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Parolin: Kranker Papst hat nie aufgehört zu regieren

30. März 2025 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Kardinalstaatssekretär im Interview mit italienischer Tageszeitung "Corriere della sera": Auch in den schwierigsten Tagen hat der Papst Dokumente gesichtet und Entscheidungen getroffen


Vatikanstadt/Mailand (kath.net/KAP) Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat Details aus dem Arbeitsalltag des kranken Papstes verraten. Franziskus habe nie aufgehört, die Kirche zu leiten, auch nicht in den Tagen seiner Behandlung in der Gemelli-Klinik, sagte er im Interview der italienischen Tageszeitung "Corriere della sera" (Samstag). Auch in den schwierigsten Tagen habe der Papst Dokumente gesichtet und Entscheidungen getroffen.

Der Leiter des vatikanischen Staatssekretariats, das vergleichbar mit dem Kanzleramt ist, gab im Interview auch ein Detail zur Unterschrift des Kirchenoberhaupts preis. So habe Franziskus die entsprechenden Dokumente zeitweise nur mit einem "F" unterzeichnet, aktuell unterschreibe er aber wieder vollständig. "Es ist natürlich nicht die ideale Situation, aber ich betone noch einmal, dass der Papst die Möglichkeit hat, die Kirche weiterhin zu regieren, und wir sind froh, dass er nach Hause zurückkehren konnte."


Letzten Sonntag war Franziskus nach einem 38-tägigen Krankenhausaufenthalt in den Vatikan zurückgekehrt. In der Klinik war er wegen einer komplizierten und zeitweise lebensbedrohlichen Atemwegserkrankung behandelt worden. Die kommenden zwei Monate muss sich das Kirchenoberhaupt weiterhin schonen und soll Kontakte meiden, um erneute Infektionen zu verhindern.

Die Regierung der katholischen Weltkirche verändert das laut Parolin kaum. Der Papst dürfe sich nicht zu sehr anstrengen, darum würden ihm lediglich die Fragen vorgelegt, über die ausschließlich er entscheiden könne. Viele Routinefragen könnten die Mitarbeiter der Vatikanbehörden aber ohne Rücksprache mit ihm bearbeiten. Das sei auch in "normalen Zeiten" so.

In die aktuelle Rekonvaleszenz fallen auch Vorgänge, die eigentlich dem Papst vorbehalten sind. Dazu zählt die Heiligsprechung des sogenannten Internetapostels Carlo Acutis am 27. April auf dem Petersplatz. Doch könnten Befugnisse in besonderen Fällen übertragen werden, so Parolin. Das gelte auch für das Aussprechen der Heiligsprechungsformel. Dies könnte Franziskus beispielsweise an den Leiter der zuständigen Behörde, in diesem Fall Kardinal Marcello Semeraro, delegieren, falls er zu diesem Zeitpunkt selbst nicht dazu in der Lage sei. "Wir werden sehen, welche Lösung gefunden wird, es wird auch davon abhängen, wie sich der Heilige Vater in diesen Tagen fühlt", so der Kardinal und Papst-Vertraute.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Federico R. 30. März 2025 
 

Franziskus hat nie aufgehört, die Kirche zu regieren, …

… auch nicht als kranker und schwerstkranker Mann. Das mag ja alles so sein. Aber wie hat er sie regiert? Das ist die Frage aller Fragen, und dazu gibt es jede Menge. Formuliert hat sie in eindringlichsten Worten der deutschstämmige Weihbischof von Kasachstan, Athanasius Schneider. Nachdem Papst Franziskus nach mehrwöchigem Aufenthalt aus der römischen Gemelli-Klinik entlassen und in den Vatikan zurückgekehrt war, forderte ihn Bischof Schneider auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um „Verwirrungen und Unklarheiten zu berichtigen, die in seinem Pontifikat entstanden sind und die er selbst verursacht hat“. Sollte Franziskus diese Irrtümer nicht mehr vor seinem Tod korrigieren, werde es seinem Nachfolger zukommen, sofort nach seiner Wahl die nötigen Korrekturen vorzunehmen. Ein Papst habe „ein treuer Diener und Verwalter Christi“ zu sein, „nicht des Geistes dieser Welt, nicht der Mode dieser Welt“. Viele gläubige und treue Katholiken fühlen sich von Franziskus extrem verunsichert.


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