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Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder

18. April 2024 in Schweiz, 18 Lesermeinungen
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Bischof Vitus Huonder wollte in Ecône begraben werden, der Churer Bischof Bonnemain hatte nicht einmal beim gestrigen Begräbnis dafür Verständnis und dies auch klar gezeigt


Chur (kath.net) Der Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain hat gestern am Begräbnis seines Vorgängers Bischofs Vitus Huonder teilgenommen, allerdings ohne liturgische Kleidung im einfachen Priestergewand. Er bedauere es, „dass er sich entschlossen hat, seine letzten Lebensjahre in Wangs zu verbringen und nun auch in der Seminarkirche der Priesterbruderschaft St. Pius X. bestattet zu werden“, erklärte Bonnemain. Huonder war auf eigenen Wunsch in Ecône beerdigt worden, wo sich das erste Priesterseminar der Piusbruderschaft befindet. Das Requiem für Huonder wird am 19. April in der Kathedrale in Chur gefeiert.  Unter den Teilnehmern war auch Weihbischof Marian Eleganti.


 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 23. April 2024 
 

Nachtrag: Auch der Trierer Bischof wird nichts vom Vatikan für seine

offenkundigen Lehrabweichungen zu befürchten haben.

Wieso denn nicht?

Im Link ein Brief von Bischof Strickland, der
indirekt hierauf eine Antwort gibt und gleich-
zeitig eine Vertiefung des Glaubens als Boll-
werk gegen den auch die hl. kath. Kirche einge-
drungenen Zeit(un)geist dringend empfiehlt, das
geht uns alle an, denn

allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!

Gerne wünsche ich einen gesegneten und besinnlichen Tag!

beiboot-petri.blogspot.com/2024/04/bischof-strickland-schreibt-die.html


3
 
 Werner Wunder 22. April 2024 
 

Bischof Hounder sei gesegnet - viel Glück im ewigen Frieden und in der himmlischen Herrlichkeit

Danke
@Lesa
@Zeitzeuge
Danke für die wichtigen Mitteilungen.
Der Link zum pastoral verwirrten Trier ist ja der Wahn sinn. Was wird noch kommen?
Dass zur Beerdigung von Huonder keiner seiner Schweizer Mitbischöfe erschien, ist so unglaublich charakterlos, beschämend und mehr als unchristlich, dass mir die Worte fehlen.
Nicht mehr lange bis zu Christus.
Ich glaube, diese „Hirten“ könnten sich schon mal frisch machen! (Suche den Frieden und jage ihm nach…)
Mit keinem einzigen dieser Diözesanmanager mit Mitra würde ich jemals in der Ewigkeit tauschen wollen.


3
 
 lesa 19. April 2024 

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber fein

Lieber @Zeitzeuge: Danke für Ihre Replik und für den Link. Trotz aller Dekadenz und Kirchenzerstörung es auch die Erneuerung der Kirche - ohne Spektakel, in großer Treue.
Dieses Osterfest hat wieder gezeigt: Der Auferstandene hat das letzte Wort. ...


3
 
 Zeitzeuge 19. April 2024 
 

Danke, liebe lesa, für Ihre Wortmeldungen, denen ich nichts hinzuzufügen

habe.

Als Exkurs bzgl. der wahren bischöflichen
Traditionsbrecher im Link ein Artikel des
Bistums Trier mit unerhörten Äußerungen,
nicht zu ersten Mal, des Trierer Bischofs
über die beständige katholische Morallehre,
die in der Hl. Schrift, dem Naturrecht und
der ständigen Lehrverkündigung unserer Mutter
Kirche ihre irreversible Grundlage hat.

Der Bischof wird keine Sanktionen aus dem Vatikan
zu befürchten haben - wieso denn nicht?

paulinus-bistumsnews.de/aktuell/news/artikel/Wir-wollen-ein-Bistum-sein-das-die-Vielfalt-schaetzt/


3
 
 athanasius1957 18. April 2024 
 

De mortuis nihil nisi bene!

Dieser Spruch über die Toten ist heute leider nicht mehr bekannt. Einerseits ist dies dem fehlenden Lateinunterricht aber auch der gesellschaftlichen Egomanie zu verdanken. Alles, was nicht dem Mainstream entspricht, ist schlecht bzw. rechts.
Außerdem würde es Exz Bonnemain gut stehen, dass das alte lateinische Sprichwort
"Si tacuisses, philososphus mansisses!"
zu beherzigen.


3
 
 modernchrist 18. April 2024 
 

Haben diese Leute nichts

von ökumenischer Freundschaft und Liebe gehört?
Man rennt zum Fastenbrechen, macht mit Muslimen an der Basis jedes Jahr Gespräche über verbindende Feste und lädt Muslime zum Pfarrfest ein.
Wenn sich Bischof Huonder dort wohlgefühlt hat und ja sogar eine ökumenische Mission dorthin hatte, warum darf er sich nicht dort beerdigen lassen als Zeichen von Liebe und Versöhnung? Das erinnert mich an die engherzigen Proteste, als Kardinal Meisner aus der DDR nach Köln berufen wurde von JP II. Liebe über Grenzen hinweg ist doch das Gebot der Stunde!


4
 
 lesa 18. April 2024 

Sich informieren, nachdenken, viel beten, bereit sein, Vorurteile aufzugeben

@chorbisch: Der "Bruch", von dem Sie sprechen, ist ein Abweichen von einer traditionellen Gepflogenheit. Das kann als Provokation aufgefasst werden - ein bedeutungsvolles Zeichen von diesem geisterfüllten Kirchenmann, das mit der Zeit Wirkung haben wird. Bischof Huonder ging es um jenen verhängnisvollen wesentlichen Bruch, um, wie er sagte, die Wunde, die in der nachkonziliaren Kirche entstanden ist - um die Glaubensüberlieferung der Kirche, um die Treue zur geoffenbarten, überlieferten Wahrheit - und um Gerechtigkeit ...
Wer sich ohne Vorbehalte die Videos anhört, bzw. die Auszüge daraus liest, kann, wenn er guten Willens ist, erfassen, worum es diesem Kirchenmann gegangen ist. Er war nie polemisch, nie laut, nie verbal ausfällig, aber deutlich und konsequent.
Das Verhalten seiner Bischofsbrüder offenbart die Lage der Kirche. Es ist kaum zu begreifen, wie so etwas möglich ist. Aber wir wissen, dass "der Kampf nicht gegen Fleisch und Blut geht. (Eph 6)An uns ist es, zu beten."


4
 
 norbertus52 18. April 2024 
 

Diskussion über den Begräbnisort

Bei solchen Diskussionen fallen mit immer die Worte der Hl.Monika ein: "Begrabt mich wo ihr wollt, nur gedenkt meiner am Altar"


4
 
 chorbisch 18. April 2024 
 

@ lesa

Aber ist die Entscheidung Bischof Huonders nicht doch ein Bruch mit einer lange bestehenden Tradition? Oder auch ein "Affront" gegenüber den Gläubigen seiner Diözese, die in Fragen des Glaubens derselben Meinung waren, wie er?

Bitte verstehen Sie mich richtig, ich kritisiere überhaupt nicht, daß Bischof Huonder im "Mutterhaus" der Piusbruderschaft beigesetzt werden wollte. Seine theologischen Gründe sind bekannt und nachvollziehbar.
Aber es ist schon etwas seltsam, wenn gerade ein der Tradition so verpflichteter Bichof hier mit der Tradition bricht, daß ein Bischof in "seiner" Bischofskirche beigesetzt wird.

Stellen Sie sich bitte die Reaktion hier vor, wenn Papst Franziskus erklären würde, er wolle in seinem Heimatland beigesetzt werden, und nicht im Petersdom.


1
 
 lesa 18. April 2024 

Osterlicht

Bischof Huonder nahm im Auftrag der Kirche mit der FSSXP Kontakt auf. Er sagte: «Mit Schreiben vom 9. Januar 2015 erhielt ich die Bitte, Gespräche mit Vertretern der Priesterbruderschaft St. Pius X. aufzunehmen. Dieses Schreiben stammte von Kardinal Gerhard Müller, dem damaligen Präfekten der römischen Kongregation für die Glaubenslehre. Ziel war es, eine freundschaftliche und menschliche Beziehung zur Bruderschaft aufzubauen."
Dass er sich bei den Piusbrüdern niederließ und neben dem Gründer der Piusbruderschaft seine letzte Ruhestätte haben wollte, ist Ergebnis seiner gründlichen Recherche der theolog. Beweggründe und des Erlebens der Praxis der Piusbrüder, nicht eine Reaktion auf den persönlichen Umgang seiner "Bischofsbrüdern". Es ist ein Bekenntnis zur Wahrheit entgegen massiver Widerstände, ein Ruf an die Kirche von Hirten nach dem Herzen Jesu, die nie vor den Wölfen flohen.
Wie danke ich Kardinal Müller für diesen Auftrag.
Möge der Heilige Geist weiter wirken! Beten wir!


4
 
 PXX 18. April 2024 
 

Ein Problem

Bischof Vitus, den ich vor vielen Jahren kennenlernen durfte, hatte ein Problem: Er war katholisch!


6
 
 Freundin 18. April 2024 
 

Streitigkeiten

Die Beisetzung von Bischof Huonder wäre für manche Bischöfe und den Churer Klerus eine Gelegenheit gewesen, Grösse zu zeigen: "Wenn du nicht in Chur begraben sein willst, kommen wir eben zu deiner Beisetzung nach Econe."
Offensichtlich geht es in der Kirche zu wie "in der Welt". Beispielsweise sind die Söhne von Helmut Kohl auch nicht zu dessen Beerdigung erschienen.
Ich gehöre weder zur Diözese Chur noch besuche ich die Messe bei den Piusbrüdern. Den verstorbenen Bischof kenne ich nur aus den Medien.
Ich finde es allerdings befremdlich, wenn in der Kirche Streitigkeiten nicht mal mit dem Tod eines Kontrahenten aufhören.


5
 
 Jothekieker 18. April 2024 
 

Erbärmlich

Die Tagespost zitiert Bischof Bonnemain mit den Worten:
„Wenn ich als Churer Bischof am Begräbnis eines früheren Diözesanbischofs des Bistums teilnehme, tue ich es in der Haltung, in der ich am Grab eines jeden Menschen stehe. Es steht mir nicht zu, über Leben und Wirken zu urteilen. Nur Gott kennt unsere Beweggründe und Absichten.“

Möge der Herr ihm verzeihen!


1
 
 mameschnue 18. April 2024 

Starkes Zeichen

Als Joseph Maria Bonnemain den emeritierten Bischof Vitus Huonder nicht zu seiner Bischofsweihe einlud, dafür aber einen seiner grössten Gegner, war das ein klares und starkes Zeichen dafür, in welche Richtung es zukünftig im Bistum Chur gehen würde. Nun hat Bischof Huonder in seinem Tod auch ein starkes und klares Zeichen gesetzt: Dieses Bistum Chur ist nicht mehr meines, dort will ich nicht begraben sein. Gut, man kann sich fragen, ob es klug war, sich für diese symbolhafte Handlung ausgerechnet eine Gemeinschaft zu wählen, die zumindest an der Grenze zum Schisma steht. Doch Bischof Vitus hatte in dieser Gemeinschaft eine freundliche Aufnahme gefunden und die Möglichkeit, wenigstens die letzten Jahre seines Lebens so als Priester und Bischof zu wirken, wie er sich das vorgestellt hatte: unabhängig vom Druck der Medien und einer finanzkräftigen Staatskirchenbürokratie, der an einer wirklichen Nachfolge Christi im Sinn des Evangeliums nichts liegt.

paulablog-1844.webnode.com/


2
 
 KlausObenauer 18. April 2024 
 

Deus retribuat II

Und dass Bischof Huonder sich finaliter "zu denen" hingezogen fühlte: Das erste Hochgebet bzw. der Canon Romanus nennt die Bischöfe "orthodoxi atque catholicae et apostolicae fidei cultores". Ich maße mir keine Anatheme an: Aber manche Äußerungen von Bischöfen im Rahmen des "Synodalen Weges", "Gemeinsam am Tisch des Herrn" etc. haben mich so irritiert, dass ich mich schon gefragt habe: Mit welch materiellem Recht kann man besagte Bischöfe besagtermaßen benennen, die "bei denen" aber nicht?


4
 
 KlausObenauer 18. April 2024 
 

Deus retribuat I

Manche wissen vielleicht, dass ich vor inzwischen über zehn Jahren mich für die Aussöhnung mit der FSSPX engagiert habe, leidenschaftlich aus der dritten Reihe heraus. - Auf meiner Orientierungsreise zwecks beruflicher Etablierung war ich auch einmal bei Bischof Huonder gelandet. Der konnte zwar nicht viel für mich tun, hatte aber wohlwollend mit mir gesprochen und mir ein Couvert überreicht, dessen Öffnung 500 Euro zu Tage treten ließen. Ich nahm und nehme das alles andere als für selbstverständlich.
Ob das "an sich" richtig ist, das mit der Piusbruderschaft und so: dazu ließ und lasse ich Epoché walten. Ich denke, Bischof Huonder hat - ob objektiv vertretbar oder nicht - auf seine Weise der die Zeit wie den Raum übergreifenden Einheit der Kirche einen respektablen Dienst erwiesen.


3
 
 Uwe Lay 18. April 2024 
 

Achtung: Kontaktschuld!

Die Feindschaft wider Bischof Huonder hört eben auch an seinem Grabe nicht auf! Er war eben zu katholisch! Ich vermute, daß selbst wenn er sich nach dem neuen Ritus beerdigt hätte lassen, die "Reformbischöfe" ferngeblieben wären, will man doch nicht in der Nähe eines so Conservativen gesichtet werden.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


3
 
 Johannes Archipoeta 18. April 2024 
 

R.I.P. Bischof Hounder

Immerhin ist Bischof Bonnemain hingegangen. Von verschiedenen Schweizer Linkskatholiken wurde er selbst dafür auf häretisch.ch (alias kath.ch) in wenig pietätvoller Weise attackiert von wegen man dürfe doch die pöööhhsen Piusbrüder nicht besuchen...


3
 

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