Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben

27. Jänner 2024 in Jugend, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nichts in deinem Leben ist verschwendet, wenn es eingebettet ist in Gottes Willen und seine Liebe. - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Wer bist du in Gottes Augen? Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht? Meiner Erfahrung nach hängen wir allzu oft in unserer eigenen Vorstellung darüber fest, wer wir vermeintlich sind. Oft gibt diese Vorstellung aber nur Teilaspekte wider, die sich erst im Blick Gottes in ein Ganzes fügen.

Das ist ein Ganzes, das von jeher geliebt wurde. Das ist ein Ganzes, das von jeher gewollt wurde – du würdest nicht leben, wenn es nicht der Wunsch Gottes gewesen wäre. Das betrifft jeden Menschen: Geliebt, gewollt, einzigartig, wunderbar und staunenswert gewoben im Schoß deiner Mutter. Gott liebt dich so sehr, dass er alles für dich geben würde – ganze Länder und Völker, sogar sich selbst als das unschuldige Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Alles würde er geben, er würde sich zerreißen lassen für dich. Und weißt du was? Er würde es nicht nur tun, sondern er hat es getan.

Vielleicht fragst du dich, warum? Warum sollte er dich so radikal und bedingungslos lieben? Warum sollte er sich so für dich hingeben? Warum sollte er alles für dich geben?

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Weil du das Kind Gottes bist. Weil du in der Kirche die Braut Gottes bist. Weil du die tiefe Sehnsucht Gottes bist. Weil du aus der tiefsten Liebe entstanden bist, die es gibt und diese Liebe ist es mit der der Vater seine Schöpfung anblickt.  

Aus Liebe geschaffen, für die Liebe geschaffen. Auch du.

Weißt du, was das bedeutet? Dass du innerhalb dieser Liebe Gottes wachsen darfst. Du bist Gottes Kind, er kennt dich wie niemand sonst – er weiß, dass du Fehler und Makel hast, aber er liebt dich und diese Liebe Gottes soll dir der Nährboden für deine Persönlichkeit und dein Leben sein.


Jede Schwierigkeit, die du erlebst, ist gehalten in seiner Liebe.
Jede Herausforderung, vor der du stehst, ist gehalten in seiner Liebe.
Was dich zu Tränen rührt, was dich zu Boden drückt, ist gehalten in seiner Liebe.
Der Gedanke, dass du zu unfähig bist, um ihm nachzufolgen, ist gehalten in seiner Liebe.
Der Gedanke, dass du es zu nichts im Leben bringen wirst, ist gehalten in seiner Liebe.
Alles, was dein Herz von der Freiheit Gottes fernhält, ist gehalten in seinem Herzen.
Er sieht es und ist mit dir da drinnen, auch wenn es sich vielleicht anders anfühlt.

Er ist der Gott, der dich sieht. In jeder Wüstenzeit. In jeder schlaflosen Nacht. In jedem Moment, in dem es dir vor Sorge das Herz zuschnürt. In jeder Herausforderung. In jedem Zweifel. In allem, was dich beschäftigt.

Für Gott bist du eine Pflanze. Eine Pflanze, die das Potenzial hat bis in den Himmel hoch zu wachsen. Wow, oder?! Du bist eine Pflanze, die im Ackerboden Gottes steht, die er mit allem, was in deinem Leben passiert, versucht zu gießen, zurechtzustutzen, wachsen zu lassen, hin zum Frucht tragen.

Nichts in deinem Leben ist verschwendet, wenn es eingebettet ist in Gottes Willen und seine Liebe.

Seine Liebe trägt dich immer und alles, was geschieht, ist von ihm ja zumindest zugelassen. Was du tun kannst, ist, dazu beizutragen alles in seinen Willen einzubetten. Bei allem, was du tust, kannst du entscheiden, dass es für Gott sein soll. Alles kannst du ihm schenken und alles in deinem Leben so behandeln als wäre es der Wille Gottes.

Und dann, dann wirst du in das Potenzial hineinwachsen, das Gott in dir sieht. Du wirst werden, was Gott in dir sieht. Du wirst werden, wozu du geschaffen wurdest und dann wird geschehen, was die Heilige Katharina von Siena in folgende Worte fasste: „Sei, zu wem Gott dich vorgesehen hat zu sein und du wirst die Welt in Brand setzen.“

Stell dir das mal vor: Du wirst die Welt in Brand setzen! Nicht weil du irgendwie oder irgendwer bist, sondern weil du bist, zu wem Gott dich vorgesehen hat.

Wie unglaublich ist das denn eigentlich?! Du kannst werden, wie Gott dich vorgesehen hat! Du kannst die beste Variante deiner selbst werden – Gott traut‘s dir zu! Und dein Sein wird Früchte tragen – Früchte, die Gott in dir groß gezogen hat, für ihn zu seiner Ehre, weil du von ihm und auf ihn hin geschaffen wurdest.

Wow – das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben. Und das umfasst alles andere. Jeder andere Aspekt, warum es gut ist, dass es dich gibt, jeder andere Aspekt, in dem du gut bist, alles zielt auf das eine ab: Die Liebe, die er dir schenkt mit deiner Liebe zu beantworten.

Und dann, wenn du das mit all deinem Sein tust, dann wirst du in die Fußstapfen vieler heiliger Menschen treten – ob sie uns nun namentlich bekannt sind oder im Verborgenen gelebt haben. Ihnen allen ist eines zu eigen: Sie haben für die Liebe, die Gott ist, gelebt. Sie sind dem Ruf, dass sie für ihn, zu seiner Ehre, geschaffen wurden, bis ins Innerste ihrer Seele und bis ans Äußerste von dem was sie tragen konnten, gefolgt: Sie waren sein. Wie ein kostbarer Edelstein, der gegen die Sonne gehalten wird, zeigt ihr Licht die Schönheit und Pracht Gottes.

Und das kannst du sein. Gott traut’s dir zu!

Ich lade dich ein, es dir in diesem Jahr auch mal zuzutrauen: Du kannst werden, zu wem Gott dich vorgesehen hat. Du kannst dem Ruf seiner Liebe bis ins Innerste und Äußerste folgen, ihm mit all der dir möglichen Liebe nachfolgen – und diese Liebe wird dabei immer größer und vollkommener werden. Du kannst das. Gott traut’s dir zu – das heißt nicht, dass es immer leicht sein wird, aber es heißt: Gott sieht in dir ein in den Himmel ragendes Potenzial – ein Potenzial vom kleinen Samen zu einer den Himmel ergreifenden, schönen und prächtigen Pflanze zu werden. Und für dieses Potenzial hat er dir alles gegeben, was du brauchst und stattet dich durch sich selbst immer wieder mit der Gnade aus, die du brauchst, um heilig zu werden.

Du kannst das – Gott traut’s dir zu. Trau du es dir in diesem Jahr auch zu – ganz für ihn zu leben und so die Welt in Brand zu stecken.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy 28. Jänner 2024 

Negatives ins Nirvana

@Chris2, mir wurde es zur hilfreichen "Gewohnheit", alles Negative (beginnt bei den Gedanken) SOFORT unter das Kreuz Christi zu legen, denn ER HAT BEREITS den Preis dafür auf sich genommen ...


0
 
 Chris2 27. Jänner 2024 
 

Das großartige Gefühl, ganz mit Gott im Reinen zu sein -

und dies nicht nur ein paar Tage nach der Beichte, sondern über Wochen und Monate. Wer dies schon mal erlebt hat, würde es gerne wieder erleben. Doch leider sind wir schwache Wesen. Das Problem ist, dass wir die Sünde - oder auch "neutrale" Dinge, die uns zu sehr ablenken - manchmal nicht ganz loslassen wollen oder können. Manchmal im übertragenden Sinn, manchmal ganz konkret. Lassen wir also los, verkaufen überflüssige Dinge (Flohmarkt, Ebay etc.), und schicken Negatives ins Nirvana. Weniger Ballast befreit und man hat mehr Zeit für Gott, die Familie und sich selbst.
Wie bei der Notfallvorsorge: Man soll ja für 10 Tage Essen und Trinken zuhause haben. Die einen haben entspannt immer ein paar Kästen Wasser (Glas), ein paar Dosen (Fleisch/Eintöpfe/Brot) und einige Gläser Gemüse/Gurken in der Ecke. Hält jahrelang, kann man immer mal brauchen. Andere hamstern sich in Panik sinnlos die Bude voll, sobald irgendwo in der Welt ein Schuss fällt und müssen schon bald vieles wieder wegwerfen.


1
 
 Stefan Fleischer 27. Jänner 2024 

Sehr schöne Gedanken

Einer Gefahr aber sollten wir uns (wenigstens nach meinen persönlichen Erfahrungen) dabei immer bewusst bleiben, nämlich das Abgleiten in eine Ich-Religion, in eine Gottesbeziehung, in welcher wir, in welcher ich selbst, wichtiger werden als Gott. Dies zu bekämpfen gibt es ein probates Mittel, nämlich im Vater unser jeweils die Bitte "Dein Wille geschehe" mögichs bewusst zu beten.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Berufen zur Blume im Garten Gottes
  2. Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
  3. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  4. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  5. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  6. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  7. Gnade und Gehorsam
  8. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  9. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  10. Urlaub von oder mit Gott?







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz