Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Was für ein Desaster!

28. September 2020 in Aktuelles, 48 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Zen in Rom: ‚Ich habe um eine Audienz bei Franziskus gebeten, aber aus Santa Marta nicht einmal ein Wink’. Eine denkwürdige Geschichte. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Ein achtundachtzigjähriger Kardinal – „persona non grata“ in Santa Marta. An und für sich eine traurige Geschichte, die jedoch auch emblematisch ist. Der Journalist und Publizist Aldo Maria Valli konnte mit ihm nach seinem viertägigen, ergebnislosen Aufenthalt in Rom reden. China liegt nicht hinter der Ecke, und eine „Pandemie“ soll es ja auch geben. Und dennoch... Aber hören wir, was ein historischer Kardinal und emeritierter Erzbischof von Hongkong zu sagen hat.

 

****

 

„Was für ein Desaster!“ – der Kardinal schüttelt den Kopf und erhebt die Augen zum Himmel, als wolle er sagen: „Herr, warum lässt du das alles zu?“. Aber er ist nicht traurig oder entmutigt. Im Gegenteil, er ist kämpferischer denn je.

 

Kardinal Zen, der im vergangenen Januar achtundachtzig Jahre alt wurde, hat immer die gleiche jugendliche Ausstrahlung. Sein Gehör lässt nach, und auch seine Beine funktionieren nicht mehr so gut, aber der Schwung ist derselbe geblieben wie eh und je.

 

Wir sehen uns in Rom, in den letzten Stunden seines kurzen Aufenthalts (hundertzwanzig Stunden, so viele, wie ihm von den Behörden Hongkongs gewährt wurden), motiviert durch den Wunsch, den Papst zu treffen. Aber aus Santa Marta – für den alten Kardinal nicht einmal ein Wink, nicht einmal ein Gruß. So gab Zen einem der Sekretäre von Franziskus einen Brief, in dem er sich mit der Frage des neuen Bischofs von Hongkong befasste. „Seit nunmehr mehr als anderthalb Jahren“, so Zen, „sind wir ohne Bischof. Es gab die Idee, den Weihbischof Joseph Ha zu ernennen. Jetzt steigen stattdessen die Quoten von Monsignore Peter Choy, einem der vier Vikare, der Peking zu nahe steht. In dem Brief warne ich den Papst: die Ernennung von Choy wird eine Katastrophe sein. Ich blieb für die erlaubte Zeit, aber nicht einmal ein Wink aus Santa Marta“.


 

Sehr deutlich erwähnt Kardinal Zen auch das noch immer geheime Abkommen zwischen Peking und dem Heiligen Stuhl, das vor einigen Tagen ausgelaufen ist. „Unvorstellbar“, sagt er, „dass es selbst für diejenigen, die sich mit diesen Problemen befassen, geheim geblieben ist. So kann man nicht verfahren“. „Doch in Peking“, fügt er hinzu, „wollen nicht alle eine Ratifizierung. Es gibt eine Komponente der Partei, die keine Abkommen wünscht: es sind die härtesten, jene, nach denen die Kirche einfach kontrolliert und, wenn nötig, zerschlagen werden muss, ohne Abkommen jeglicher Art. Xi Jinping hat viel Macht, aber auch viele innere Feinde: da hört der Bandenkrieg nie auf“.

 

„Der Gedanke, mit Peking Vereinbarungen zu treffen, ist Wahnsinn. Man macht keine Geschäfte mit dem Teufel. Man kämpft einfach gegen den Teufel! Die Kirche nimmt keine Befehle von Regierungen entgegen, und das gilt überall“.

 

Geistreich, brillant, aufrichtig – Kardinal Zen spricht mit Freiheit und Kompetenz. Eine Ehre, ihn wieder einmal getroffen zu haben. Ein unbeugsamer Verteidiger des Glaubens und der Kirche. Heute Morgen (am Sonntag, den 27. September) ist er bereits nach Hongkong abgereist.

 

Aldo Maria Valli

 

****

 

Auch der Vatikanist Marco Tosatti hatte die Gelegenheit, ein paar Worte mit dem Kardinal zu wechseln, für den es nicht möglich war, in vier Tagen einen Termin mit ein paar Minuten in Santa Marta zu organisieren. Auch wenn man von einem Ende der Welt zum anderen reist, noch dazu in dieser Zeit der globalen Krise mit allen Hindernissen... nun denn. Zen erklärte gegenüber Marco:

 

„Ich kam mit einem Brief an den Heiligen Vater, um ihm zu sagen, dass, wenn dies der Fall sein sollte, es eine Katastrophe für die Kirche in Hongkong sein wird, eine Katastrophe für Jahrzehnte. Ich habe ihm gesagt, dass ich drei bis vier Tage hier bin, falls er mich anrufen will... aber ich bin nicht angerufen worden. Ich übergab den Brief, den ich für den Papst schrieb, seinem persönlichen Sekretär, Gonzalo Aemilius...

 

Ich verstehe, sie müssen sehr beschäftigt sein...

 

Ich habe vier Tage gewartet, dass ich angerufen werde, aber ich wurde nicht angerufen.

 

Dann reise ich heute ab.

 

Es wäre schrecklich, wenn sie Peter Choi tun würden.

 

Es ist lächerlich, dass er den Vorzug findet, nur weil er Peking gefallen würde. Peking ist ein Tyrann“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kairos 2. Oktober 2020 
 

Sehr lesenswert!

Gottes Segen für Kardinal Zen und die verfolgte Christenheit in China.
Das Abkommen mit dem totalitären Regime in Peking halte ich für den größten Fehler dieses Papstes, es ist mir völlig unverständlich, weil es wieder mal die Glaubwürdigkeit der Kirche erschüttert.


2
 
 phillip 1. Oktober 2020 
 

Brief an den Papst

Wie, Nach-Unten-Daumendreher, wären denn Ihr Inhalt eines Briefes an den Papst? Lassen Sie uns an Ihren Gedanken teilhaben!


1
 
 phillip 30. September 2020 
 

Angeregt durch das Posting von exnonne würde ich heute ...

folgenden Brief an den Papst, dem formaliter die Anrede "Heiliger Vater" zusteht, schreiben: Heiliger Vater, es würde mich Ihre Meinung zu den Ergebnis der letzten acht Jahren interessieren, in denen es schien, dass bei denen, die Sie wählten, Zufriedenheit herrschte, heute aber ein "alle gegen alle", besonders innerhalb des Hofes, den Sie sich selbst ausgesucht haben. Ist das nicht unausweichlich, wenn Christus höchstens zu einer moralischen Fußnote verkommt, in den Hintergrund gedrängt wird? Herrscht in der Kirche Ihrer Vorstellung nur mehr eine politische Logik, diese Kirche auf eine Partei zu reduzieren, mit verschiedenen Strömungen, die sich ohne Tabus bekämpfen. Geben Sie nicht in klares Beispiel dafür auch in diesen Tagen? Was ist der Grund Ihrer Beschäftigung, den Kopf von Kardinal Becciu rollen zu lassen, wirtschaftliche Probleme zu lösen, aber keine Zeit zu finden, den chinesischen Kardinal Joseph Zen zu entscheidenden Fragen für den Katholischen Glauben in China anzuhören?


4
 
 exnonne 30. September 2020 
 

@phillip: keine Provokation

Ich hatte das durchaus nicht als Provokation gemeint, sondern einfach nur als Bitte.


3
 
 phillip 30. September 2020 
 

Es vergeht nicht viel Zeit, und es werden neue Erfahrungen bekannt.

Die "Pastoralen Richtlinien” des Vatikans bezüglich der Registrierung des chinesischen katholischen Klerus bei der Kommunistischen Chinesischen Patriotischen Vereinigung ist viel schlimmer als die geheime vatikanische Vereinbarung mit Peking. Das sagte Kardinal Joseph Zen gegenüber NcRegister.com (28. September). Zen berichtet, dass sogar Franziskus während einer Privataudienz eingestanden habe, dass die Patriotische Vereinigung "objektiv eine schismatische Kirche" ist. Dennoch lud er die Untergrundkirche, die so viele Jahre lang gelitten hat, um dem Vatikan treu zu sein, ein, sich bei dieser Gruppierung registrieren zu lassen. Der Kardinal teilte auch mit, dass er nicht "viele Antworten" auf seinen Brief erhalten habe, den er an die [gleichgültigen] Kardinäle geschickt hat und in dem er Fragen zu den Pastoralen Richtlinien stellte.


4
 
 phillip 30. September 2020 
 

Aufklärungsaufforderung "wie er mit Briefschreibern umzugehen pflegt"

Ad exnonne. Es bleibt Ihnen selbstverständlich unbenommen, selbst dem Papst einen Brief zu schreiben - oder übermitteln Sie ihm Ihre Telefonnummer und warten auf Antwort. In Anbetracht dessen, dass ich Sie für durchaus intellektuell in der Lage erachte, meine Postings, insbesondere jene, der letzten Tage auch sinnerfassend lesen zu können, sowie des Verhaltens des Papstes (zB Verweigerung des Empfanges und der Anhörung von Mitbrüdern im Bischofs- und Kardinalsamt, Nichtbeantwortung der von Briefen, zB betreffend die dubia, der corectio filialis sowie der Schreiben namhafter Theologen, die ich alle ohne Einschränkungen selbst auch unterstützt habe, Bezeichnen der Kritiker als Pharisäer, Kranke, Inquisitoren, Rigide, Verbohrte, Lügner, Heuchler oder Größenwahnsinnige) offenkundig ist, erspare ich mir Ihre provokative "Aufklärung-Aufforderung" einzugehen, sondern verweise zudem auf den allgemein gültigen Rechtsgrundsatz, der da lautet: "Offenkundige Tatsachen bedürfen keines Beweises".


3
 
 exnonne 30. September 2020 
 

@philipp: "wie er mit Briefschreibern umzugehen pflegt"

Da ich selbst dem Papst noch nie geschrieben habe, weiß ich nicht, was Sie meinen, und bitte um Aufklärung, wie er mit Ihnen umgegangen ist.


2
 
 phillip 29. September 2020 
 

SalvatoreMio empfiehlt, dem Papst einen Brief zu schreiben ...

... und ihm meine Empörung mitzuteilen, und für Kardinal Zen zu beten, dass er die bittere Pille verdaue! In Anbetracht dessen, dass ich Briefe an den Papst mitgetragen habe und wie er mit Briefschreibern umzugehen pflegt, kann ich Ihren diesbezüglichen Ratschlag und Gebetsaufruf, SalvatoreMio, nur als puren Zynismus bewerten. Ich finde es einfach unerhört, Kardinal Zen, der sich um die im Untergrund befindlichen chinesischen Brüder und Schwester sowie um die Einheit in Christo bemüht und mE zurecht den Geheimpakt des Papstes mit dem totalitären kommunistischen Regime und der sich im Schisma befindlichen Chinesischen pseudokatholischen Staatskirche als Pakt mit dem Teufel bezeichnet und stattdessen den Kampf mit dem Teufel als erforderlich erachtet, der Krankheit zu zeihen und ihm bittere Pillen zu verabreichen. Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns .......


3
 
 phillip 29. September 2020 
 

Der Posters Frederico R schrieb, „Mir ist keine einzige …

Stimme bekannt, die mittlerweile noch feststellt, das gegenwärtige Pontifikat sei ein segensreiches Pontifikat“. Meine Antwort lautete: „Ich meinte, er irre, und dass es schon solche gäbe. Hinsichtlich der Personen, die das Pontifikat – entgegen der Ansicht Frederico R`s - offenkundig doch als segensreich ansieht und die ich auch meinte, gab ich keinen konkreten Namen an, sondern umschrieb ihn mit der als Quiz gedachten Wortfolge, „Wenn etwas quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente, dann ist es...............?“. Dies bewertete SalvatoreMio als ausfällig, frech und beleidigend. Nun SalvatoreMio, so ganz dürften Sie einerseits das Posting nicht wirklich verstanden haben, und andererseits stammt der von Ihnen inkriminierte (Rätsel)Satz nicht von mir; sein Urheber ist der Poster Franz Schlegl, der diesen Satz gelegentlich in seinen Postings auch mir gegenüber verwendet. Ich gebe Ihnen recht: er ist provokant, frech, ausfällig und beleidigend.


4
 
 phillip 29. September 2020 
 

„… denn sie wissen nicht, was sie tun (denken, tun und schreiben). (1)

Nun meine Sicht der Dinge: Auf Sie und nicht wenige, galil?a!, trifft das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch zu, zumal Sie nicht wissen (es wäre schlimm, wenn Sie das nicht wissen wollten, aber ausgeschlossen wäre das nicht), welche Erfahrungen die meisten, die Kritik öffentlich, so auch hier in diesem (aber nicht nur in diesem) Forum vorbringen, mit Papst Franziskus und seinem Umfeld machen mussten, und zwar weit bevor sie mit ihrer Kritik in die Öffentlichkeit gegangen sind. Und das sind bei weitem nicht nur Personen, die unter einem Nicknamen schreiben, sondern zB die Kardinäle Burke, Meisner, Caffara, Brandmüller, Zen, die Bischöfe Schneider, Vigano, Priester und katholische Gelehrte aus 20 Nationen, mE alle geleitet in aufrichtiger Sorge um das Seelenheil des Bruders im Petrusamt und Wahrung der göttlichen Offenbarung sowie der Lehre Christi und der Katholischen Kirche sowie deren Einheit; diese Liste kann …


5
 
 phillip 29. September 2020 
 

„… denn sie wissen nicht, was sie tun (denken, tun und schreiben). (2)

… durchaus noch erweitert werden. Diesen ist für mich zweifelsfrei gemein, dass ihnen die Lehre der Kirche betreffend die brüderliche Zurechtweisung nicht nur bekannt ist, sondern sie auch in all ihren Aspekten und Abstufung auch leben. Meines Wissens nach ist keiner von ihnen zunächst in die Öffentlichkeit gegangen, sondern hat unter Wahrung größtmöglicher Diskretion und nicht um zu verurteilen, sondern zu helfen, zu erkennen, was irrtümlich oder unklar formuliert oder offenkundig in Widerspruch zum Katholischen Glauben getan oder unterlassen wurde, das private Gespräch mit Franziskus nach der Intention gesucht, „wenn dein Bruder irrt, sich widersprüchlich oder mehrdeutig ausdrückt, seinen gottgegebenen Aufgaben nicht nachkommt oder sündigt, dann geh, erbitte eine Klärung, Aufklärung oder Beseitigung Irrtümern und Abweichungen und weise ihn gegebenenfalls unter vier Augen zurecht“; keinem räumte der Papst allerdings …


5
 
 phillip 29. September 2020 
 

„… denn sie wissen nicht, was sie tun (denken, tun und schreiben). (3)

… eine Gelegenheit dazu ein, sondern sie wurden entweder abgewiesen, ignoriert und als Pharisäer, Kranke, Inquisitoren, Rigide, Verbohrte, Lügner, Heuchler oder Größenwahnsinnige bezeichnet. Es ist allgemein bekannt, dass trotz der guten Absichten die ersten Interventionen scheiterten. Daher wurden die gute Idee und Bemühungen nicht aufgegeben, sondern wurde dafür Unterstützung anderer Brüder nach dem Grundsatz, sag es der Gemeinde, geholt. Mir ist nicht bekannt, dass diese Personen es an brüderliche Liebe hätten missen lassen. Meines Erachtens liegen so schwerwiegende Sachverhalte vor, die andere Brüder – egal ob im geweihten Priester oder Bischofsamt oder Laienstand - nicht gleichgültig lassen können. Da auch deren Bemühungen scheiterten, sahen sie sich offenkundig in Anbetracht der schwerwiegenden, begründeten Verdachtsmomente und mangels einer kanonisch eingerichteten Institution, die darüber zu urteilen berufen wäre, veranlasst, …


5
 
 phillip 29. September 2020 
 

„… denn sie wissen nicht, was sie tun (denken, tun und schreiben). (4)

… so nach der Bibelstelle, „Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner“, in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich habe keine Anhaltspunkte für eine Annahme, dass es den meisten öffentlichen Kritikern des Papstes – notorische Kirchen- und Papsthasser, die die unangenehme und unerfreuliche Situation als Trittbrettfahrer ausnützen, ausgenommen - nur um dessen Verurteilung ginge. Dass sich der eine oder andere bei seiner Kritik auch hin und wieder im Ton vergreift – mich nicht ausgenommen – ist bedauerlich, aber in Anbetracht dessen, wie mit ihnen seitens des Papstes, seines Umfeldes und auch seitens so mancher Poster umgegangen wird, auch wieder verständlich. Buon branzo!


5
 
 Diadochus 29. September 2020 
 

@galil?a!

Unter dem Pontifikat können Sie nur zum hl. Erzengel Michael beten. Was hat Papst Franziskus schon Gutes gesagt und bewirkt? Das brüderliche ignorieren von Kardinal Zen ist eine Franziskusperle mehr.


3
 
 Hadrianus Antonius 29. September 2020 
 

"Ipse harmonia est"

Die hochgeehrte Nützer @phillip und @Federico R. sehen es total richtig.
@galil?a! liegt dagegen ganz falsch: der Gehorsam geschieht immer IM GLAUBEN, nicht gegen den Glauben.
Insoweit ist es ganz klar und natürlich, daß ein Vorkämpfer des Glaubens wie kardinal Zen nicht gut gelitten (lese: zuiefst verpönt) ist bei den Insassen vom domus Sta Marta.
Das "Ipse harmonia est" ist natürlich nicht christlich und steht auch nicht bei einem Kirchenvater.
Mehrere Briefe zum Vatikan brachten mir leider keine Antwort (am Ende etwas wirres Zeug im Osservatore Romano-Forget it ;-LOL)

Tibi Christe Splendor Patris
Der herrliche Hymnus zum Michaelsfest


6
 
 Federico R. 29. September 2020 
 

Noch eine kleine Wortmeldung von mir

Segensreich – sprich: reich an Segen – waren zweifellos die Pontifikate der beiden Franziskus-Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Man denke nur an die Einführung der Jugendtage durch den hl. Johannes Paul und dessen Schreiben zur Theologie des Leibes oder an den Triumph Benedikts beim Jugendtag in Köln und an sein bleibendes theologisches Lebenswerk.

Ob vom gegenwärtigen Pontifikat auch irgendein Segen ausgeht, wird man vermutlich erst im historischen Rückblick erkennen können. Bislang hat es für jedermann erkennbar vor allem zu Streit und Spaltung geführt – Schisma nicht ausgeschlossen. Aktuell aber wird es das Pontifikat sein, das mit der Coronapandemie in Verbindung gebracht wird, mit dem Virus, das in China offensichtlich seinen Ursprung hat.


6
 
 SalvatoreMio 29. September 2020 
 

Na, Frederico, die Lösung gefunden?

@Sehr geehrter Philipp! Das war der Schluss Ihres Postings. Das andere mag ich nicht wiederholen. Ihnen einen guten Tag!


3
 
 galil?a! 29. September 2020 
 

Ich bitte nur um Einheit und Frieden und für alle zu beten.

Gott wird seinen Papst schon richtig leiten damit die Kirche in die richtige Richtung geht. Schließlich wirkt der Herr in der katholischen Kirche.

Leider wollen viele nicht auf ihn hören, sondern wissen alles besser. Obwohl ja die Wege Gottes unergründlich sind und für uns Menschen oft schwer verständlich sind.

Wer so etwas vernimmt sollte besser beten als seinen Unmut zu äußern und sich selbst das Gericht zu sprechen. Ermahnung kann nur in Liebe erfolgen. Dieses wohlwollen kann ich hier oft nicht erkennen. Es scheint mir mehr als solle der Papst unter allen Umständen angeklagt werden.

Als guter Katholik kann ich von so etwas nur abraten und dazu raten sich in gehorsam und liebe seinen Hirten unterzuordnen.


2
 
 phillip 29. September 2020 
 

Papst Franziskus` Weigerung, Kardinal Zen zu empfangen bzw zu anzuhören

im Lichte folgender Sachverhalte: "Der Heilige Stuhl sendet Signale nach Peking, um die Verlängerung des Geheimabkommens von 2018 zu erreichen. Das Regime lässt währenddessen seine Muskeln spielen gegen die in Einheit mit Rom stehende Untergrundkirche, aber auch gegen die schismatische Kirche namens Patriotische Vereinigung, obwohl diese 1957 von der Kommunistischen Partei Chinas gegründet wurde. Die Maxime lautet: Die Kirche, in welcher Form auch immer sie sich zeigt, ist zu verfolgen". Der Papst schließt also einen Pakt mit einem Regime (nach Kardinal Zen: mit dem Teufel, anstatt ihn zu bekämpfen) zu Gunsten einer Schismatischen chinesischen Kirche ab. Jetzt erhellt sich auch in diesen Details die Franziskus-Aussage, er werde in die Geschichte als der eingehen, der die Katholische Kirche spaltet. Ein "segensreiches Pontifikat"? Na klar! Fragt sich nur für wen?


8
 
 phillip 29. September 2020 
 

Dass der Papst um Einheit und Wahrung des Glaubens Bemühende ignoriert, ...

... sollte doch hinlänglich bekannt sein. Kardinal Zen geht es nicht anders als jenen, die sich in aufrichtiger und von brüderlicher Liebe getragenen Sorge um Wahrung der göttlichen Offenbarung, der Lehre Christi und der Katholischen Kirche sowie der Einheit der una sancta ecclesia an Papst Franziskus mit der Bitte um Gespräche, Stärkung der Brüder und Schwestern im Herrn und finale Ausübung der Aufgaben eines Nachfolgers Petri gerichtet haben; sie alle werden ignoriert! Kann ein derartiges Verhalten segensreich sein? Ja, bestimmt; fragt sich nur für wen? Wie sagte Kardinal Zen sinngemäß: "man schließt keinen Pakt mit dem Teufel, man bekämpft ihn". Gott möge ihn uns, die wir alle vom aktuellen Papst - in mildester Form ausgedrückt - stets ignoriert werden, noch lange erhalten!


9
 
 lakota 29. September 2020 
 

@galil?a!

"Solche Sprache sollten Brüder nie führen hat doch der Herr geboten den Bruder zu lieben und sogar, wenn nötig für diesen sein Leben hinzugeben."

Gilt das nur für EINE Seite?

Hat eine solche Bruderliebe nicht auch Kardinal Zen verdient? Muß nur ER den Papst lieben - der Papst ihn aber nicht?
Der Papst hat gegenüber Kardinal Zen nicht gesprochen - aber sein Schweigen war eine Beleidigung und sicher auch sehr schmerzlich für den Kardinal.

SO handelt kein Bruder und kein Papst. - Und das darf ich kritisieren!


12
 
 galil?a! 29. September 2020 
 

Heißt es nicht in der Schrift:

Ein weiser Mensch wird schweigen bis zur rechten Zeit

Ich sagte: Ich will auf meine Wege achten, *
damit ich nicht sündige mit meiner Zunge.

Oft ist es eben besser zu schweigen als unbedacht etwas herauszusagen. Dass weiß ich aus eigener Erfahrung. Die Heiligen des Herrn liebten darum das Schweigen um ihr Zunge vor Sünden zu bewahren. Mögen wir den Herrn bitten, dass er uns die Gnade gibt in der richtigen Zeit zu schweigen und wenn es notwendig ist zu sprechen. Dein sein Wille soll ja geschehen.

Man muss auch bedenken, wenn man für jedes müßige Wort Rechenschaft gefordert wird, wieviel mehr für die unlauteren und schimpflichen Worte? Noch mehr für schimpfliche Worte zu seinen Geschwistern oder in den Familien aber auch die Feinde soll man nicht beschimpfen nach der Lehre des Herrn.

Wenn schon für ein müßiges Wort Rechenschaft gefordert wird, wie unvergleichlich größere Strafe wird über gottlose Rede verhängt?


1
 
 galil?a! 29. September 2020 
 

Der Herr hat sein Leben sogar für seine Feinde hingegeben. Sollen wir Brüder ständig beleidigen?

Ich glaube schon das ein segensreiches Pontifikat vorliegt und liebe meinen Bruder den Papst so wie es mir der Herr aufgetragen hat so wie alle Geschwister sich lieben sollen durch mein Gebet unterstütze ich alle meine Hirten.

Man bedenkt oft nicht, dass man den Schafen Christi nachstellt, wenn man dem Hirten Krieg ansagt, jenen Schafen, für die Christus sein Blut vergossen hat. Man denke nur daran was passierte als Kain seinen Bruder den Krieg erklärte.

Es ist sicher kein gutes Zeichen, wenn man pausenlos auf dem Papst herumhackt. Sicher kein Zeichen der Liebe und der Gottesfurche die ja die Ehre dieses Amtes verlangt.

Solches sind unnütze Wort für die jeder einmal Rechenschaft ablegen muss, wenn er nicht Busse tut dafür. Und es sind nicht einmal unnütze Worte, sondern Worte der Feindschaft gegen die Kirche.

Solche Sprache sollten Brüder nie führen hat doch der Herr geboten den Bruder zu lieben und sogar, wenn nötig für diesen sein Leben hinzugeben.


2
 
 phillip 28. September 2020 
 

Jetzt sind Sie frech geworden, so

schreibt die Posterin SalvatoreMio. Darf ich Sie höflich um Auskunft bitten, welches meiner Postings Sie denn meinen, damit ich notwendiges unternehmen kann?


5
 
 Adamo 28. September 2020 
 

Es ist nicht zu fassen, was sich unser jetziger Papst alles erlaubt

und was wir Christen alles Ungute von ihm verdauen müssen.


6
 
 Numen 28. September 2020 
 

Unendlich traurig!

Und so, dass ich mich für Papst Franziskus fremdschäme. Dieser Papst ist für mich immer ein Fremdkörper geblieben, nie "mein" Papst geworden. "Mein" Papst ist der hl. JOHANNES PAUL II. Schon zu Beginn des Pontifikates habe ich die schlimmen Berichte über ihn aus Argentinien gelesen, fluchend und jähzornig. Als dann seine ersten Worte waren "Buena sera" und nicht "Gelobt sei Jesus Christus", war mir klar, wohin die Reise geht. Die ganzen anderen Dinge wie St. Gallen Mafia habe ich erst später zur Kenntnis genommen. Fest steht auch, dass die DBK nicht so außer Rand und Band geraten sein könnte, würde in Rom eine Gestalt wie JPII regieren. Beten wir insbesondere für den wahren Hirten Kardinal Zen.


11
 
 J. Rückert 28. September 2020 
 

Im Eis

„Das Umfeld des Papstes ist verantwortlich …“ Wie oft wird dieser Papst mit solchen Formulierungen geschützt?
Der Papst hat sich ins Eis locken lassen. Mit Anerkennung der „Vereidigten“ und der gleichzeitigen Verstoßung der eigentlich Romtreuen, haben die chinesischen Christen das Vertrauen in den Papst verloren und die christenfeindliche KP bleibt feindlich. Das päpstliche Schiff ist im Eis eingeschlossen.


11
 
 Lilia 28. September 2020 
 

PF telefoniert mit HinzIn und KunzIn,

aber für die wirklich wichtigen Gespräche und Gesprächspartner hat er keine Zeit.
Das lässt tief blicken!!


17
 
 Labrador 28. September 2020 
 

Lieber Eisenherz - das Denkverbot, dass Sie sich auferlegen

verstellt etwas die Sicht, wenngleich ich verstehen kann warum.

Ich denke, da ist mehr als Rachsucht. Wenn ein wichtiger Prälat China als Musterbeispiel Katholischer Soziallehre sieht, dann kann das Insiderwissen von Card. Zen nur stören.

“Klerikale Gauchos und Machos kann man woanders auch noch einsetzen...”
Mission in Muslimischen Ländern wäre einer meiner Vorschläge.


8
 
 SalvatoreMio 28. September 2020 
 

Das geht nun einfach zu weit!

@philipp: jetzt sind Sie wahrhaft zu ausfällig und frech geworden mit Ihren Worten! Jeder von uns muss einst Rede und Antwort stehen vor Gott - auch der Papst, und mehr er als alle, weil er das höchste Amt hat. Aber auch Sie müssen Rechenschaft ablegen für Beleidigungen! Schreiben Sie doch Papst Franziskus einen Brief und teilen Sie Ihre Empörung mit. Und beten wir für Kardinal Zen, dass er die bittere Pille verdaut!


5
 
 Eisenherz 28. September 2020 
 

Ich denke, das Umfeld von Papst Franziskus verträgt einfach keine Kritik und

Kardinal Zen hat es öffentlich nicht nur einmal gewagt, den Vatikan für seine Chinapolitik zu kritisieren. Das ist ganz einfach die Retourkutsche bzw. man will China durch einen Kontakt mit Zen nicht ärgern - in wie weit der Papst hier selbst dahinter steckt, möchte ich gar nicht wissen, denn es würde mir die letzte Achtung rauben, wenn er das so wollte. Ein Umgang wie mit den "Dubia-Kardinälen" dürfte im päpstlichen Hofstaat kein Einzelfall sein.
Es wird Zeit, dass im Vatikan (wieder einmal) reiner Tisch gemacht wird! Klerikale Gauchos und Machos kann man woanders auch noch einsetzen...


15
 
 Marianus 28. September 2020 

Mir blutet das Herz,

wenn ich lesen muss, was diesem alten klugen Kämpfer für Christus und Seine Untergrundkirche in China in Rom widerfahren ist. Oder besser: wie mit ihm umgesprungen wurde.
Offensichtlich haben die Befürworter eines Abkommens mit der chinesischen Regierung, pardon, mit dem Teufel, zu verhindern gewusst, dass Kard. Zen mit Franziskus sprechen konnte. Bei aller gebotenen Vorsicht, bleibt es allerdings schwer vorstellbar, dass dem Papst die Anwesenheit eines Gastes aus China im Kardinalstand so völlig verborgen geblieben, sein soll. Zumal Kardinal Zen in offener Opposition zur Chinapolitik des Vatikans steht.
Was für ein Spiel wird da in Rom gespielt?!
All jene, die in die katastrophale Politik Roms der letzten Jahre gegenüber Peking verwickelt sind, scheinen zu ignorieren, dass auch sie eines Tages vor unser aller himmlischem Richter stehen werden.


14
 
 phillip 28. September 2020 
 

"Unbegreifliches päpstliches Verhalten. Mir fehlen die Worte.

... Auch dass das Abkommen mit der chinesischen Staatsführung immer noch nicht kommuniziert wird, ist ein ungeheuerlicher Skandal. Was ist das für eine Administration (ich meine die im Vatikan!)?", schreibt cooperatorveritatis. Für mich, Verehrtester, ist schon allein die Tatsache, dass der "weiße Papst" mit dem totalitären, christenverfolgenden, sozialistischen/kommunistischen Regime ein den katholischen Glauben betreffendes Abkommen schließt und es noch geheim hält. Und was den Umgang des Papstes und seiner Administration mit Kardinal Zen angeht, so müssen Sie bedenken, dass der Jesuit Bergoglio, der nunmehrige weiße Papst, mit seinem Eid seinem Obersten Jesuiten, dem schwarzen Papst, einen unbedingten (Kadaver)Gehorsam versprochen hat, und ihm oder seiner Administration eine Rücksprache mit dem und Order durch schwarzen Papst nicht rechtzeitig gelungen ist.


6
 
 Winrod 28. September 2020 
 

Hat man Angst vor der Wahrheit,

die Kardinal Zen sagt? Will man ihr nicht in Gesicht schauen und lieber weiter seinen Träumen nachhängen?


13
 
 JBE 28. September 2020 
 

Unsäglich

Einmal mehr zeigt sich P.F. Als der schlechtest mögliche „Chef“, der nur seinem korrupten Umfeld glaubt und keinerlei Interesse an der Wahrheit hat.


17
 
 phillip 28. September 2020 
 

Mir ist keine einzige Stimme bekannt, die mittlerweile noch feststellt, das ...

... gegenwärtige Pontifikat sei ein segensreiches Pontifikat, meint Frederico R, und ich meine, er irrt, es gibt schon solche; Wenn etwas quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente, dann ist es...............? Na, Frederico, die Lösung gefunden?


7
 
 phillip 28. September 2020 
 

Ein achtundachtzigjähriger Kardinal – „persona non grata“ in Santa Marta.

Verstehe ich das falsch? Kardinal Bergoglio ist schon achtundachtzigjährig?


4
 
 borromeo 28. September 2020 

Wie so oft in den vergangenen Jahren

verstehe ich den Papst nicht. Er hat mit Kardinal Josef Zen einen sehr erfahrenen und weisen lokalen Ratgeber direkt vor Ort in Hongkong, bei dem er sich sicher sein kann, daß er keine irgendwie gearteten Karriereambitionen hat, sondern sein einziges Anliegen das Wohlergehen der Kirche ist.

Und dieser 88-Jährige macht sich die Mühe und kommt mit seiner Botschaft persönlich nach Rom in der im Normalfall durchaus begründeten Hoffnung, als enger Ratgeber des Papstes angehört zu werden, nachdem er in der Sache aus der Ferne bisher nicht zum Vatikan durchdringen konnte.

Mit ein wenig gutem Menschenverstand und gutem Willen sollte es doch auch Papst Franziskus möglich gewesen sein, vielleicht nach der Morgenmesse oder beim Mittagessen oder sonst wann seinen Kardinal anzuhören. Der kommt sicher nicht aus Jux und Tollerei nach Rom. Stattdessen hört er auf Leute wie McCarrick oder Becciu.

Manchmal reicht wohl mein intellektuelles Fassungsvermögen nicht aus, um so etwas zu begreifen...


19
 
 exnonne 28. September 2020 
 

Miteinander reden

Sehr schade, dass kein Gespräch zustande kam! Hier wie überall wäre es ein Segen, wenn man miteinander reden würde, und zwar respekt- und liebevoll. Das Gespräch zu verweigern ist ebenso schlimm wie ein Miteinanderreden, das - allen Differenzen zum Trotz - nicht von gegenseitigem Respekt, sondern von Starrheit und Rechthaberei geprägt ist.


12
 
 Aschermittwoch 28. September 2020 
 

Viele offene Fragen

Warum besucht Franziskus nie sein Heimatland Argentinien?
Warum beantwortet er nie die Fragen der Dubia-Kardinäle?
Warum empfängt er nicht einen erfahrenen Kardinal zum Gespräch?
Das alles ergibt kein gutes Bild. Wird er total abgeschirmt oder weiss er sich nicht mehr zu helfen?


14
 
 Chris2 28. September 2020 
 

Hatte Kardinal Zen etwa ein paar Dubia im Gepäck?

Die werden traditionell ignoriert, obwohl Rom das eigentlich gar nicht dürfte. Aber was gilt heute schon noch?


18
 
 Herbstlicht 28. September 2020 
 

Nicht nur ein Desaster - es ist schlicht ein Armutszeugnis!

Sollte es zeitlich wirklich nicht machbar gewesen sein, einen Kardinal zu empfangen, der eine so weite Reise -und dies in einem sehr hohen Alter- auf sich genommen hat?
Das ist nicht glaubhaft!
Die Nichtbeachtung Kardinal Zen´s innerhalb des Zeitraums von vier Tagen ist nicht nur beleidigend und total unsensibel ihm gegenüber, es bedeutet auch ein Affront gegenüber den chinesischen Katholiken, für die er spricht und die es sowieso schon schwer genug haben.

Es gibt seitens des Vatikan kaum eine geeignete Begründung für dieses Fehlverhalten.
Franziskus ist ja nicht krank und somit hätte er zumindest eine Viertelstunde Zeit erübrigen können, ja müssen, um Kardinal Zen zu empfangen und sich dessen Einschätzung über das evtl. geplante neue Abkommen anzuhören und sich über die Frage des neuen Bischofs von Hongkong auszutauschen.


19
 
 lakota 28. September 2020 
 

Ich bin nur noch traurig....

SO sieht die Brüderlichkeit, die P.Franziskus ständig im Munde führt, aus!
Er lässt diesen treuen, alten Kardinal wie einen lästigen Bittsteller einfach vor der Tür stehen.
Das ist einfach nur........


22
 
 Eselchen 28. September 2020 
 

Er hat sogar noch etwas für Bischof Bätzing gesagt

"Man macht keine Geschäfte mit dem Teufel. Man kämpft einfach gegen den Teufel! Die Kirche nimmt keine Befehle von Regierungen entgegen, und das gilt überall“.

Gott segne Sie lieber Kardinal Zen,
Gott segne Sie lieber Bischof Bätzing!


7
 
 Federico R. 28. September 2020 
 

Negativ gedeutet:

Was wir hier miterleben müssen, ist wieder einmal ein Paradebeispiel aus Casa Santa Marta – „System Santa Marta“. Man könnte auch noch präziser sagen: „System Bergoglio“.

Mir ist keine einzige Stimme bekannt, die mittlerweile noch feststellt, das gegenwärtige Pontifikat sei ein segensreiches Pontifikat.

Für den Teufel und sein luziferisches Gefolge hingegen scheint es - zumindest derzeit - noch erfolgreich zu laufen. Man reibt sich in diesen Kreisen die Hände!


19
 
 Christa.marga 28. September 2020 
 

Ehrlich gesagt...

...ich finde es mehr als erbärmlich, dass der Papst Kardinal Zen sozusagen "im Regen stehenlässt".

Das Handeln von Papst Franziskus empfinde ich als unhöflich und arrogant, so geht man nicht miteinander um, noch dazu, wenn jemand so weit und unter erschwerten Umständen gereist ist (wegen den Auflagen der chinesischen
Diktatur). Kardinal Zen ist ein alter Mann, der viel zu sagen hätte, da er die Verhältnisse in China bestens kennt. Aber das scheint PF nicht zu interessieren, warum auch immer.

Um den Geheimvertrag mit China scheint es ein "Geheimnis" zu geben, wenn nicht einmal Kardinal Zen, der treu zur Untergrundkirche steht, davon erfahren durfte. Ehrlich gesagt...; das ist mehr als mysteriös - und ich bilde mir darüber eine eigene Meinung.

Möge Gott mit Kardinal Zen sein - er braucht den Beistand dringend.


22
 
 cooperatorveritatis 28. September 2020 
 

Unbegreiflich!

Unbegreifliches päpstliches Verhalten. Mir fehlen die Worte.
Auch dass das Abkommen mit der chinesischen Staatsführung immer
noch nicht kommuniziert wird, ist ein ungeheuerlicher Skandal.
Was ist das für eine Administration (ich meine die im Vatikan!)?


18
 
 Chris2 28. September 2020 
 

Poitiv gedeutet,

hat Rom vielleicht mit der drohenden zdK, der zweiten deutschen Kirchenspaltung, mehr als genug zu tun. Oder der Papst, der nach seiner Wahl sogar noch medienwirksam seinen Friseurtermin in Argentinien absagte, hat nicht einmal mehr Zeit für einen kurzen Anruf bei einem fast 90jährigen Kardinal, der lange Zeit in der Untergrundkirche treu durchhielt und noch nicht einmal den Geheinvertrag kennen durfte?
Sehr unwahrscheinlich...


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kardinäle

  1. Jüngster der neuen Kardinäle ist auch Exorzist
  2. Papst Franziskus ernennt Pro-LGBTQ-Erzbischof zum Kardinal
  3. Papst Franziskus gibt neue Kardinäle bekannt: Drei besondere Fälle
  4. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  5. Euthanasie an Kindern 1-12 Jahre. Die Schranken fallen
  6. ‚New Ways Ministry’ begrüßt Ernennung von drei ‚LGBTQ-freundlichen’ Kardinälen
  7. Eine finstere Affäre, befeuert von Gerüchten
  8. Hat Kardinal Dolan auf das nächste Konklave Einfluss genommen?
  9. Kardinäle bekommen Buch „Der nächste Papst“ von George Weigel
  10. „Meine Zeit im Gefängnis“ – „Mein katholischer Glaube hat mich gestützt“







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  10. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  11. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  12. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz