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| ![]() Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld6. August 2022 in Deutschland, 12 Lesermeinungen Bewegung "neuer Anfang" zur Umfrage über die deutschen Kirchensteuern: "Die Tatsache, dass 68 Prozent selbst der Katholiken das Kirchensteuersystem nicht mehr unterstützen, ist ein deutlicher Hinweis auf seine Dysfunktionalität." Neuss (kath.net/ neuer Anfang) Rund 6,7 Milliarden Euro nimmt die Katholische Kirche in Deutschland jährlich an Kirchensteuern ein, laut aktueller Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstitut INSA will nicht nur die Mehrheit der Atheisten, sondern wollen auch zwei Drittel der Katholiken dies Kirchensteuersystem gerne abschaffen. Gleichzeitig befürworten über 55 Prozent eine Steuervariante, bei der man selbst entscheiden könnte, für welche wohltätigen Zwecke man das Geld spendet. „Die Tatsache, dass 68 Prozent selbst der Katholiken das Kirchensteuersystem nicht mehr unterstützen, ist ein deutlicher Hinweis auf seine Dysfunktionalität. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld. Natürlich muss ein gläubiger Christ diejenigen materiell unterstützen, die für das Reich Gottes arbeiten." so Walter Kardinal Kasper der Bewegung «neuer Anfang» gegenüber. Dass dennoch so viele Katholiken an die Abschaffung der Kirchensteuer denken, kann zwei Ursachen haben: Eine große Gruppe besteht aus inaktiven Mitgliedern dieser Organisation, die allenfalls marginal ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen und bloß noch nicht die monetären Folgerungen ihrer Entfremdung gezogen haben. Die andere Ursache könnte darin bestehen, dass gläubige Menschen den Eindruck haben, dass mit ihrem Geld so manches betrieben wird, bloß nicht das „Reich Gottes." Auch der Eichstätter Bischof Gregor Hanke (68) fordert in der BILD-Zeitung ein Umdenken: Die Kirche sei gut beraten, nach Wegen alternativer Finanzierung zu suchen, da das deutsche Kirchensteuersystem kein Zukunftsmodell sein dürfte. Ein „abrupter Ausstieg" aus dem System sei allerdings nicht möglich. „Die Initiative Neuer Anfang stimmt absolut überein mit der Einschätzung von Bischof Hanke: Kirchensteuer wird nicht die Zukunft der Kirche in Deutschland sein. Auf Sicht brauchen wir eine erneuerte Kirche, in der die materielle Absicherung kirchlicher Mitarbeiter enger verzahnt ist mit der Integrität ihres Zeugnisses für Christus und der Fruchtbarkeit ihres Dienstes an den Menschen." Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirchensteuer
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