "Om, om, om" in "Oma" umzuwandeln).


3
 

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