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| Spanien: Pilgerrekord am Wallfahrtsort des Apostels Jakobus1. Jänner 2011 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Das Heilige Jakobsjahr in Santiago de Compostela ist beendet - Korrespondentenbericht von Manuel Meyer. Santiago de Compostela (www.kath.net/ KAP) Besonders chaotisch wurde es nach Worten Cebrians in den Spitzenmonaten Juli und August. "Im Juli haben wir 40.000 und im August sogar 60.000 Pilger registriert - so etwas gab es noch nie." Die Zahl der Jakobspilger ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Im "Heiligen Jakobsjahr" 1993 kamen 99.436 "Der spanische Jakobsweg ist heute so beliebt wie noch nie", sagt auch Ignacio Santos, Generaldirektor des Xacobeo-Konsortiums, das für die Ausrichtung der Jakobsjahre zuständig ist. Um der Pilgermassen Herr zu werden, errichtete das Konsortium zehn neue Herbergen auf den verschiedenen Jakobswegen durch Spanien. Zudem Vor allem der Zielort Santiago, an dem alle acht Jakobswege zusammentreffen, platzte aus allen Nähten. Zumal auch die mehr als 2.000 Kulturveranstaltungen des Rahmenprogramms mit Ausstellungen, Konzerten und anderen Events nach Medienschätzungen nahezu acht Millionen Besucher in die Stadt gelockt haben dürften. Doch darüber Die Kirche versuchte, mit fünf täglichen Pilgermessen und Gesprächsrunden Spiritualität zu gewährleisten. Dennoch gab es nicht wenige Pilger, die sich etwas mehr Ruhe am Ende ihres Weges gewünscht hätten. Auch für Xacobeo-Leiter Ignacio Santos war es ein Balanceakt zwischen der Bewahrung des religiösen Charakters und der Neben dem vollständigen Sündenablass für jene Pilger, die im "Jakobsjahr" in Santiago ankommen und die Beichte ablegen, spielte auch die Wirtschaftskrise in Spanien bei dem enormen Anstieg der Pilgerzahlen eine wichtige Rolle: Viele sähen den Jakobsweg als günstige Ferienalternative, räumt Jenaro Cebrian ein. So mahnte denn auch Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch Anfang November in Santiago, dass sich Pilgern nicht darin erschöpfe, irgendeinen Ort aufzusuchen, um dessen Naturschönheiten, Kunstschätze oder Geschichte zu bewundern. Vielmehr bedeute Pilgern eine Begegnung mit Gott an einer Stelle, an der er sich auf besondere Weise gezeigt habe. Vom Grab des Apostels erinnerte Benedikt XVI. Europa an seine "christlichen Wurzeln". Und schon zu Beginn des "Heiligen Jahres" hatte er seine Hoffnung ausgedrückt, dass es möglichst viele, die sich vom Glauben an Gott abgewendet haben, zu ihm zurückführen möge. Und die Gläubigen solle der Pilgerweg ermuntern, über ihren Glauben nachzudenken und ihn zu vertiefen. Ein "Heiliges Jahr" findet in Santiago immer dann statt, wenn im Vorjahr der Todestag des Apostels Jakobus, der 25. Juli, auf einen Sonntag fällt. Das ist nun erst 2021 wieder der Fall. Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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