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Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden

vor 5 Stunden in Chronik, keine Lesermeinung
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Vatikanisches Nachrichtenportal zeichnet die letzten Lebensstunden von Franziskus nach - Pfleger Massimiliano Strappetti in Schlüsselrolle


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus ist am frühen Ostermontagmorgen in seiner Wohnung im Vatikanischen Gästehaus Santa Marta verstorben - in großer Gelassenheit und ohne Leid, geht aus einer auf dem Portal "Vatican News" am Dienstag veröffentlichten Rekonstruktion seiner letzten Lebensstunden hervor. Diese seien geprägt gewesen von Ruhe, Dankbarkeit und einem letzten Kontakt mit den Gläubigen auf dem Petersplatz, der ihn tief bewegt habe.

"Danke, dass du mich zurück auf den Platz gebracht hast": Diese Worte richtete der Papst am Ostersonntag an seinen persönlichen Gesundheitsassistenten Massimiliano Strappetti. Der Krankenpfleger hatte Franziskus nicht nur in früheren Krankheitsphasen begleitet, sondern ihm auch 2021 zur lebensrettenden Operation am Darm geraten. Seit 2022 war er als offizieller medizinischer Begleiter des Papstes Tag und Nacht an seiner Seite, auch während des 38-tägigen Spitalsaufenthalts im römischen Gemelli-Krankenhaus von 14. Februar bis 23. März.


"Glaubst du, ich kann das schaffen?"

Bereits am Karsamstag hatte Strappetti mit Franziskus den Weg im Petersdom geprobt, den dieser am Ostersonntag nehmen sollte, um sich zur Benediktionsloggia zu begeben. Am Sonntagmorgen - nach dem dort vollzogenen Segen "Urbi et Orbi" - überraschte der Papst dann selbst seine engsten Mitarbeiter, als er sich entschloss, noch einmal in das Papamobil zu steigen. "Glaubst du, ich kann das schaffen?", hatte er Strappetti zuvor gefragt. Die positive Antwort des langjährigen Begleiters habe dafür dann den Ausschlag gegeben.

Die Runde über den Petersplatz durch die Menschenmenge sei dann ein letzter, zutiefst symbolischer Moment gewesen: Der greise Papst, erschöpft, aber zufrieden, ließ sich von den versammelten Pilgern - anfangs zur Messe waren es 35.000, beim Segen dann 50.000 - feiern. Er umarmte, freilich nur noch mit seinem Blick, besonders die Kinder und ergriff die eine oder andere Hand. Es war die erste Ausfahrt auf dem Petersplatz nach seinem Spitalsaufenthalt - und zugleich die letzte seines Pontifikats.

Rascher Tod

Am Nachmittag kehrte Franziskus in seine Wohnung zurück, ruhte sich aus und nahm dort auch eine Mahlzeit ein. Gegen 5.30 Uhr morgens seien dann erste Anzeichen eines plötzlichen Unwohlseins aufgetreten. Die anwesenden Betreuer hätten sofort reagiert. Der Papst soll eine Stunde später, noch bei Bewusstsein, ein letztes Mal Strappetti mit einer Geste verabschiedet haben, bevor er in ein Koma fiel.

Der Tod sei kurz darauf eingetreten - leise, rasch und ohne sichtbares Leiden, hätten jene berichtet, die an seiner Seite waren. Der Papst, der um seine Gesundheit stets größte Diskretion gewahrt hatte, habe an jedem Ostermontagmorgen einen diskreten, fast plötzlichen Tod, ohne lange Wartezeiten und ohne zu viel Aufhebens erlitten, so der Bericht aus dem Vatikan.

Als Todeszeitpunkt des 88-Jährigen gab Camerlengo Kardinal Kevin Farrell Stunden später 7.35 Uhr an. Als Todesursache erklärte der Direktor des Gesundheitsamtes des Vatikanstaats, Professor Andrea Arcangeli, Schlaganfall und irreversibles Herzversagen, wobei der Tod per EKG (Elektrokardio-Thanatographie) festgestellt wurde. Schon zuvor hatte der Papst unter anderem an einer akuten Insuffizienz der Atmungsorgane bei beidseitiger Lungenentzündung sowie Bluthochdruck und Diabetes Typ II gelitten.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto: Papst beim Urbi et Orbi-Segen am Ostersonntag 2025 (c) Vatican Media

 


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