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Der Populismus des Wiener Kardinals

6. April 2023 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Der bekannte Politikblogger Andreas Unterberger übt scharfe Kritik an Schönborn-Aussagen zum Klima und wirft ihm Unwissenheit vor - "Schönborn liegt inhaltlich falsch und entfremdet die Kirche noch ein Stück mehr von den Menschen"


Wien (kath.net)
Der bekannte österreichische Politik-Blogger Andreas Unterberger hat auf seinem Blog scharfe Kritik am Wiener Kardinal Christoph Schönborn geübt, weil dieser sich bei seinem Auftritt im ORF am vergangenen Sonntag mit einer politisch-wirtschaftlich-naturwissenschaftlichen Frage befasst und laut Unterberger „kräftig“ danebengehauen habe. „Offenbar wollte er durch eine verbale Solidarisierung mit den Klima-Extremisten populistisch sein. Und erreichte doch das Gegenteil. Schönborn liegt inhaltlich falsch und entfremdet die Kirche noch ein Stück mehr von den Menschen, die von den Klimaklebern in Europa millionenfach zu wehrlosen Geiseln gemacht werden. Warum nur?“, schreibt Unterberger.

Schönborn hatte bei seinem ORF-Auftritt die Klima-Extremisten verteidigt und dazu lapidar gemeint: „Ich bin ein Alt-68er.“ Für Unterberger ist so etwas im Jahre 2023 nur noch „peinlich“. 1968 und den Jahren danach hatten kommunistische und linkssozialistische massiv die Demokratie und den Rechtsstaat bekämpft. So wurden monatelang Unis lahmgelegt. Man kämpfte auch gegen die Familien. Sogar Morde gab es. Mit dem Christentum hatte laut Unterberger dies nichts zu tun.


Unterschwellig teile Schönborn laut Unterberger mit seinen Worten das immer deutlicher werdende Ziel der Klebe-Extremisten und wenn es zu keiner Klimadiktatur komme, dann gehe die Welt unter. Der Politik-Blogger bezeichnet es angesichts der wirklichen Luftverschmutzer-Staaten wie China als „billige Heuchelei“, wenn sich hier bei uns ein paar junge Menschen irgendwo festkleben.

Unterberger wirft Schönborn dann Unwissenheit vor. Dieser wisse offenbar nicht, viele Tausende Natur(!)-Wissenschaftler mehrfach öffentlich erklärt haben, dass es keinerlei Beweis gebe, wonach der Mensch die Schuld am Wärmerwerden der letzten Jahre trage. Auch sei es auf der Erde ganz ohne menschliches Zutun des Öfteren schon viel wärmer gewesen.

Der Politik-Blogger wirft Schönborn dann vor, dass dieser indirekt jene linken Extremisten unterstützt, die die Dezimierung oder gar Ausrottung der Menschheit als wichtigste Therapie verlangen und dass er damit alle kirchlichen Kämpfe gegen „Ein-Kind-Politik“ und Abtreibungen desavouiere.

Laut Unterberger haben heute Männer der Kirche einen Hang dazu, auf jede nur erdenkliche Frage sofort ins selbstanklägerische Denkschema „Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa“ zu verfallen.

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