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| Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt25. März 2023 in Weltkirche, keine Lesermeinung Kurienerzbischof Nwachukwu warnt bei UN-Menschenrechtsrat vor Einschränkungen der Religionsfreiheit, steigende Zahl der Angriffe auf religiöse Führer und Gebetsorte sowie auch subtilere Formen der Diskriminierung hinter einer "Fassade von Toleranz". Genf (kath.net/ KAP) Die Verfolgung von Menschen nur aufgrund der Tatsache, dass sie sich öffentlich zu ihrem Glauben bekennen, sei "besorgniserregend", betonte der Kurienerzbischof, der erst vor kurzem vom Papst zum Sektionssekretär im Dikasterium für die Evangelisierung ernannt wurde. Einschränkungen der Religionsfreiheit gebe es heute in vielen Ländern, in denen insgesamt rund ein Drittel der Weltbevölkerung leben. Die allgemeine Anerkennung der Religionsfreiheit sei eine unbedingte Voraussetzung für Frieden und auch für ein Leben in Würde unabkömmlich. Betroffen seien einerseits religiöse Minderheiten, gegen die sich die Repressionen - "auch durch nationale Behörden" - in vielen Ländern in den jüngsten Jahren verschärft hätten, sagte Nwachukwu. Gläubigen werde oft das Recht verweigert, ihren Glauben auszudrücken und zu praktizieren, selbst wenn dadurch weder die öffentliche Sicherheit gefährdet noch die Rechte anderer Gruppen oder Personen verletzt werde. Darüber hinaus hätten Schändungen und Zerstörungen von Gebetsstätten und religiösen Stätten sowie auch gewalttätige Angriffe auf religiöse Führer in letzter Zeit zugenommen. Sie seien "in erschreckendem Maße häufiger geworden". Zensur hemmt Verkündigung Gewalt und Diskriminierung gegen Christen sowie Einschränkungen der Religionsfreiheit seien jedoch auch in vielen Ländern auf dem Vormarsch, in denen Christen keine Minderheit sind, sagte der Nuntius unter Bezugnahme auf Zitate von Papst Franziskus. Die Regierungen stünden in der Pflicht, Religionsfreiheit zu schützen. Jeder Mensch müsse in einer mit dem Gemeinwohl zu vereinbarenden Weise die Möglichkeit haben, "nach seinem Gewissen zu handeln, auch im öffentlichen Bereich und bei der Ausübung seines Glaubensbekenntnisses", so Nwachukwu. Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Foto: Zerstörte Kirche, (C) Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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