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Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris

12. September 2024 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Bei den katholischen Wählern insgesamt liegt Kamala Harris vorne.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Bei den Katholiken, die täglich die heilige Messe besuchen, führt Donald Trump vor Kamala Harris mit 55 zu 30 Prozent. Dies hat eine Umfrage von EWTN News und RealClear Opinion ergeben.

Unter katholischen Wählern insgesamt liegt Kamala Harris vorne. 50 Prozent der katholischen Wähler wollen ihr ihre Stimme geben. 43 Prozent wollen, dass Donald Trump der nächste US-Präsident wird, etwas mehr als sechs Prozent sind noch unentschieden, berichtet der National Catholic Register.

Im Rahmen der Umfrage wurde auch die Häufigkeit des Messbesuches abgefragt. 3 Prozent besuchen täglich die heilige Messe, 9 Prozent gehen mehr als einmal pro Woche in die Messe, 31 Prozent einmal pro Woche, 16 Prozent ein- oder zweimal im Monat, 32 Prozent einige Male im Jahr und 9 Prozent einmal im Jahr. Kamala Harris liegt in allen Gruppen vorne, ausgenommen die täglichen Messbesucher.


Die Umfrage wurde von 28. bis 30. August und damit knapp nach dem Parteitag der Demokratischen Partei durchgeführt. 1.000 Katholiken wurden befragt, die Standardabweichung liegt bei +/- 3 Prozent.

Unter hispanoamerikanischen katholischen Wählern liegt Harris mit 60 Prozent deutlich vorne. 30 Prozent dieser Wählergruppe wird für Trump stimmen, ungefähr neun Prozent sind noch unentschieden.

Bei afroamerikanischen katholischen Wählern ist der Vorsprung von Harris noch deutlicher. 82 Prozent wollen für die Vizepräsidentin stimmen, Trump kommt auf 12 Prozent. Bei katholischen Wählern mit asiatischen Wurzeln kommt Harris auf 58 Prozent, Trump auf 35 Prozent. Bei den weißen katholischen Wählern liegt Trump mit 52 zu 42 Prozent vorne.

Harris liegt auch in jeder Altersklasse vor Trump. Am größten ist ihr Vorsprung in den Altersklassen 30 bis 39 und 40 bis 49 Jahre. Den geringsten Vorsprung hat sie unter den jüngsten Wählern. In der Altersklasse 18 bis 29 Jahre liegt sie mit 44 zu 43 Prozent vorne, das ist innerhalb der statistischen Schwankungsbreite.

Auffällig ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Bei den katholischen Wählerinnen liegt Harris mit 56 Prozent deutlich voran. Nur 37 Prozent wollen für Trump stimmen. Bei männlichen katholischen Wählern liegt Trump mit 49 Prozent vorne, Harris kommt auf 43 Prozent.

In der Frage nach den wichtigsten Themen der Wahl hat die Umfrage ebenfalls einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gezeigt. Zwar ist die Wirtschaft bei Männern und Frauen das wichtigste Thema – 51 Prozent insgesamt bei katholischen Wählern, 54 Prozent bei den Frauen, 48 Prozent bei den Männern. An zweiter Stelle steht bei den Frauen die Abtreibung mit 13 Prozent (6 Prozent bei den Männern). Bei den männlichen katholischen Wählern steht die Immigration und Grenzsicherheit an zweiter Stelle mit 17 Prozent. Bei den Frauen sind es 9,5 Prozent.

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 13. September 2024 
 

Das ungeborene Kind im Mutterleib

Die Frage ist auch die Vorstellung von dem, was sich in der Schwangerschaft abspielt. Gewiss gibt es immer noch reichlich Desinformation, auch und sogar durch die Schule. Vielleicht ist das Ungeborene für viele nur ein "Zellhaufen", eine Art "Krebsgeschwür", das man durchaus beseitigen darf.


2
 
 Johannes14,6 13. September 2024 
 

Was sagen die amerikanischen Bischöfe und Priester ?

Erstaunlich und verstörend, daß selbst Katholiken, die regelmäßig die heilige Messe besuchen, sich von der radikalen Abtreibungs-Agenda von Kamala Harris und Tim Walz nicht abschrecken lassen, sie zu wählen!

Kann es sein, daß dort - ähnlich wie bei uns - praktisch nicht mehr über christliche Ehe und Familie, christliche Anthropologie überhaupt, verkündet wird ?


3
 
 Richelius 13. September 2024 
 

@ peritus

Wenn man Trump für einen Falschen Fufziger hält, wird man ihn nicht wählen, egal was er sagt oder tut. Ich darf daran erinnern, daß er vor ein paar Monaten ein bundesweites Abtreibungsgesetz versprochen hat.
Mir scheint keiner der beiden Kandidaten wählbar. Vielleicht sollten Katholiken ihr Kreuzerl bei einem der übrigen Kandidaten machen; einfach aus Protest.


0
 
 nazareth 12. September 2024 
 

Ein Kampf zwischen den Mächten

Es war ein guter Schachzug Harris statt Biden ins Rennen zu schicken. Für mich sind die "Demokraten" in Amerika ein Albtraum. Aber auch hierzulande wundert man sich, nach welchen Kriterien die Leute wählen...Wenn sie wüssten, wie viel Einfluss das Thema Abtreibung auf unsere Gesellschaft hat.Die Naturgewalten und die Familien...Alles ist geordnet wenn Gott regiert und außer Kontrolle, wenn Satan angreift. Siehe den Sturm auf dem See. Jesus spricht ihn an mit "Sei still!". Das Ärgste ist jedoch die Umkehrung und das Opfer an Satan: Statt "Das ist mein Leib, hingegeben aus Liebe für Euer Leben"- sagt der Mensch jedes Mal: "Ich töte Dich, damit ich lebe wie ich will".(Bei 35000 Abtreibungen in A sind nicht viele physische Notfälle)Das müssen wir uns Mal bewusst werden! Den Frauen MUSS geholfen werden! Spenden wir den neuen Lebensinitiativen!


3
 
 peritus 12. September 2024 
 

Kein wahrer Katholik kann für die antichristliche Ideologie von Harris stimmen

Niemals kann ein glaubenstreuer Katholik seine Stimme für eine der schlimmste Abtreibungsbefürworterinnen namens Harris geben.
Unfassbar, wie leichtsinnig "Katholiken" sich mitverantwortlich machen wollen für den Massenmord an ungeborenen beseelten Kindern. Harris und Walz stehen für eine grausame Abtreibungspolitik, die ungeborene beseelte Kinder bis zur Geburt ermorden lassen will und wie Walz in Minnesota es verfügt hat, Kinder, die dieses Verbrechen überleben auch noch jegliche medizinische Hilfe verwehrt wird; sie werden liegengelassen bis sie verbluten, ersticken, verhungern, verdursten.
Wie ???? kann ein Katholik Vertretern einer derart verbrecherischen Ideologie seine Stimme geben ?
Fast erschreckend ist die Tatsache, dass auch Messbesucher dabei sind. Nun stellt sich die Frage: Wie können sie eine hl. Messe - das hl. Messopfer - mitfeiern und ihre Stimme dann der antichristlichen Ideologie geben ?
Einfach unfassbar !


3
 
 Ludwig Windthorst 12. September 2024 
 

Schwester Dede Byrne

hat die Sache in ihrer beeindruckenden Rede auf dem Parteitag der Republikaner in 2020 auf den Punkt gebracht. Für Katholiken und andere echte Christen ist der Lebensschutz das entscheidende Kriterium bei der Wahl. Und hier hat Trump mehr getan als alle anderen Präsidenten vor ihm seit Roe vs Wade.

www.youtube.com/watch?v=WZrlXvNO9VQ


2
 
 CusanusG 12. September 2024 
 

Hintergrund

Dazu muss man wissen, dass die Katholiken in USA traditionell stark bei den Demokraten verortet waren. Noch in den 60ern und 70ern, errangen die Demokraten bei den Präsidentenwahlen 80% der katholischen Wählerstimmen. Das ganze gleicht sich inzwischen an in Folge der immer antichristlicheren Politik der Demokraten an und liegt in etwa bei 50:50. Bei den letzten Wahlen hatte Biden noch 52% der katholischen Wähler, 2016 lag Trump sogar bei 52%.

Auch dürfte das Wahlverhalten ja nach Region der USA bei den Katholiken sehr unterschiedlich ausfallen. Die Katholiken in Florida wählen mehrheitlich GOP, die Katholiken in Kalifornien DEMs. Hier dürfte der Migrationshintergrund eine entscheidende Rolle spielen. Exilkubaner in Florida wählen nicht links. Mexikaner in Kalifornien eher schon.


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