Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  15. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen

Wir haben ein völlig verdrehtes Verhältnis zu Leiden und Tod

14. Oktober 2014 in Interview, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Augburger Theologe Johannes Hartl stellt im kath.net-Interview fest, dass auch viele gläubige Menschen gefangen und wie gelähmt seien von der Perspektive der Hoffnungslosigkeit angesichts der Konflikte im Irak.


Passau-Linz (kath.net) „Ich glaube, dass wir im Westen – auch in Deutschland und Europa – ein völlig verdrehtes Verhältnis zu Leiden und Tod haben, nämlich überhaupt keines. Die alten Leute packen wir weg zum Sterben und wenn jemand früher an Krebs stirbt, dann sagen wir: ‚Wie kann ein gerechter Gott dies zulassen?‘“ Darauf wies der promovierte Theologe Johannes Hartl (Foto) im kath.net-Interview mit Petra Knapp-Biermeier hin. Doch es sei Tatsache, erläuterte der Gründer und Leiter des Augsburger Gebetshauses weiter, dass das Leben begrenzt sei und „dass so unendlich viele Menschen jeden Tag schreckliches Leid erleben. Wir lügen uns da in die Tasche, wenn wir einen christlichen Glauben entwickeln, der darauf keine Antworten zu geben vermag.“

Man müsse seinen Blick erheben und fragen, was ist die ewige Sicht auf diese Situation? Diese Perspektive müsse man auch auf den Nahen Osten anwenden. Hartl hatte zuvor festgestellt, dass er sehe, dass auch viele gläubige Menschen gefangen und wie gelähmt seien von der Perspektive der Hoffnungslosigkeit angesichts der Konflikte im Irak. Doch könne dies keine Antwort von Christen sein. Doch als er vor einigen Wochen selbst mit Christen aus dem Nahen Osten zusammengetroffen sei, habe er bei ihnen diese Perspektive der Hoffnungslosigkeit nicht entdeckt, „sondern eher ein im Leiden und in der Verfolgung geläutertes Festhalten am Herrn – und ich denke, so etwas brauchen wir auch.“


Die Medien vermittelten, dass man ausgeliefert sei und nichts ändern könne. Doch in Wahrheit „sind wir nie ausgeliefert“, denn „durch Jesus Christus haben wir die Möglichkeit, Geschichte zu schreiben und die Welt zu verändern. Und auch da, wo Menschen wirklich ungerecht sterben, wissen wir, dass Jesus das letzte Wort hat.“

kath.net-Interview mit Johannes Hartl


Vortrag Johannes Hartl Linz - X-Fest 10. Oktober 2014 in Linz


kath.net-Buchempfehlung:
In meinem Herzen Feuer
Meine aufregende Reise ins Gebet
Von Johannes Hartl
Hardcover
240 Seiten
2014 Scm R. Brockhaus
ISBN 978-3-417-26610-8
Preis 17.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Link zum kathShop

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: buch@kath.net

Für Bestellungen aus der Schweiz: buch-schweiz@kath.net
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Foto Johannes Hartl (c) Gebetshaus Augsburg/Ruth Brozek



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 17. Oktober 2014 
 

die menschen glotzen zuviel tv, und werden so zu blinden Schafen manipuliert.
das fängt bei den Kindern an, wo zb. die Märchenfilme schon auf gender Niveau sind, nach Selbstbestimmung und ungehorsam unbewusst für Kinder und menschen manipuliert sind.
auch der Weihnachtsmann, oder Laternenfest usw.


1
 
 willibald reichert 14. Oktober 2014 
 

naturmensch

In Deutschland sind die Tötungen von
Ungeborenen mindestens fünfmal höher.
Aber wie heißt es bei einem deutschen
Erzähler:Die im Dunkeln sieht man nicht.
Deshalb kräht auch kein Hahn nach ihnen.
Trotz eines Antidiskriminierungsgesetzes
ist die größtmögliche Diskriminierung
durch staatlich gebilligtes Töten etwas, bei dem Politker a l l e r Par-
teien nichtsdestoweniger trotz k e i -
n e n Handlungsbedarf sehen. Aber die
gleichen Leute sprechen dann ohne rot
zu werden von Menschenrechten. Wenn
die unschuldigsten Geschöpfe überhaupt
l e g i t i m getötet werden können und
andererseits der Verbrecher einen An-
spruch auf Resozialisierung hat, dann
dann ist das Unrechtsbewußtsein staat-
lich gewollt nachhaltig beschädigt und
die sozialen Folgen sind unübersehbar.


4
 
 Wiederkunft 14. Oktober 2014 
 

@ Naturmensch

Dr. Johannes Hartl sagte doch nicht, dass wir uns darüber nicht wundern sollen, sondern wir dürfen nicht in Hoffnungslosigkeit verfallen, den das letzte Wort spricht Jesus Christus. Und wir Christen können mithelfen die Welt zu verändern und nicht kapitulieren. So verstehe ich diesen Text. Wer Dr. Johannes Hartl kennt, würde ihm nie unterstellen das viele Leid durch die Abtreibungen zu übersehen. Er ist Lebensschützer, prangert Abtreibung immer wieder an und hat eine Lehrserie über Sexualität geschrieben, die hervorragend ist. Diese würde ich ihnen sehr ans Herz legen!!


8
 
  14. Oktober 2014 
 

Wir im Westen sollten uns nicht

über die Köpfungen in der Ferne wundern.
So als wir alle besser wären.

In Österreich rollen täglich ca 200 Köpfe von unschuldigen Ungeborenen.
Sind diese weniger Wert?


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Hartl

  1. „Wenn du Gott dienst, wird das Geld dir dienen müssen“
  2. 'Gott hat uns durch den Tod Jesu am Kreuz errettet'
  3. The latest 'Pope Video' seemed irritating to me
  4. 'Echte, normale Menschen, die sich Jesus komplett hingeben'
  5. Warum Christen mehr beten sollten







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. O radix Jesse
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz