Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  3. God bless the USA!
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. Wirr, wirrer, die Grünen!
  10. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  11. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  12. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  13. Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
  14. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
  15. Priester in Nigeria bot sich als Geisel im Tausch gegen Schüler an

Bischof: Eigenen Glauben auch außerhalb der Kirche merkbar leben

18. Juni 2020 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Südtiroler Bischof Muser bei 12.349. Messfeier: "Widerspruch zum Auftrag der Eucharistie zu meinen, sie sei beendet, sobald die Kirchentür sich wieder hinter uns schließt"


Bozen (kath.net/KAP) Der Glaube von Katholiken soll auch außerhalb der Kirche spürbar sein. Das hat der Südtiroler Bischof Ivo Muser in seiner Predigt zum Fronleichnamsfest betont. "In unseren familiären und gesellschaftlichen Beziehungen, bei unserer Arbeit und in unserer Freizeit, bei dem, was uns wichtig ist, muss man uns anmerken, dass wir Eucharistie gefeiert haben. Das gilt immer - auch in Coronazeiten", sagte Muser am Sonntag im Dom von Bozen.

 

Coronabedingt konnte der Bischof die Fronleichnamsprozession nur in kleinem Rahmen innerhalb der Kirche abhalten. Die Eucharistie dürfe aber nicht auf den Kirchenraum beschränkt werden, hielt Muser fest. Vielmehr sei es geradezu ein "Widerspruch zum Geschenk und zum Auftrag der Eucharistie, wenn wir meinen, die Eucharistie sei beendet, sobald die Kirchentür sich wieder hinter uns schließt".


 

In seiner Predigt berichtete der Bischof auch, dass er seit dem Tag seiner Priesterweihe im Jahr 1987 ein "eucharistisches Tagebuch" führe. Exakt 12.349 Heilige Messen habe er seither gefeiert, erzählte Muser. Mit den Daten, Orten und persönlichen Bemerkungen in dem Tagebuch verbinde er Ereignisse, Erinnerungen "und vor allem viele Menschen, mit denen und für die ich Eucharistie feiern durfte", sagte der Bischof: "Diese schlichten, täglichen Aufzeichnungen machen mir persönlich deutlich, was Eucharistie ist: ein Geschehen, das Zeiten, Orte und Menschen umgreift und auf Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, ausrichtet."

 

Am Fronleichnamsfest erinnern sich Katholiken an die Gegenwart Jesu im Sakrament der Eucharistie. Da das stets auf einen Donnerstag fallende kirchliche Hochfest in Italien kein staatlicher Feiertag ist, finden dort die meisten Fronleichnams-Gottesdienste am darauffolgenden Sonntag statt.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 18. Juni 2020 

Sehr gut gemeint

"Diese schlichten, täglichen Aufzeichnungen machen mir persönlich deutlich, was Eucharistie ist: ein Geschehen, das Zeiten, Orte und Menschen umgreift und auf Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, ausrichtet."
Doch noch wichtiger wäre zu verkünden, dass jede Eucharistie die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers unseren Herrn ist, durch welches «er sein Volk aus seinen Sünden erlöst hat» (Ps 130,8) einerseits, und dass dieses "lebendige Brot" in seinem Wesen nun tatsächlich der Leib und das Blut unseres Herrn sind. Warum wird eigentlich kaum noch vom Heiligen Messopfer gesprochen? Dabei ist doch das Kreuz Christi der grösste Beweis der Liebe Gottes zu uns Menschen!

ER


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Bozen-Brixen

  1. Wie die Diözese Bozen-Brixen ‚Kirchenaustritte’ handhabt
  2. Südtirol: Bischof feiert via Radio Requiem für alle Verstorbenen
  3. Diözese Bozen-Brixen verbietet Weihwasser wegen Coronavirus
  4. Diözese Bozen hebt Firmmindestalter auf 16 an
  5. Josef Mayr-Nusser, 'Südtirols Jägerstätter', wird 2017 seliggesprochen







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  15. Wirr, wirrer, die Grünen!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz