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Antisemitismusvorwürfe: Deutscher Bestsellerautor Krall gewinnt Prozess gegen kath.ch

24. Jänner 2024 in Schweiz, 2 Lesermeinungen
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Das "Nachrichtenportal" der Schweizer Bischöfe wollte den Bestseller-Autor Markus Krall als Antisemit verunglimpfen. Dieser wehrte sich gegen die Verleumdung und bekam nun Recht


Chur (kath.net)
Der deutsche Bestseller-Autor und Finanzexperte Markus Krall hat gestern laut einem NZZ-Bericht einen Prozess gegen "kath.ch", dem "Nachrichtenportal" der Schweizer Bischöfe, gewonnen. Das Nachrichtenportal hatte vor geraumer Zeit in einem Artikel Krall vorgeworfen, er sei AfD-nah, judenfeindlich und würde eine antidemokratische Gesinnung verbreiten. Krall ist Mitglied der "Werteunion" und gilt als konservativer Influencer. Alleine auf X hat er 150.000 Follower. Die für den Bericht von "kath.ch" verantwortliche Journalistin wurde der üblen Nachrede schuldig gesprochen und zu einer 30 Tagessätzen à 120 Franken verurteilt.


Krall, der auch Mitglied des päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab ist, wurde 2022 vom Bistum Chur für einen Auftritt als Gastreferent eingeladen. Er wollte dort über die «Fünf Säulen zum Erhalt einer freiheitlich-christlichen Gesellschaftsordnung» sprechen. Nach Protesten, unter anderem von Professor Christian Cebulj, dem Rektor der Theologischen Hochschule Chur, lud das Bistum Krall wieder aus. Dabei hat die Journalistin dann in einem Artikel die verleumderischen Aussagen über Krall verbreitet und ihn als Antisemit verunglimpft, obwohl Krall dutzende Male in Israel war und sich immer für dessen Existenzrecht eingesetzt. Krall hat sogar jüdische Institutionen finanziell unterstützt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Krall selber hat im September gegenüber kath.net angekündigt, dass seine Anwälte eine Schadensersatzklage über mehrere Millionen Franken vorbereiten.

kath.net-Interview mit Markus Krall, deutscher Unternehmensberater und Autor, über eine Verleumdungskampagne vom Schweizer Portal "kath.ch", mehrere Gerichtsverfahren und eine kirchenrechtliche Anzeige in Rom:  https://www.kath.net/news/82557

 


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Lesermeinungen

 Chris2 24. Jänner 2024 
 

Sehr gut

Die Verharmlosung der nationalsozialistischen Verbrechen durch politische Instrumentalisierung durch hohe Strafen zu beenden, würde der politischen Kultur auch in Deutschland gut tun. Genauer gesagt, würde es sie hier überhaupt erst wieder ermöglichen.


3
 
 girsberg74 24. Jänner 2024 
 

Schadensersatzklage ?

Recht so, muss sein!


4
 

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