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| Nicaragua: Rektor des Priesterseminars in Haft10. August 2024 in Aktuelles, keine Lesermeinung Insgesamt 13 Festnahmen von Geistlichen und Kirchenmitarbeitern binnen zwei Wochen - Menschenrechtlerin: Vizepräsidentin will Bischofskonferenz unter ihre Kontrolle bringen. Vatikanstadt/Managua (kath.net/ KAP) In einem Interview mit dem Portal "100% Noticias" (Mittwoch) hielt Molina Vizepräsidentin Rosario Murillo vor, sie wolle "Präsidentin der Bischofskonferenz von Nicaragua" werden. Die Ehefrau von Daniel Ortega träume davon, den Diözesen und Pfarren Befehle erteilen zu können, zumal die katholische Kirche "der einzige Ort ist, deren absolute Kontrolle sie bisher nicht hat". Einige Bischöfe im Land seien ihr zwar hörig, andere würden sich jedoch auch öffentlich ihren "kriminellen Handlungen" entgegenstellen, so die Rechtsanwältin, derzufolge Murillo und Ortega von einem "Hass gegenüber allem erfüllt sind, was mit Religion, dem katholischen Glauben und vor allem mit der Diözese Matagalpa zu tun hat". Andere Priester seien Tage darauf teils gewaltsam mitten in der Nacht festgenommen worden, ohne dass es eine formelle Anklage wegen eines Verbrechens gegeben habe. In einigen Fällen seien "das Eigentum geplündert und technische Gegenstände gestohlen" worden. Neben der Nationalpolizei seien auch "nicaraguanische Anti-Aufruhr-Agenten" beteiligt gewesen. Die Menschenrechtsanwältin deutete auch an, dass die Verhaftungen "Rache" an Bischof Alvarez sein könnten, "den die Diktatur als ihren Hauptfeind betrachtet, obwohl er seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis schweigt". Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
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