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| ![]() Als ein Russe NJET sagt25. September 2018 in Kommentar, 6 Lesermeinungen Ein russischer Offizier hat bei der Kubakrise bewiesen, dass die Gnade Gottes auch in einem Kommunisten, der er vermutlich war, am Werke sein kann - Klartext von Bischof Andreas Laun Salzburg (kath.net) Dass es nicht so kam, verdankt die Welt einem russischen Offizier. Und das war, so erzählte der Film und sagt es auch im Wesentlichen das Internet: In der Kuba-Krise vor rund 56 Jahren stand die Welt kurz vor einem Atomkrieg. Die Russen sandten eine U-Bootflotte Richtung Kuba mit Trägerraketen, bestückt mit Atombomben, die Städte in den USA erreichen und vernichten hätten können. Glücklicherweise war die Funkverbindung mit Moskau abgerissen. Die Offiziere hatten selbst zu entscheiden. Und zwar nicht ein Offizier allein, sondern alle Offiziere gemeinsam mit je einem Schlüssel und diese hätten gemeinsam betätigt werden müssen auf Grund eines gemeinsamen Beschlusses. Nur so hätte eine Atomrakete abgeschossen werden können. Wäre das geschehen, hätten die Amerikaner eine ihrer in der Türkei stationierten, auf Russland zielenden, Atomraketen auch ihrerseits gezündet und das vorher Frieden erhaltende Gleichgewicht des Schreckens wäre zu Ende gewesen und hätte den unvorstellbaren Schrecken des Atomkrieges anfangen lassen. Ihre Rettung verdankt die Welt Wassili Alexandrowitsch Archipow, dem Vize-Admiral der sowjetischen U-Boot-Flotte, der nie eine Auszeichnung für seinen Mut erhalten hat, und in Russland zurück im Gegenteil als Feigling und Verräter beschimpft wurde. Dafür, dass er dem Druck der anderen Offiziere standgehalten und sich geweigert hatte, seinen Schlüssel zur Verfügung zu stellen zur Vernichtung von Millionen Amerikanern, Russen und vieler anderer Menschen natürlich auch von unzählbar vielen Tieren. Es war dramatisch: Unter Wasser fiel in rund 300 Metern Tiefe an Bord eines russischen U-Boots die rettende Entscheidung. Der junge Offizier Archipow weigerte sich, seinen Schlüssel herzugeben und auf den roten Knopf für Nukleartorpedos zu drücken und, brachte den Kommandanten trotz eines nervenaufreibenden Wasserbomben-Angriffs durch US-Zerstörer dazu, aufzutauchen. Archipow verhinderte die fatale Kettenreaktion, die zum Atomkrieg geführt hätte! Der Russe, der Njet! sagte, starb 1998 unbekannt an Krebs als Folge einer Verstrahlung, die er auf einem anderen Boot erlitten hatte. . Man kann sich nur schwer vorstellen, wie schwer es für ihn war, welcher Zivilcourage es für ihn bedurfte, um bei seinem Njet zu bleiben. Wäre er ein Christ gewesen, hätte man ihn vielleicht als Heiligen verehrt. Mir scheint: Der Mann beweist, dass die Gnade Gottes auch in einem Kommunisten, der er vermutlich war, am Werke ist! In seinem Gewissen, seinem innersten Heiligtum jedes Menschen, hat er ja zu Gottes Anruf gesagt. Gott sei Dank und Dank sei Wassili Alexandrowitsch Archipow. Von ihm sollte man reden, viel reden und nicht im Übermaß von den Verbrechern Stalin und Hitler. Wer kennt heute noch den Namen Archipow? Einem Atom-Weltkrieg wären wohl noch mehr Menschen zum Opfer gefallen als den Genannten und anderen Monstern. Seit ich diesen Hintergrund der Kubakrise kenne, verehre ich Wassili lexandrowitsch Archipow. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuLaun
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