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| ![]() Frauenverachtender Tabubruch3. Juli 2024 in Kommentar, 8 Lesermeinungen Kaum ein Moment ist intimer und persönlicher als eine Geburt. Wer so etwas in einer Linzer Kirche zeigt, der will eines: provozieren. Ein Kommentar von Petra Knapp. Linz (kath.net / pk) Eine Geburt ist etwas Intimes. Eine Geburt zeigt man nicht einfach so. Und wer sie zeigt, braucht einen guten Grund, etwa im medizinischen Bereich. Jeder Mensch weiß, dass dies ein besonderer Moment ist, der Schutz braucht und nicht zur Schau gestellt werden sollte. Eine reale Geburt kann einen verstört zurücklassen, wenn sie reduziert wird auf das rein Physische, wenn jegliche Beziehung, das Intime, das Wunder des Lebens ausgespart bleiben. Wer eine Geburt kontextlos zur Schau stellt, begeht einen Tabubruch. Egal, wer diese Frau ist und wo dies passiert. Mehr noch: Frauen werden entwürdigt, wenn sie in einem solchen Moment nackt und verletzlich gezeigt werden. Das ist zutiefst frauenverachtend. Wenn in einer katholischen Kirche eine Marienfigur aufgestellt wird, die eine schwangere Frau zeigt, mit nacktem Unterleib, geöffneten Beinen, zwischen denen das Köpfchen das Babys deutlich sichtbar ist, dann nimmt man diesen Tabubruch in Kauf. Man will ganz offensichtlich provozieren, was die Verantwortlichen ja auch offen zugeben, denn ihnen sei bewusst gewesen, dass dies zu Diskussionen führen würde. Damit muss man rechnen, wenn man Tabus kippt. Wenn die Verantwortlichen für das Disaster nun selbstmitleidig ihre Wunden lecken und in die Opferrolle kippen, weil Menschen zurecht empört sind über eine solche Frauendarstellung, dann beginnen sie hoffentlich gleichzeitig nachzudenken. Hat die Kirche nichts Besseres zu geben? Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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