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Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg

29. April 2024 in Österreich, 32 Lesermeinungen
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Der Pfarrer habe es wahrscheinlich ‚sehr gut gemeint’, sein eigenmächtiges Verhalten sei aber ein ‚Akt der liturgischen Willkür’ und ‚eine Art von Klerikalismus’, sagt ein von kath.net befragter Priester und Theologe.


Hartberg (kath.net/jg)
Bei der Erstkommunionmesse in Hartberg (Bistum Graz-Seckau) verwendete der zelebrierende Pfarrer eigene Formulierungen bei der Wandlung. Die Eucharistiefeier war nach Einschätzung eines von kath.net befragten Priesters und Theologen trotzdem gültig, aber „grenzwertig“. Eine Aufzeichnung der Messe ist im Internet abrufbar. (ab Minute 24)

Bei der Wandlung des Brotes sagte der Pfarrer: „Wir denken zurück. Am Abend vor seinem Leiden, am Gründonnerstag haben wir das auch gefeiert und bei jedem Jesus-Fest, da hat Jesus seine Freunde versammelt um den Tisch, er hat das Brot genommen, Gott gedankt und gesagt: ‚Nehmet und esset davon, das ist mein Leib, für Euch hingegeben.’“


Bei der Wandlung des Weines sagte er: „Er nahm den Kelch mit Wein, dankte wiederum, reichte ihn seinen Freunden und sprach: ‚Nehmet und trinket daraus, das ist der Kelch der Liebe, mein Blut, für Euch, für alle vergossen zur Versöhnung und zum Frieden. Feiert dieses Jesus-Fest immer wieder, damit ihr meine Freundschaft, meine Liebe zu Euch nie vergesst.’“

Der von kath.net befragte Priester ist der Ansicht, dass es sich dabei um einen „geistlichen Missbrauch“ dessen handelt, was „Christus der Kirche im heiligen Messopfer hinterlassen hat“. Der Pfarrer sollte bis auf weiteres suspendiert werden. Dann sollte der Bischof ein ernstes Gespräch mit ihm führen und ihm einige Wochen Bedenkzeit geben. Erst dann sollte er mit Auflagen wieder die heilige Messe zelebrieren dürfen, dem Bischof aber vorher schriftlich versichern, dass er sich an das Messbuch und die liturgische Ordnung halten werde.

Der Pfarrer habe es wahrscheinlich „sehr gut gemeint“, sein eigenmächtiges Verhalten sei aber ein „Akt der liturgischen Willkür“ und „eine Art von Klerikalismus“, stellt der Theologe fest.

 

 

Nachhilfe für Pfr. Reisenberger - Wie feiert man eine würdige Hl. Messe

 

 

 

Foto: Symbolbild

 


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