Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  5. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  6. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  7. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  8. Kommt Papst-Rücktritt?
  9. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  10. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  11. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  12. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  13. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  14. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  15. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘

Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität

18. Oktober 2023 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auf Erden seien wir ‚auf dem Weg des Glaubens, nicht des Sehens’, deshalb sei unser Verstehen des Mysteriums begrenzt. Es gebe aber bestimmte Dinge im Glauben, die so akzeptiert werden müssten, wie Christus sie gesagt habe, sagte Kardinal Sandoval.


Guadalajara (kath.net/jg)
Kardinal Juan Sandoval Íñiguez, der emeritierte Erzbischof von Guadalajara (Mexiko) hat in einem Interview mit ACI Prensa klargestellt, dass eine Synode keine lehramtliche Autorität hat. Er sehe aber die „Gefahr“, dass ihr diese verliehen werde, sagte der 90jährige, der einer der fünf Unterzeichner der „Dubia“ des vergangenen Sommers ist. (Siehe Link)

Die lehramtliche Autorität habe der Papst oder die Bischöfe in Einheit mit dem Papst. Eine Synode habe lediglich pastorale Kompetenzen. Sie habe die Aufgabe, die besten Möglichkeiten für die Anwendung des Evangeliums in der Seelsorge zu finden, sagte Sandoval laut einem Bericht des National Catholic Register.


Sandoval ist neben Kardinal Robert Sarah, Kardinal Joseph Zen, Kardinal Raymond Burke und Kardinal Walter Brandmüller der fünfte Kardinal, der die „Dubia“ zur Segnung homosexueller, zur Frauenordination, zur Synodalität als konstitutiver Dimension der Kirche und zur Reue als notwendiger Voraussetzung für die Absolution.

Sie hätten mit den „Dubia“ an der „Bewahrung der Wahrheit“ mitwirken wollen und denen, die „mit gutem Willen“ an der Synode teilnehmen, einen klaren Leitfaden mitgeben wollen, erläuterte Sandoval die Motivation der fünf Kardinäle. Die Antworten des Papstes seien „ein wenig ausweichend, ein wenig vage“ gewesen. Deshalb seien die „Dubia“ neu formuliert und veröffentlicht worden. Er und die anderen Kardinäle hätten Klarheit gewollt „um der Wahrheit willen und für das Wohlergehen der Kirche.“ Als Kardinäle, als Mitarbeiter des Papstes hätten sie es als ihre Pflicht gesehen, Papst Franziskus in diesem Fall zu beraten, sagte Sandoval.

Diskussionen über die Lehre der Kirche habe es immer gegeben und diese würden bis zum Ende der Welt dauern. Für jeden Katholiken sei es aber wichtig, an der Wahrheit des Evangeliums und dem, was die Kirche immer gelehrt habe, festzuhalten. Die Offenbarung bleibe ein großes Geheimnis, das für den Menschen nie ganz zu verstehen sei. Doch es gebe Linien, die immer klar seien, im Glauben und der Tradition der Kirche. Darauf beziehen sich die „Dubia“, sagte Kardinal Sandoval.

Er habe Sorge, dass die Synode von der Lehre abweichen könnte. Das wäre etwas „sehr, sehr Trauriges“ und würde auch in den Annalen der Kirche vermerkt werden. Das wäre nicht das erste Mal. Es habe Versammlungen, Synoden und Konzile gegeben, die „zur Hälfte falsch“ gewesen seien. Das sei in der Geschichte der Kirche immer wieder vorgekommen.

Auf Erden seien wir „auf dem Weg des Glaubens, nicht des Sehens“, deshalb sei unser Verstehen des Mysteriums begrenzt. Es gebe aber bestimmte Dinge im Glauben, die so akzeptiert werden müssten, wie Christus sie gesagt habe, ohne Zugeständnisse. Denn wo Zugeständnisse nach der herrschenden Mode, dem Geist der Moderne oder dem Geschmack gesucht würde, weiche man von der Wahrheit ab, warnte der Kardinal.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 19. Oktober 2023 
 

Beim synodalen Weg in Deutschland

hieß es auch: nur Beratung, keine Entscheidungen. Fakt ist aber, daß sogar entgegen den Abstimmungsergebnissen Pflücken eingeschlagen wurden und werden durch die "Reformer"- Bischöfe, wie zb B. Bätzing und Overbeck, Dieser, und was einmal praktiziert, wird nicht mehr zurückgenommen werden.
Und jetzt kommt dafür noch die Rückendeckung von Papst Franziskus und das Glaubensdikasterium selbst.

Die formale Aussage: "nur Beratung" ist de facto NICHTS WERT.


2
 
 Adamo 18. Oktober 2023 
 

Entscheidend geboten für den Papst und die Synode ist:

die volle Akzeptanz was CHRISTUS gelehrt hat und nicht Abweichungen davon, die manche Synodenteilnehmer für nötig erachten!


6
 
 heikostir 18. Oktober 2023 
 

Das betont doch auch Papst Franziskus immer wieder.

Bei der Bischofssynode handelt es sich um ein Beratungsgremium. Voten erhalten erst dann Bedeutung, wenn der Papst sie sich zu eigen macht. Siehe Amazonassyode, bei der sich Papst Franziskus die Empfehlung für verheiratete Priester nicht zu eigen gemacht hat.


3
 
 Joachim Heimerl 18. Oktober 2023 
 

Natürlich hat die Synode keine Autorität, aber der Papst wird sie

mit seiner Autorität für sein Lehramt zu nutzen wissen. das ist das Fatale daran und um es Franziskus leichter zu machen, wird das Ganze wie ein Konzil zelebriert - leicht zu durchschauen und eigentlich armselig.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  2. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  3. Stellen wir uns den Goliaths!
  4. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  7. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen

Bischofssynode

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  4. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  3. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  4. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  5. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  6. Kommt Papst-Rücktritt?
  7. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  8. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  9. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  10. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  11. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  12. Zustand des Papstes kritisch - Atemnot und Bluttransfusion
  13. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  14. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  15. Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz