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Bundestag beschließt: Bannmeile von 100 Metern um Beratungs- und Abtreibungseinrichtungen

6. Juli 2024 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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„Ziel ist die Etablierung der Abtreibung als ,normale Gesundheitsversorgung‘“, sagt die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder


Berlin (kath.net/Bundesverband Lebensrecht) Wie zu erwarten, entschied der Bundestag gestern mit der Koalitionsmehrheit, eine Bannmeile von 100 Metern um Beratungs- und Abtreibungseinrichtungen zu ziehen. In der Debatte wurden gebetsmühlenartig Unwahrheiten und Schockvorstellungen verbreitet, über ein angebliches „Spießrutenlaufen“, über „abscheuliche Fotos“ oder „blutige Föten“, mit denen „sogenannte Lebensschützer“ und „Antifeministen“ sich vor schwangere Frauen werfen und sie „anpöbeln“ würden. Frauen seien laut Koalitionsabgeordneten wegen ihrer Situation angeblich nicht in der Lage, selbst berechtigte Strafanzeigen zu stellen, weshalb es keine Anzeigen gebe. Erstaunlicherweise gibt es aber auch keine Strafanzeigen seitens der Einrichtungen, die sich in keiner Notlage befinden, worüber jedoch nicht gesprochen wurde. Der Vorwurf, nur nicht-konfessionelle Beratungsstellen – im Klartext geht es praktisch ausschließlich um Pro Familia-Stellen – würden „bedrängt“, sollte auf einen religiös motivierten Aspekt verweisen, was aber sachlich falsch ist. Pro Familia ist die einzige Beratungsorganisation, die öffentlich massiv für legalisierte Abtreibung eintritt und mit Abtreibung in vier medizinischen Zentren selbst Geld verdient. Dieser Interessen- und finanzielle Konflikt ist einer seriösen Beratung gemäß § 219 hinderlich und weckt begründete Zweifel an der Beratungsqualität. Das ist der wahre Grund für die Konzentration auf Hilfe für Schwangere und Gebet vor diesen Stellen.


Die eigentliche Motivation, die hinter diesem Vorhaben ebenso steht wie hinter der bereits durchgesetzten Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen (§ 219a), wurde von einigen Oppositionsabgeordneten klar geäußert und ist keinesfalls, „an der Seite der Frauen“ zu stehen, wie aus der Koalition behauptet: Ziel ist die Etablierung der Abtreibung als „normale Gesundheitsversorgung“. Die 381 Abgeordneten, die die Gesetzesänderung zum Schwangerschaftskonfliktgesetz ins Ziel geführt haben, müssen sich fragen lassen, an wessen Seite sie wirklich stehen. Die der betroffenen Frauen ist es jedenfalls nicht. Für Frauen im Schwangerschaftskonflikt wird es keine Verbesserung ihrer Lage geben. Denn ihr wirklicher Spießrutenlauf findet vor dem Gang in die Beratungs- oder Abtreibungseinrichtung statt – insbesondere durch Männer, die sie weiterhin ungestraft unter Abtreibungsdruck setzen dürfen. Unterstützt durch Ideologen, denen die betroffenen Frauen und Kinder im Grunde vollkommen egal sind.


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Lesermeinungen

 JP2B16 6. Juli 2024 
 

Zeit der Drangsal

Verlinkt sei hier noch ein heute bei Tichys Einblick erschienener Artikel zum Thema. Es ist ein abgrundtiefer Hass auf Gott, der hier für jeden sichtbar wird. Offensichtlicher kann sich die installierte Kultur des Todes kaum noch präsentieren. Und unsere Bischöfe schweigen! Zeit der Drangsal! Zeit der Prüfung!

www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/5000-euro-strafe-beten-gegen-abtreibung/


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 JP2B16 6. Juli 2024 
 

@Alpenglühen...

... so waren meine Worte an @Karlmaria auch gemeint. Ich kenne Nordamerika ein wenig. Die Scham bzgl. christlichen, insbesondere katholischen Bekenntnisses ist dort gänzlich anders wie hierzulande (mit Ausnahme der freikirchlichen Gemeinschaften), d.h. praktisch nicht existent. Diesen Mut zum öffentlichen Bekenntnis mit Überraschungseffekt, ja auch attraktiv inszeniert, vielleicht mit wundervoller Musik und Choreografie, wünsche ich mir auch hier. Am Potsdamer Platz ein Rosenkranz in Bildern und Musik mit Einblendungen des Wunders des Werdens und der Geburt menschlichen Lebens in Anlehnung an die Idee mit der Weihnachstgeschichte am Times Square im vergangenen Jahr. Sowas in der Art. Tatsächlich schwer vorstellbar in diesem zutiefst christenfeindlichen Land (in dem rechtsradikalen(!) Islamisten alles entschuldigt wird).

www.youtube.com/watch?v=INse1lhgZGA


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 MutigSein 6. Juli 2024 
 

-Alpenglühen- tja in Amerika klappt das. Hier zumindest bei uns bekämen

Sie nur immer die gleiche Handvoll Menschen zusammen. Aber geht es um den Tierschutz oder die drohende Schließung des Tierheims- ja dann sind große Aktionen drin. Demonstrationen sind ja dafür hier nur ungern gesehen also machen die vornehmlich jungen Leute das hier im Jugendzentrum mit Info ständen und Kaffee und Kuchen. Der Zulauf unfassbar. Als aber die Info msn dass im Nachbarort die Kirche geschlossen werden soll, gab es zwar einen riesengroßen Aufschrei und es wurde eine Gruppe gebildet die dafür kämpft dass die Kirche bleibt. Erst alles gut und Zustimmung aber als dann der Sanierungsplan vorgelegt wurde und man Spenden sammeln würde und Handwerker vielleicht zu Selbstkosten arbeiten würden; tja da war nicht mehr viel übrig von der Aufregung und Geld spenden wollte auch nur ein kleiner Teil. Nun ist die Sache vorbei, 2025 wird verkauft.


0
 
 MutigSein 6. Juli 2024 
 

-Alpenglühe— in

-


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 Alpenglühen 6. Juli 2024 

@ JP2B16 .Als sogenannter Flashmob vielleicht, aber nicht generell

Im Gegenteil. Für die Mitglieder von „America Needs Fatima“, „Family, Tradition, Property“, ist es selbstverständlich, landesweit immer wieder in großen u. kleinen Städten an belebten Plätzen u. Kreuzungen mit entsprechenden Bannern zu stehen u. den Rosenkranz zu beten. z. B. gegen Abtreibung, Buchlesungen von Drag-queens für Klein-Kinder, für Ehe u. Familie. Im Juni als Sühne vor den Kirchen, in denen gerade sogenannte „Pride-Messen“ gefeiert wurden. U. sie lassen sich auch von teilweise massiven körperlichen Attacken nicht aus der Ruhe bringen, sondern beten weiter. U. 3,4 Mal im Jahr gibt es regelrechte „Rosenkranz-Feldzüge“, wo landesweit über 20.000 Gruppen, egal bei welchem Wetter, draußen sind und den Rosenkranz beten. U. a. auch für die Bekehrung Amerikas. Vielleicht sollten wir das auch mal für D und Europa versuchen.


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 MutigSein 6. Juli 2024 
 

-Karlmaria- Gebetszug in der Innenstadt wäre eine tolle Sache wenn da nicht

die Gefahr des Gegenangriffes und der polizeilichen Einschränkung im Raum stehen würde. Hier bei uns würde es gar nicht genehmigt weil die politische Gemeinde grundsätzlich alles Religiöse ablehnt. Grund dafür dass man auch islamistische Demonstration oder die Veranstaltung der Abtreibungsbefürworter zu lassen müsste ; weil gleiches Recht für alle. Und da erfahrungsgemäß islamistische Demos immer mit der Angst vor Gewalt verbunden sind, darf hier keinerlei Protestzug durch die Stadt ziehen. Der Bürgermeister des Nachbarortes bekam kürzlich schon Probleme mit der örtlichen muslimischen Gemeinde weil die Kirchenglocken der christlichen Gemeinden läuten dürfen aber der Gebetsruf des Muezzin aber nicht erlaubt wird. Kompromiss: freitags und im Ramadan darf der Ruf erschallen! Und das wurde in der Presse von allen Seiten bejubelt; Selbst die katholischen und protestantischen Pfarrer waren voll der Zustimmung.


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 drsundog 6. Juli 2024 
 

Es dauert nicht mehr lange

Jesus kommt bald


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 JP2B16 6. Juli 2024 
 

Eine Beobachtung am Rande

Wie verhasst, allen Anstand vergessend (bzw. vielleicht auch nie gehabt) die Grünen gegen Abtreibungsgegner sind, ließ sich gestern bei der Debatte im Bundestag an zwei kurzen Situationen beobachten: als eine CSU-Abgeordnete in ihrer Rede gefragt wurde, ob sie eine Zwischenfrage aus der SPD-Fraktion gestatten würde, bejahte sie dieses Gesuch, als später eine Abgeordnete der Grünen sprach und die Union eine Zwischenfrage stellen wollte, verneinte sie das in schnippischer Weise als wollte sie sagen: "mit Euch Christen, denen wir die restriktive Gesetzgebung überhaupt zu verdanken haben, reden wir gar nicht - wir haben recht und ihr wollt immer noch im Mittelalter leben!".


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 JP2B16 6. Juli 2024 
 

@Karlmaria, eine schöne Idee !!! ...

... das Rosenkranzgebet im Stile von "flashmobs" wie sie in den USA vor vielen Jahren (mit dem Beginn des smart-phone Zeitalters) sehr in Mode kamen und diese Welle dann auch zu uns herüberschwappte.
Inzwischen scheint diese sehr öffentlichkeitwirksame Spielart gänzlich verschwunden.


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 Karlmaria 6. Juli 2024 

Ein Gebetszug in der Innenstadt ist vielleicht noch wirkungsvoller

Das denke ich schon lange. Wieso muss das in wenig bevölkerten Nebenstraßen sein. Mitten in der Stadt und an belebten Plätzen ist es vielleicht viel wirkungsvoller. Ich habe ja eine laute Stimme und mir kommt das sowieso entgegen wenn da viele Leute mit einem gewissen Grundgeräuschpegel sind. Rosenkranz Gebet mitten in der Innenstadt ist ja mal was Neues. Das sieht man nicht so oft. Insofern sollten die Aktionen weitergehen an viel besuchten Plätzen!


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 Uwe Lay 6. Juli 2024 
 

Sich nicht auszahlender Opportunismus

Da hoferiert die Katholische Kirche Deutschlands Rot-Grüne Politiker über alle Maßen und die beschließen nun mit der antikirchlichen FDP zusammen, daß Beten vor Abtreibungseinrichtungen eine unzumtbare Belästigung sei!Statt dagegen zu protestieren,lassen sich die Bischöfe von diesen Politikern auch noch vorschreiben, wenn sie als Feind zu bekämpfen haben.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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 Johannes14,6 6. Juli 2024 
 

GRUNDRECHTE werden ohne Not verletzt

wie bereits mehrfach kommentiert:

Taktisch geschickt vor der Sommerpause,
OHNE daß Beschwerden vorgelegen haben, aus rein ideologischen Gründen beschneidet die Regierung die Grundrechte der RELIGIONS-und GEWISSENSFREIHEIT, der VERSAMMLUNGSFREIHEIT und der MEINUNGSFREIHEIT.
Mit der avisierten Abschaffung des §218 zielt die Regierung auf das GRUNDRECHT AUF LEBEN, Art.1.

Das ist ein Dammbruch, und es wird weitergehen - aber die Bevölkerung merkt es nicht einmal.
Kein Protestwort der Bischöfe.

Danke, einige Lebensschützer demonstrierten in Berlin, aber es schien fast mehr Plakate als Demonstranten zu geben.

Mich macht diese Gleichgültigkeit sehr traurig und ich verstehe es nicht - wieso wehrt sich keiner, wenn uns scheibchenweise die Freiheit genommen wird ?


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