Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

Drei Lehren aus ‚Der Herr der Ringe’

13. März 2024 in Kultur, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Warum man die kleinen Dinge nicht unterschätzen soll, Opfer notwendig sind und wie wichtig Kameradschaft ist, zeigt die Romantrilogie des englischen Philologen und Autors John R.R. Tolkien.


Oxford (kath.net/jg)
Tolkiens Epos „Der Herr der Ringe“ sei ein sehr hilfreiches Werk für unsere Zeit, in der viele von uns vor großen persönlichen Herausforderungen stehen, schreibt Theresa Civantos Barber in einem Artikel für die englischsprachige Ausgabe von Aleteia.

Aus ihrer kürzlich erfolgten Lektüre des dreiteiligen Werkes, welches sie allen ihren Lesern empfiehlt, zieht sie drei wesentliche Lehren:

1) Unterschätze die kleinen Dinge nicht

Die mächtigen Kräfte des Bösen hätten den Fehler gemacht, die kleinen Dinge nicht ernst zu nehmen, einschließlich des Volkes der kleinwüchsigen Hobbits. Die Bösewichte hätten nur auf große, starke Mächte geachtet, die so gewaltig waren wie sie selbst. Genau das habe ihre Niederlage ermöglicht.


„Der Herr der Ringe“ habe sie daran erinnert, dass sich die kleinen Dinge – im Guten wie im Bösen – mit der Zeit summieren und einen großen Unterschied machen können, stellt Civantos Barber fest.

2) Opfer sind es wert

Am Ende der Trilogie muss Sam Gamgee feststellen, dass sein bester Freund Frodo Beutlin Mittelerde verlassen wird. Er sei durch die Ereignisse zu tief verletzt worden, um bleiben zu können, sagt Frodo. Er habe das Auenland gerettet, aber nicht für sich selbst. So müsse es oft sein, wenn Dinge in Gefahr seien. Jemand müsse sie aufgeben, damit andere sie behalten können, erklärt er Sam beim Abschied.

Viele Menschen würden auch in unserer Zeit Opfer bringen, damit ihre Familien und Gemeinden sicher seien. Diese Opfer seien manchmal mit großen Kosten verbunden, aber sehr wertvoll. Jeder von uns könne in eine Situation gelangen, in der ein Opfer von ihm verlangt wird, schreibt die Autorin.

3) Kameradschaft ist alles

„Der Herr der Ringe“ sei unter anderem deshalb so beliebt, weil der Freundschaft zwischen Männern viel Raum gegeben werde. Tolkiens Erfahrungen im Ersten Weltkrieg seien hier Pate gestanden. Die gemeinsam bewältigten Gefahren würden ein enges Band der Treue, Loyalität und Kameradschaft schmieden, das sonst kaum zu finden sei.

Männer und Frauen brauchen Beziehungen und Freundschaften. Es sei aber viel einfacher, in der Literatur Freundschaften zwischen Frauen zu finden als zwischen Männern. Daher habe „Der Herr der Ringe“ einen besonderen Platz für Beispiele von Kameradschaft.


Link zum Artikel von Theresa Civantos Barber auf Aleteia (englisch): 3 Powerful lessons from ‚The Lord of the Rings’

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Wilolf 13. März 2024 
 

1 und 2 gefällt mir, aber bei 3 bin ich mir nicht so sicher:

„Es sei aber viel einfacher, in der Literatur Freundschaften zwischen Frauen zu finden als zwischen Männern.“ Das wäre mir neu. Da habe ich wohl eine ganz große Bildungslücke. Oder vielleicht lese ich auch völlig andere Literatur als die Autorin.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Literatur+Kunst

  1. ‚Aurë entuluva!’ – eine literarische Reise ins Abendland
  2. Papst: "Literatur ist wie ein Stachel im Herzen"
  3. Franziskus würdigt italienischen Dichter Dante zum 700. Todestag
  4. Christlicher Lotse durch die Welt der Literatur
  5. R. I. P. Christopher Tolkien!
  6. ‚Noel’: Weihnachtsgedicht von John R.R. Tolkien entdeckt
  7. Griffener Pfarrer dementiert Kirchenübertritt Peter Handkes
  8. Dabei hat der “Fat Guy”über jedem Glas Whisky das Kreuz geschlagen
  9. ‘Herr der Ringe’-Autor J.R.R. Tolkien war tiefgläubiger Katholik
  10. War G.K. Chesterton ein Heiliger?







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz