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Kardinal Turkson: Abtreibung wichtiger als Klimaschutz26. September 2015 in Chronik, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kurienkardinal differenziert die Kategorien für diese verschiedenen Fragen.
Washington (kath.net/ KNA) Themen wie Abtreibung und Todesstrafe haben für die katholische Kirche Vorrang vor dem Klimaschutz: Das sagte der Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson, laut einem Bericht der britischen Tageszeitung «The Guardian» (Freitag). Der Kurienkardinal meldete sich während der USA-Reise von Papst Franziskus zu Wort.
Er würde ethische und ökologische Fragen «nicht auf dieselbe Stufe stellen», sagte Turkson demnach. Themen wie Abtreibung bildeten eine «eigene Kategorie». Die Umweltenzyklika «Laudato si» sei zudem keineswegs als Aufforderung an die Menschen zu verstehen, ihre Kohle-, Öl- und Gasvorräte loszuwerden. Sie rege nur zu einem vernünftigen Umgang mit den Ressourcen an, so der Kardinal. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen | Theodor69 28. September 2015 | | | Auf was will der Kardinal hinaus? Wenn ich sage "niemanden zu ermorden ist wichtiger als das Fastengebot am Karfreitag" wird mir wohl jeder zustimmen nur wirft es sofort die Frage auf, was ich mit dieser Aussage ausdrücken möchte. Es wirkt dann wie eine Relativierung "Wenn ich niemanden umgebracht habe, ist es nicht so wichtig, ob ich am Karfreitag faste". - Und dieser Aussage, wird vermutlich niemand zustimmen. - Ich denke und hoffe, dass dies der Kardinal umgelegt auf seine Aussage nicht sagen wollte. Was aber dann? | 1
| | | Gandalf 26. September 2015 | | | Wichtige Aussage! Denn manch Grün-Katholiken haben das wohl schon lange vergessen ... | 10
| | | modest 26. September 2015 | | | Relativierung? Man kann wie der Kardinal argumentieren. Aber wenn man die Rede des Heiligen Vaters an die UN gelesen hat klingen die Einlassungen Turksons wie eine Relativierung. Jede Abtreibung ist die Auslöschung der Menschheit und die vielen kleinen und großen, aber vor allem vorsätzlichen und rücksichtslosen Schädigungen der Schöpfung summieren sich zur Vernichtung der menschlichen Art. Beides kann doch nicht relativiert werden, sondern ist Ausdruck letztlich einer Gottlosigkeit. Zeit für Propheten ! | 4
| | | Theodor69 26. September 2015 | | | @Stefan Fleischer Ihre Aussage finde ich grundsätzlich richtig. Wenn man sich ganz Gott hingibt und mit vollem Herzen liebt, dann meidet man die Sünde - nicht weil es im Katechismus steht, sondern weil es einem im inneren widerstrebt. Dennoch glaube ich nicht, dass dies die Antwort auf meine Frage ist, aber dennoch vielen Dank | 2
| | | Stanley 26. September 2015 | | | @Theodor69 Für das praktische Leben heißt das:
Achte vor allem auf dein Seelenheil, damit du in den Himmel kommst.
Achte vor allem auf die Umwelt deiner Seele.
Die Ordnung deines Lebens und deiner Umwelt wird dir umso leichter gelingen. | 8
| | | Stefan Fleischer 26. September 2015 | | | @ Theodor69 Gute Frage! Ich glaube, das heisst: "Suchet zuerst das Reich Gottes und SEINE Gerechtigkeit. Alles andere wird euch hinzu gegeben." Oder auf unsere heutige Welt umgeschrieben: "Suchet wieder Gott und SEINEN heiligen Willen. Suchet die persönliche Beziehung zu IHM. Dann werdet ihr auch in den Fragen des Alltags die richtigen Lösungen finden." | 9
| | | Theodor69 26. September 2015 | | | Wie ist diese Aussage zu verstehen? - Was heißt das praktisch? Es ist mir schon klar, dass einmal keine Mülltrennung eine weniger große Sünde ist als eine Abtreibung, aber was bedeutet dies für mich im prakitschen Leben? | 1
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