Diözese Graz-Seckau zu Covid-Regelungen: Kein ‚Dauertesten’ für Priester2. Oktober 2021 in Österreich, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
An Orten der beruflichen Tätigkeit gilt grundsätzlich die 3-G-Regel. Die Häufigkeit der Tests wird davon abhängen, wie oft man in Kontakt mir anderen ist.
Graz (kath.net/jg)
Die Diözese Graz-Seckau hat neue Covid-Richtlinien für Gottesdienste und Veranstaltungen veröffentlicht, welche seit dem 15. September gültig sind. Das mehrseitige Regelwerk hat etliche Priester befürchten lassen, sie müssten sich ständig testen lassen, wenn sie nicht gegen Covid-19 geimpft sind.
Auf Anfrage von kath.net stellt die Diözese klar, dass für religiöse Veranstaltungen grundsätzlich die FFP2-Maskenpflicht gilt. Für bestimmte Feiern, wie zum Beispiel Taufen oder Hochzeiten, kann die FFP2-Maskenpflicht entfallen, wenn alle Teilnehmer einen 3-G-Nachweis (getestet, genesen, geimpft) erbringen. Ob die 3-G-Regel gilt, muss im Vorfeld der Feier festgelegt werden.
An den „Orten der beruflichen Tätigkeit“ gilt grundsätzlich die 3-G-Regel für alle Bediensteten der Diözese, einschließlich Priester und Diakone. Die Häufigkeit der Tests für nicht geimpfte und nicht genesene Personen hängt also davon ab, wie häufig diese beruflich mit anderen zu tun haben, schreibt DI Thomas Stanzer, Pressesprecher der Diözese Graz-Seckau, auf Anfrage von kath.net. Wer viel von zu Hause arbeitet, wird seltener zum Test gehen als jemand, der täglich Menschen begegnet. Bei Terminen wird man, soweit möglich, die Gültigkeit der Tests berücksichtigen.
Da die 3-G-Regel jeweils vom Vorgesetzten zu kontrollieren ist, sind Pfarrer in einer besonderen Situation. Bischof Wilhelm Krautwaschl appelliere daher stets an deren Eigenverantwortung, schreibt Stanzer.
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Lesermeinungen | vk 2. Oktober 2021 | | | Möglichkeit Eine der besten Uni weltweit (DE) hat ihre Studnetn alle zwei Wochen zu einem Corona PCR Test via Studie eingeladen, wer negativ war konnte 2 Wochen an allen Lehrveranstaltungen teilnehmen. Hinzu kommt noch ein Bluttest, strenge Hygienevorschriften und gegebenenfalls FFP 2 Masken bzw einfache
e Masken. Mir ist kein einziger Problemfall bekannt. Die Leute geben so acht, da eine Infektion sofort auffällt. | 0
| | | MarinaH 2. Oktober 2021 | | | verkappte Impfpflicht - oder Dauertesten @KMG ich kenne durchaus Priester, die sich nicht impfen lassen möchten. Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass sie deshalb keine "persönliche Verantwortung" übernehmen und "verantwortungslose Gefährder" sind, was in Ihrem post durchscheint.
"Das mehrseitige Regelwerk hat etliche Priester befürchten lassen, sie müssten sich ständig testen lassen, wenn sie nicht gegen Covid-19 geimpft sind."
Wenn sie nicht geimpft sind heißt das, dass sie das bewusst nicht getan haben, und also bewußt nicht wollen. Die Folge ist ja dann, dass Priester, die üblicherweise viel Kontakt mit Menschen haben, sich dauernd testen lassen müssen.
Wobei ein getesteter Ungeimpfter sicherer negativ und nichtansteckend ist, als ein ungetesteter Geimpfter. | 1
| | | Annamia 2. Oktober 2021 | | | Inwiefern bekämpft man die Seelsorge wenn Priester regelmäßig getestet werden ? Im Krankenhaus müssen sich alle Ungeimpften auch alle 48 Stunden testen lassen.Außerdem dauert ein Schnelltest 15 Min. | 0
| | | KMG 2. Oktober 2021 | | |
Ich kenne in meinem gar nicht so kleinen Umkreis bzw. Umfeld keinen Priester und keinen Diakon der nicht aus persönlicher Verantwortung heraus (bisher zweimal) gegen "Corona" geimpft wurde, also wäre ein Dauertesten ohnehin obsolet ... | 1
| | | Winrod 2. Oktober 2021 | | | Dauertesten für Priester? So würde man auch die Seelsorge bekämpfen. Alles scheint möglich in diesen verwirrten Zeiten. | 6
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