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| ![]() Leinen los, volle Fahrt16. März 2023 in Kommentar, 17 Lesermeinungen Rom spricht klar – doch das Bistum Osnabrück stellt sich dem entgegen. Jetzt ist es am Heiligen Vater die notwendigen personellen Konsequenzen zu ziehen - Ein Gastkommentar von Clara Steinbrecher / Maria 1.0. Osnabrück (kath.net) Erst wenige Tage ist die fünfte Synodalversammlung vorüber und schon hält es die Reformer nicht mehr auf ihren Stühlen. Jetzt ist der Tag, jetzt ist die Stunde, so ihr Motto! Und das ist angesichts der 90%-tigen Mehrheiten auch mehr als verständlich – da kann man schon mal mit breiter Brust agieren, dachte sich wohl auch Bischof Franz-Josef Bode, der für sein Bistum am Dienstag den 14. März die Umsetzung der am „synodalen Weg“ beschlossenen Texte für sein Bistum ankündigte. In der Erklärung des Heiligen Stuhls vom 21.07.2022 heißt es: „Der ‚Synodale Weg‘ in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten. Es wäre nicht zulässig, in den Diözesen vor einer auf Ebene der Universalkirche abgestimmten Übereinkunft neue amtliche Strukturen oder Lehren einzuführen, welche eine Verletzung der kirchlichen Gemeinschaft und eine Bedrohung der Einheit der Kirche darstellen würden.“ Und trotzdem: Neue Segensfeiern für homosexuelle Paare, Taufen durch Nicht-Kleriker und die von Laien gehaltene Predigt im Rahmen der Eucharistiefeier, sind im Bistum Osnabrück nun erlaubt. „Die mit überwältigender Mehrheit von Bischöfen und Laien getragenen Beschlüsse der letzten Synodalversammlungen geben uns den Rückenwind, den wir für konkrete Veränderungen in unserem Bistum brauchen“, so Bischof Bode. Segensfeiern für queere und wieder-verheiratet geschiedene Paare gibt es in manchen Gemeinden im Bistum Osnabrück sogar jetzt schon. Nun ruft Bischof Bode auch noch öffentlich dazu auf: „Ich [kann] alle Paare in unserem Bistum, die nicht kirchlich heiraten können oder wollen, ihre Beziehung aber dennoch unter einen kirchlichen Segen stellen möchten, dazu ermutigen, sich bei uns zu melden“. Im Bistum sollen ab jetzt auch Laien im Rahmen der Eucharistiefeier predigen und die Taufe spenden. Dazu äußerte sich Bischof Bode wie folgt: „Wir werden bereits in den nächsten Monaten eine erste Gruppe haupt- und ehrenamtlicher Laien aus verschiedenen Orten in unserem Bistum dazu befähigen, um in diesem wichtigen pastoralen Feld praktische Erfahrungen zu sammeln. Eine vorläufige Ordnung, die sowohl die Fort- und Weiterbildung als auch den Einsatz für entsprechend beauftragte Laien regelt, werde ich in den nächsten Tagen in Kraft setzen.“ Auch will das Bistum Osnabrück prüfen, wie mehr Menschen an Entscheidungsprozessen teilhaben können, zum Beispiel an der Wahl des Bischofs. Rom spricht klar – doch das Bistum Osnabrück stellt sich dem entgegen. Jetzt ist es am Heiligen Vater die notwendigen personellen Konsequenzen zu ziehen.
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