
Papst lehnt libanesischen Botschafter wegen Freimaurerei ab24. Oktober 2017 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Franziskus informierte den libanesischen Präsidenten darüber vergangene Woche, als dieser ihn besuchte.
Vatikan (kath.net) Papst Franziskus hat Johnny Ibrahim als libanesischen Botschafter abgelehnt, weil er Freimaurer ist. Das berichtete die italienische Tageszeitung Il Messaggero. Der Papst informierte den libanesischen Präsidenten Saad Hariri darüber, während ihn dieser vergangene Woche zum Gespräch besuchte. Ibrahim ist derzeit noch Botschafter in Los Angeles/USA, hat aber dort offenbar seine Ernennung zum Botschafter bereits im Sommer privat gefeiert und mit mehreren amerikanischen Prälaten darüber gesprochen. Der Botschafter selbst sagt, er sei nie Mitglied bei den Freimaurern gewesen, bestreitet aber nicht, dass er Kontakte mit ihnen hat, so der Messaggero. 
Es ist nicht völlig unüblich, dass Botschafter im Vatikan abgelehnt werden. Beispielsweise hatte der Vatikan 2015 die Akkreditierung des homosexuell lebenden Diplomanten Laurent Stefanini abgelehnt. In einem ungewöhnlichen Vorgang hatte Papst Franziskus Stefanini im April 2016 zu sich eingeladen und ihm den Grund für die Ablehnung persönlich erklärt. Foto: Archivbild
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