Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück – Rückkehr in die Seelsorge als Herzensanliegen
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  4. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  7. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  8. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  9. Und ewig lockt die Macht
  10. Neuausgabe von Orwells ‚1984‘ mit Warnung vor fehlender politischer Korrektheit
  11. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  12. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  13. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  14. Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
  15. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen

Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln

15. Mai 2025 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Spektakel gehören in den Bereich des Weltlichen, Aufgabe der Kirche sei es, die Aufmerksamkeit der Menschen wieder auf das Geheimnis zu lenken.


Rom (kath.net/CNS/jg)
Bei der Weltbischofssynode 2012 hat Papst Leo XIV., damals Generaloberer des Augustiner-Ordens, in einer Rede über die Neuevangelisation auch auf die Liturgie Bezug genommen und davor gewarnt, Gottesdienste in ein „Spektakel“ zu verwandeln. Aufgabe der Kirche sei es vielmehr, die Menschen „in das Wesen des Geheimnisses“ einzuführen, das ein „Gegenmittel zum Spektakel“ sei.


Wörtlich sagte er: „Die Kirche muss der Versuchung widerstehen, zu glauben, dass sie mit den modernen Massenmedien konkurrieren kann, indem sie die heilige Liturgie in ein Spektakel verwandelt. Kirchenväter wie Tertullian erinnern uns daran, dass das Spektakel in den Bereich des Weltlichen gehört und dass unsere besondere Mission darin besteht, die Menschen in das Wesen des Geheimnisses als Gegenmittel zum Spektakel einzuführen. Folglich muss die Evangelisierung in der modernen Welt die geeigneten Mittel finden, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vom Spektakel auf das Geheimnis zu lenken.“

Archivfoto: Bischof Robert Prevost (c) Diözese Chiclayo


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tante Ottilie 16. Mai 2025 
 

Völlig richtig, liebe lakota, was Sie schreiben

Mir ging's ähnlich wie Ihnen. Bin auch von den Eltern in die Kirche mitgenommen und behutsam und kindgerecht dort eingeführt worden.
Man hat mir Ehrfurcht vor Gott und seinen Geheimnissen beigebracht.
Und auch eine Disziplin im Glauben, ohne die es einfach nicht geht.
Die Kirche ist das Haus Gottes und der Ort, wo wir und unsere Mitmenschen mit ihm Kontakt aufnehmen können und sollen.
Da gilt es auch Respekt und Rücksicht auf die Mitchristen zu üben und sich nicht wie auf dem Jahrmarkt oder der Hüpfburg zu benehmen.
Mir tun an sich die Kinder leid, die 3s nicht besser vermittelt bekommen. Die schlechten Ergebnisse solch falschen Handelns sprechen ja für sich.


3
 
 lakota 16. Mai 2025 
 

@Liebe Tante Ottilie

ich hätte ja noch nicht mal was dagegen, wenn unsere "Familienmessen" (es sind trotzdem mehr Alte als Familien drin) lockerer "kindgerechter" gefeiert werden - wenn das Ergebnis anders aussähe.

Aber wo sind die Kinder denn sonntags? Da kommt die Erstkommunion - aber die Kinder sind weder vor diesem Fest in der Hl.Messe, noch danach. Evtl. sieht man noch ein paar bei der Firmung.
Also bringen diese Familiengottesdienste gar nichts.

Mich hat meine Mutter schon als kleines Kind mit in die Kirche genommen, hat mir das Weihwassernehmen bei gebracht, die Kniebeuge vor dem Tabernakel (in dem Jesus ist) und "kindgerecht" immer mehr.

Was nehmen Kinder in den heutigen Gottesdiensten für ihren Glauben mit?


3
 
 Tante Ottilie 16. Mai 2025 
 

Sorry, Schreibfehler: "verbildete" statt "verbindet(e)" sollte 3s heißen


1
 
 Tante Ottilie 15. Mai 2025 
 

@lakota

Ich stimme Ihnen vollkommen zu.
Leider haben einige verbindet Frauen bei uns gerade wieder eine Infantilisierung Hl. Messen angestrebt und fürs erste auch durchgesetzt. Am kommenden Wochenende ist hier bei uns eine Familienmesse mit genau solchen im Altarraum herumhüpfenden Kindern angesetzt. Das bleibe ich weg und weiche dann halt notgedrungen auf einen würdig gefeierten Fernsehgottesdienst auf ktv aus.
Motto:
"Eh ick mir so ärjere, bleib' ick lieba wech."


3
 
 lesa 15. Mai 2025 

Das Gegenteil von Spektakel: Mysterium.

Gut, dass der Heilige Vater das gesagt hat, er wird das gewiss noch öfters tun!
Die Heilige Messe ist das genaue Gegenteil von einem Spektakel - nämlich ein unaussprechliches Mysterium. Man kann sich ihm nur mit Ehrfurcht öffnen, und es lehrt Ehrfurcht - immer mehr. "Spektakel" aber lässt den Sinn für dieses Geschehen mehr und mehr abstumpfen. Es ist aber ein Unterschied, ob man Unterhaltung bekommen hat oder jenem lebendigen Wasser begegnet ist, das in die Ewigkeit hinübersprudelt und darum den innersten Durst löscht und Speise, die nicht verdirbt, sondern nährt für die Ewigkeit. (vgl Joh 6 und 7)
Es gäbe einen direkten Weg, diesem unfassbaren himmlischen Geschenk und damit den ungekürzten Glauben wieder zugänglich zu machen -
wohl eine Gnade, die erbetet werden muss, einschließlich des Mutes der Hirten, die für diese echte Reform, die in der Reform der Reform (hier konkret der Liturgiereform) besteht, notwendig ist.


2
 
 lakota 15. Mai 2025 
 

Welch eine Wohltat

sind diese Worte!
"Aufgabe der Kirche sei es vielmehr, die Menschen in das Wesen des Geheimnisses“ einzuführen...".

Das gelingt nicht mit Events, Action, Herumhüpfen von Kindern um den Altar.


3
 
 Tante Ottilie 15. Mai 2025 
 

Der neue Papst hat hier absolut recht:

Auch ich beklagen seit längerem die Eventisierung von Gottesdiensten (Hl. Messen) in verschiedenen Gemeinden unserer Großpfarrei - da bleibe ich ggf. solchen Spektakeln lieber fern und weiche auf Fernsehmessen aus.
Das wird manch einer wahrscheinlich auch kritisieren, aber für mein seelisches Gleichgewicht und Wohlbefinden ist es einfach zuträglicher, als wenn ich mich ohnmächtig innerlich aufregen und mit Groll im Herzen solch einem Spektakel-Gottesdienst beiwohne.


4
 
 gebsy 15. Mai 2025 

Vergelt's Gott!

Ein betender Priester kann der Versuchung besser Widerstand leisten, als ein Manager ...


2
 
 Hängematte 15. Mai 2025 
 

Genau, die Hl. Messe ist kein Entertainment.

Leider versuchen dies manche Priester und verzweifeln dann, weil der Erfolg unter ihren Erwartungen bleibt.
Ich denke dabei an einen Priester in der Oststeiermark


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Gregor Maria Hanke tritt zurück – Rückkehr in die Seelsorge als Herzensanliegen
  2. Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester
  3. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  4. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  5. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  6. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  7. Und ewig lockt die Macht
  8. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  9. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  10. Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
  11. Papst Leo XIV. plant fünf Männer und drei Frauen heiligzusprechen
  12. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  13. Feuer, das verwandelt und verbindet
  14. Neuausgabe von Orwells ‚1984‘ mit Warnung vor fehlender politischer Korrektheit
  15. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz