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| ![]() Mein Weg als Freimaurer - Leseprobe 324. Mai 2020 in Buchtipp, 4 Lesermeinungen Die Freimaurerei zielt darauf ab, die Gesellschaften weltweit zu transformieren. Ein Buch von Serge Abad-Gallardo. Leseprobe 3 Linz (kath.net) Ein sprechendes Beispiel hierfür sind die Äußerungen der Schwester, die, nachdem ich drei Jahre lang das Amt des Redners bekleidet hatte, als meine Nachfolgerin vorgeschlagen wurde. Sie verlas, wie es die allgemeinen Regeln vorsehen, einen Bericht über die Gesamtheit der im abgelaufenen Jahr durchgeführten Arbeiten und beendete ihren Vortrag mit den folgenden Worten: »Abschließend, meine Schwestern und meine Brüder, möchte ich dem Wunsch Ausdruck verleihen, dass die Freimaurerei auch weiterhin auf die Ausarbeitung der Gesetze in unserem Land Einfluss nimmt: Gesetze der Freiheit, der Gleichheit und der Brüderlichkeit wie jene, die dank unseres Bruders Schlcher die Abschaffung der Sklaverei ermöglicht haben. Ferner - dank anderer Brüder oder Schwestern, die Abgeordnete oder Regierungsmitglieder waren - die Scheidung, das Frauenwahlrecht, die Pille, die Abtreibung, die Abschaffung der Todesstrafe und zuletzt die "Ehe für alle" sowie in naher Zukunft die Legalisierung der Sterbehilfe, die es jedem ermöglichen wird, in Würde zu sterben. Ich habe gesprochen, Ehrwürdiger Meister!« Und so traten sie einer nach dem anderen vor und ergriffen das Wort, um die Freimaurerei, die so viel für die Befreiung der Menschheit getan hatte und weiterhin tun würde, zu beweihräuchern und in den höchsten Tönen zu preisen. Dieses Glück - ob man es nun Scheidung, Abtreibung, Sterbehilfe oder "Ehe für alle" nennt - wird in der Loge vorbereitet! Die Methode, die es den Freimaurern ermöglicht, ihre Ideologie auf politischer Ebene durchzusetzen, ist immer dieselbe. Die Debatte, die von einer oder von mehreren freimaurerischen Strömungen geführt oder befeuert wird, beginnt mit der Analyse einer kritischen Situation und der Feststellung, dass die Freimaurerei Lösungen für diese kritische Situation bereithält. Diese Lösungen laufen stets auf eine Befreiung hinaus - das heißt auf eine übersteigerte Autonomie des Einzelnen, bei der eine libertäre Einstellung mit Freiheit vermischt wird. Mit den Jahren, Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten denn die Freimaurerei denkt und arbeitet in anderen Maßstäben als der Lebenszeitspanne ihrer Mitglieder - werden die Texte immer »offener« werden, bis es schließlich nur noch um die Regelung vergleichsweise nebensächlicher Einzelheiten geht: Dann wird es der Freimaurerei gelungen sein, eine Besonderheit zum allgemeingültigen Prinzip zu erheben. Es ist wichtig, sich diese Abläufe vor Augen zu führen, denn auf diese Weise sind zahlreiche Gesetze zur Abstimmung gelangt: Gesetze, die weit davon entfernt sind, gute Früchte für die Menschheit hervorzubringen. Die Scheidung Die Scheidung und die verschiedenen Gesetze, durch die die Scheidung seit der Französischen Revolution in Frankreich eingeführt wurde, sind von der Freimaurerei inspiriert. Adolphe Crémieux, der mit seinem ersten und fruchtlosen Entwurf einer Scheidungsgesetzgebung keinen Erfolg gehabt hatte, war Freimaurer. Alfred Naquet, der den Entwurf später durchgebracht hat, stand der Freimaurerei und der politischen Linken nahe. Der Entwurf wurde also erneut vorgelegt - und diesmal auch akzeptiert -, sobald die öffentliche Meinung und die Politik »reif« dafür waren. Dieses Szenario ist üblich bei allen »gesellschaftlichen Entwicklungen« freimaurerischen Ursprungs: Zuweilen wird ein erster Vorstoß abgeschmettert. Darauf folgt eine Phase, in der die Logen aktiv werden, um die öffentliche Meinung gezielt zu beeinflussen und für die Entscheidung »reif« werden zu lassen. Und schließlich wird das Gesetz verabschiedet. kath.net Buchtipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: Link zum kathShop Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
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