Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  2. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  3. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  4. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  5. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  6. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  7. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  8. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  9. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  10. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  11. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  12. USA: 21-jähriger Basketballprofi wird Priester
  13. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen
  14. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  15. Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht

‚Keinen Cent mehr für Judenhass!’

10. August 2024 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutsche Steuerzahler hätten über das Hilfswerk UNRWA die Anschläge vom 7. Oktober 2023 in Israel mitfinanziert. Die Bundesregierung zahle weiter an das Hilfswerk, obwohl dessen Verwicklungen mit der Hamas bekannt seien, kritisiert Felix Rupprecht.


Berlin (kath.net/jg)
Es sei „unerträglich“, dass „wir, die deutschen Steuerzahler, das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust unterstützen mussten“, schreibt Felix Rupprecht in einem Kommentar für die BILD-Zeitung.

Vor wenigen Tagen ist bekannt geworden, dass mindestens neun Mitarbeiter des UNO-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (United Nationas Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, UNRWA) an den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein sollen. Das hat eine interne Untersuchung der UNO ergeben. Das Arbeitsverhältnis dieser Personen werde beendet, gaben die Vereinten Nationen bekannt.


Rupprecht weist darauf hin, dass Deutschland im Jahr 2023, in dem das Massaker stattgefunden hat, 200 Millionen Euro an die UNRWA überwiesen hat. Nach ersten Vorwürfen seien die Zahlungen eingestellt, mittlerweile aber mit Hinweis auf die humanitäre Situation in Gaza wieder aufgenommen worden.

Die deutschen Steuerzahler seien dabei gleich zweimal hinters Licht geführt worden, kritisiert Rupprecht: Erstens von der Bundesregierung, die das Geld an die UNRWA gezahlt und jede Kritik abgewiegelt habe. Zweitens von der UNRWA selbst, die das Geld gerne genommen, aber Verwicklungen ihrer Mitarbeiter in das Massaker über Monate verheimlicht habe.

Die Verflechtungen zwischen UNRWA und Hamas seien „brutal echt“, schreibt Rupprecht weiter. Beispielsweise sei die Leiche der 22-jährigen Deutsch-Israelin Shani Nicole Louk unter dem Gebäude der UNRWA in Gaza gefunden worden. Ricarda Louk, die Mutter von Shani, sagte, dass die UNRWA „in alles verwickelt“ sei und „einen riesigen Beitrag“ dabei geleistet habe, den Hass auf Israel zu schüren. Seit Jahren werde in den Schulen der UNRWA Hass auf Juden gelehrt und jetzt sei auch offiziell, dass deren Mitarbeiter an dem Massaker vom 7. Oktober teilgenommen hätten, schreibt Rupprecht.

Spätestens jetzt müsse klar sein, dass die UNRWA nicht an einem friedlichen Zusammenleben von Juden und Palästinensern interessiert sei. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) würden das Hilfswerk aber weiter unterstützen und vertrauten darauf, dass „Reformempfehlungen“ umgesetzt würden.

Humanitäre Hilfe in Gaza sei notwendig, fährt Rupprecht fort. Diese sollte aber nicht über die UNRWA laufen, die nach seiner Ansicht aufgelöst werden sollte. Die UNO verfüge mit dem UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) über ein riesiges Flüchtlingshilfswerk, welches sie auch in Gaza einsetzen könnte und sollte.

„Keinen Cent mehr für Judenhass!“, schreibt er abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Schillerlocke 10. August 2024 
 

Die Argumentation

von Felix Rupprecht ist schlüssig. Es gibt keinen Grund, das offensichtlich antisemitische Hilfswerk UNRWA von deutscher Seite zu unterstützen. Diese Organisation gehört unverzüglich aufgelöst, und ihre Leitung gehört bis in die UNO hinein zur Verantwortung gezogen und gegebenenfalls strafrechtlich belangt.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

UNO

  1. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  2. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag
  3. Philippinen lehnen UN-Forderung nach Legalisierung der Abtreibung ab
  4. US-Regierung fördert Zugang zur Abtreibung ‚um Rassismus zu bekämpfen’
  5. UN-Sonderberichterstatterin bezeichnet Abtreibung als ‚radikaler Akt der Selbstliebe’
  6. USA unter Biden steigen aus Lebens- und Familienschutzerklärung aus
  7. UNO nimmt Genfer Lebensschutzerklärung auf
  8. USA gegen ‚sexuelle und reproduktive Rechte’ in UNO-Resolution zu Covid-19
  9. UN-Generalsekretär: ‚Recht auf Abtreibung’ darf nicht ausgehöhlt werden
  10. ‚Falschmeldungen’ zu Corona: WHO will ‚Infodemie’ verhindern






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  2. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
  3. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  4. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  5. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  6. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  7. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  8. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  9. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
  10. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  11. „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
  12. Estnische Bistumssprecherin Paas: „Das ist pure Freude! Das ist in der Tat ein historischer Moment!“
  13. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  14. US-Portal veröffentlicht kritischen Kommentar zur Bußfeier der Synode: „Die Sünden der Synode“
  15. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz