Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  10. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

Wer aber ist dieser, von dem man mir solche Dinge erzählt? – Er verschwieg die Wahrheit nicht

22. September 2022 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: aus Liebe zur Wahrheit ließ Johannes der Täufer sich nicht auf Kompromisse ein und hatte keine Angst, starke Worte an jene zu richten, die den Weg Gottes verloren hatten. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das Urteil des Herodes über Jesus... „Wer aber ist dieser, von dem man mir solche Dinge erzählt?“: die Frage des großen Herodes, König und Mörder, erklingt eindringlich im Evangelium des Donnerstags der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis:

„Der Tetrarch Herodes hörte von allem, was geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden. Andere meinten: Elija ist erschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Herodes aber sagte: Johannes habe ich enthaupten lassen. Wer aber ist dieser, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn zu sehen“ (Lk 9,7-9).

Als letzte Tat bezeugte der Täufer mit dem Blut seine Treue zu den Geboten Gottes, ohne nachzugeben oder zurückzuweichen, und erfüllt so seine Sendung bis ins Letzte. Der hl. Beda, ein Mönch des 8. Jahrhunderts, sagt in seinen Predigten: Johannes gab für [Christus] sein Leben hin, auch wenn ihm nicht geboten wurde, Jesus Christus zu verleugnen. Ihm wurde nur geboten, die Wahrheit zu verschweigen (vgl. Hom. 23: CCL 122,354). Und er verschwieg die Wahrheit nicht und starb so für Christus, der die Wahrheit ist. Gerade aus Liebe zur Wahrheit ließ er sich nicht auf Kompromisse ein und hatte keine Angst, starke Worte an jene zu richten, die den Weg Gottes verloren hatten.


Benedikt XVI. bei der Generalaudienz am 29. August 2012 in Castel Gandolfo:

Wir sehen diese große Gestalt, diese Kraft im Leiden, im Widerstand gegen die Mächtigen. Wir fragen: Woraus entsteht dieses Leben, diese so starke, so aufrichtige, so konsequente Innerlichkeit, die so vollkommen für Gott hingegeben wurde und dafür, Jesus den Weg zu bereiten? Die Antwort ist einfach: aus der Beziehung zu Gott, aus dem Gebet, dem Leitmotiv seiner gesamten Existenz. Johannes ist das Geschenk Gottes, um das seine Eltern, Zacharias und Elisabet, lange gebetet hatten (vgl. Lk 1,13): ein großes, menschlich nicht zu erhoffendes Geschenk, denn beide waren in vorgerücktem Alter, und Elisabet war unfruchtbar (vgl. Lk 1,7). Aber für Gott ist nichts unmöglich (vgl. Lk 1,36).

Die Ankündigung dieser Geburt geschieht am Ort des Gebets, im Tempel von Jerusalem, ja sie geschieht als Zacharias das große Vorrecht zufällt, in das Allerheiligste des Tempels einzutreten, um dem Herrn das Rauchopfer darzubringen (vgl. Lk 1,8–20). Auch die Geburt des Täufers ist vom Gebet geprägt: Der Gesang der Freude, des Lobpreises und des Dankes, den Zacharias zum Herrn erhebt und den wir jeden Morgen in der Laudes sprechen, das »Benedictus«, preist das Wirken Gottes in der Geschichte und verweist prophetisch auf die Sendung seines Sohnes Johannes: dem menschgewordenen Sohn Gottes voranzugehen und ihm den Weg zu bereiten (vgl. Lk 1,67–79).

Die gesamte Existenz des Vorläufers Jesu wird von der Beziehung zu Gott genährt, besonders die Zeit, die er in der Wüste verbringt (vgl. Lk 1,80); die Wüste ist der Ort der Versuchung, aber auch der Ort, an dem der Mensch die eigene Armut spürt, weil er ohne Halt und materielle Sicherheiten ist und versteht, daß der einzige feste Bezugspunkt Gott selbst bleibt. Aber Johannes der Täufer ist nicht nur ein Mann des Gebets, des ständigen Kontakts mit Gott, sondern er führt auch zu dieser Beziehung hin. Als der Evangelist Lukas das Gebet wiedergibt, das Jesus die Jünger lehrt, das »Vaterunser«, merkt er an, daß die Bitte von den Jüngern mit diesen Worten formuliert wird: »Herr, lehre uns beten, wie schon Johannes seine Jünger beten gelehrt hat« (vgl. Lk 11,1).

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Mariat 22. September 2022 

"Für wen halten mich die Menschen?" MK 8, 27 -

Vor 2000 Jahren war der "Glaube" an die Reinkarnation sehr verbreitet. Ja, bis Jesus Christus kam, der sagte: " Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben".
Er gründete die Einzig, wahre, katholische Kirche.
Er lehrte! Und das was er lehrte, danach hat sich die katholische Kirche auch heute noch zu richten. Ebenso nach den 10 Geboten.
Also kein Recht, Anrecht darauf eine neue Kirche zu gründen - die dem Zeitgeist folgt. Wie es bereits geschieht.
" Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf IHN sollt ihr hören"(Mt 17,5), sprach Gott zu den Jüngern, auf dem Berg der Verklärung.
Auch heute noch glauben viele an die Reinkarnation, die Wiedergeburt des Menschen, nach seinem irdischen Tode.
Eine Wiedergeburt, je nach KARMA, dass sich zeigt, je, nach dem Vorleben - aus Guten und Bösen Taten.
Wer so GLAUBT, benötigt keinen Gott dafür.


1
 
 Hope F. 22. September 2022 
 

Großartiges leuchtendes Vorbild

ist sowohl Papst Benedikt XVI. em. als auch Johannes der Täufer. Solch geradlinige, aufrichtige und glaubensfeste Menschen bedarf die Menschheit heute mehr denn je. Habt Mut, Ihnen nachzueifern, denn Ihnen gehört das Himmelreich.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI. - Licht des Glaubens

  1. Der außerordentliche Aufruf zur Umkehr
  2. Die antike Prophetie und der letzte Horizont
  3. Unsere Liebe Frau in Jerusalem – die Hingabe
  4. Elisabeth von Ungarn – Brot, das zu schönsten Rosen wird
  5. Unterwegs zu Christus, dem König
  6. Martin von Tours. Der Soldat Christi
  7. Die Kirche: der Weinstock, die Reben und die Reblaus
  8. Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft
  9. Ein Narrativ: das reale Konzil und des ‚Konzil der Journalisten’
  10. Leiden mit dem anderen, für die anderen. Leiden um der Wahrheit und der Gerechtigkeit willen







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  6. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz