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Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht

vor 3 Tagen in Chronik, 11 Lesermeinungen
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In dem Verfahren stehe nicht nur seine persönliche Freiheit auf dem Spiel. Es gehe darum, dass der Staat niemanden dazu zwingen dürfe eine Botschaft zu äußern, an welche die betroffene Person nicht glaube, betont Jack Phillips.


Lakewood (kath.net/jg)
Der christliche Bäcker Jack Phillips steht in den USA erneut vor Gericht. Er hat sich geweigert, eine Torte für die Feier einer „Geschlechtsumwandlung“ zu backen. Der Vorfall hat sich 2017 ereignet. Phillips ist deshalb geklagt und bereits in zwei Instanzen verurteilt worden. Der Fall liegt jetzt vor dem Obersten Gerichtshof von Colorado, berichtet die evangelische Nachrichtenagentur IDEA.

In einem ähnlich gelagerten Fall ist Phillips 2018 vor dem Obersten Gerichtshof der USA in Washington D.C. freigesprochen worden. Phillips hatte es 2012 abgelehnt, eine Torte für die „Hochzeit“ eines homosexuellen Paares herzustellen. Der bekennende Christ berief sich dabei auf religiöse Gründe. Die staatliche Bürgerrechtskommission von Colorado klagte ihn wegen Diskriminierung. Der Oberste Gerichtshof der USA sprach Phillips das Recht zu, Aufträge dieser Art aus Glaubens- oder Gewissensgründen abzulehnen.


Im aktuellen Fall wollte die „Transgender-Frau“ und „Anwältin“ Autumn Scardina von Phillips eine rosafarbene Geburtstagstorte mit blauem Zuckerguss. Dies sollte Scardinas „Geschlechtsumwandlung“ von männlich (blau) auf weiblich (rosa) symbolisch darstellen. Phillips’ Frau nahm den Auftrag zunächst an, ihr Ehemann lehnte ihn aber ab, als Scardina ihm die Hintergründe erklärte. Scardina verklagte daraufhin den Bäcker und warf ihm vor, gegen die geltenden Antidiskriminierungsgesetze von Colorado zu verstoßen. Die Richter in den ersten beiden Instanzen gaben Scardina Recht. Nach ihrer Ansicht ist es rechtens, Phillips dazu zu zwingen, Torten herzustellen, die nicht mit seinem Gewissen vereinbar sind.

Phillips wird juristisch von der christlichen Menschenrechtsorganisation Alliance Defending Freedom (ADF) vertreten. Gegenüber ADF sagte Phillips, er sei im ersten Verfahren mit Nazis und Sklavenhaltern verglichen worden, weil die Behörden nicht mit seiner religiösen Einstellung einverstanden gewesen seien. Nun stehe er wieder vor Gericht, weil er sich geweigert habe, eine Botschaft zu äußern, „an die ich nicht glaube“. In dem Verfahren stehe nicht nur seine persönliche Freiheit auf dem Spiel. Es gehe darum, dass der Staat niemanden dazu zwingen dürfe eine Botschaft zu äußern, an welche die betroffene Person nicht glaube, auch wenn man unterschiedlicher Ansicht über die Definition von Ehe oder männlich und weiblich sei.

 


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Lesermeinungen

 lakota vor 3 Tagen 
 

@MutigSein

"Dann könnte ja die andere Seite aber auch für sich in Anspruch nehmen, in Läden in denen sie nicht akzeptiert werden, auch nicht mehr einzukaufen."

Wunderbar! Das ist es doch! Warum müssen solche verqueren Leute unbedingt ihre Torte von einem Bäcker verlangen, von dem sie WISSEN, daß er überzeugter Christ ist?
Pure Provokation!
Ich persönlich kaufe grundsätzlich in keinen Läden ein, wo für LGBT mit Regenbogen ect. geworben wird.

MUTIG SEIN - Flagge zeigen!


3
 
 SalvatoreMio vor 3 Tagen 
 

Kompliment für jenen Bäcker!

Eine solche Torte verweigern ist ein viel klareres Bekenntnis, als sich irgendwo in einem Gespräch gegen"Homo-Vereinigungen" aussprechen. Mittlerweile sind wir eher feige Schafe geworden, die mit den Wölfen mitheulen bzw. verstummt sind.


2
 
 remigius66 vor 3 Tagen 
 

inszenierte Provokation

Wenn die absichtlich provozierte "Diskriminierung" seitens eines bekannten und bekennenden Christen durch eine Transgender-"Anwältin" es bis zu den Höchsten Amerikanischen Gerichten schaffen muss, um als niedrige Provokation behandelt und hoffentlich auch aufgrund ihres ziemlichen lächerlichen Charakters abgewiesen zu werden, dann wirft das in meinen Augen ein sehr schräges Licht auf die Gesinnung dieser Transgenderin und ein noch bedenklicheres auf manche Colorado-Gerichte in den USA


6
 
 MutigSein vor 3 Tagen 
 

Selbstverständlich-samwei— ist der Bäcker frei in seinen Entscheidungen

Es ist mir auch nicht um die privat Meinung des Bäckers gegangen. Möge er seine Torten dorthin liefern wo in seinen Augen alles christlich ist. Mir kam lediglich in den Sinn, dass es einen Dienstleister egal sein sollte, wohin Bzw wofür seine Torten sind und ,gehen. Dann könnte ja die andere Seite aber auch für sich in Anspruch nehmen, in Läden in denen sie nicht akzeptiert werden, auch nicht mehr einzukaufen.


1
 
 MutigSein vor 3 Tagen 
 

Selbstverständlich-samwei—


0
 
 samweis vor 3 Tagen 
 

@MutigSein

halten Sie den Bäcker für Ihren Sklaven? Würden Sie für Geld alles machen?


2
 
 CusanusG vor 3 Tagen 
 

Großen Respekt

Da ist ein Christ prinzipientreu und lässt sich nicht einschüchtern. Die staatliche Bevormundung mit linken Ideologien darf nicht einfach so hingenommen werden.

Natürlich kann ein Dienstleister bestimmen, für wen er arbeitet. Es ist nicht einzusehen, dass Diskriminierungsgesetze linker Ideologien die Vertragsfreiheit einschränken dürfen.


5
 
 Everard vor 3 Tagen 
 

Den Bäcker

dermaßen in seiner Privatautonomie einzuschränken versuchen ist tatsächlich ein Ärgernis. Die Dekadenz macht vor nichts mehr halt.


6
 
 MutigSein vor 3 Tagen 
 

Keine Torte .. nun ja, wenn das Geschäft so gut läuft dass man verzichten kann

Bei allem Respekt, aber die Sache ist doch ziemlich kleinlich. Es ist der Job des Bäckers, mir gegen Geld eine Torte zu backen. Auch wenn ich den Grund moralisch ablehne. Unser Hauptbäcker ist katholisch, Diakon und sehr geschäftstüchtig. Er hat schon viele Torten für „Homo Ehe“ gebacken ohne als praktizierender Katholik diese Segnung anzuerkennen. Erinnert mich an einen Vorfall mit einem Kollegen der der örtlichen Pfingstkirche angehört. Wir hatten Betriebsfest und dieser Kollege saß zufällig neben der bierkiste und wurde von einem Kollegen gebeten, ihm eine Flasche rüberzureichen. Er weigerte sich vehement die Flasche überhaupt anzufassen, weil das eine Sache des Teufels sei und es Sünde sei.


0
 
 MutigSein vor 3 Tagen 
 

Keine Torte .. nun ja.


0
 
 ThomasR vor 3 Tagen 
 

bis dato gab es in Deutschland keine Feier und keine Spezialtorte

wegen Schließeung eines Priesterseminars

(Schließung droht inzwischen beinahe allen diözesanen Priesterseminaren in Deutschalnd - bei keiner Rückkehr zu letzten Konzil wird voraussichtlich in 10 Jahren max 2-3 Häuser geben)

Selbst wenn manche Häuser Schließung verdient haben, bedeutet es so gut wie keine Zukunft für ganze Diözesen und für Glauben in diesen Diözesen

Gefeiert wird trotzdem.


0
 

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