Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  12. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  13. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  14. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  15. Sorge um Sicherheit auf deutschen Weihnachtsmärkten

Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital

6. Februar 2020 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sprecher der Erzdiözese Prüller: "Kreuz auch Zeichen dafür, dass aus Leid Heil entstehen kann" - Im AKH bleiben die schlichten Kreuze in den Patientenzimmern bislang erhalten


Wien (kath.net/KAP) Die Erzdiözese Wien bedauert die Entscheidung des Krankenanstaltenverbunds (KAV), im Wiener Krankenhaus Nord keine Kreuze aufzuhängen. "Natürlich finden wir es schade, denn wir sehen im Kreuz nicht nur das Symbol des Christentums, sondern auch ein Zeichen dafür, dass aus Leid Heil entstehen kann und dass Krankheit und Tod nicht das letzte Wort haben", sagte Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese, im ORF-Magazin "Wien heute" (Montag). Bereits während der Planungsphase des neuen Spitals sei beschlossen worden keine Kreuze mehr aufzuhängen, stattdessen gebe es Aufkleber mit Birkenwald-Motiv, erklärte Pflegedirektor Jochen Haidvogel. Der Grund dafür sei, "dass sonst nur vielleicht ein religiöses Symbol in den Zimmern ist, und das auch andere Konfessionen diskriminieren könnte".


Auf Ebene drei des neuen Spitals gibt es ein Seelsorgezentrum mit einer christlichen Kapelle, einer Moschee und einem jüdischen Gebetsraum. Auf Wunsch kommen die Seelsorgerinnen und Seelsorger auch zu den Patienten ins Zimmer. "Im Grunde genommen haben wir das sehr selten, dass Patientinnen und Patienten sagen, sie vermissen irgendwelche religiösen Symbole in den Zimmern", so Haidvogel in "Wien heute". In den anderen Gemeindespitälern stellt es der KAV der Leitung frei, über die Kreuze zu entscheiden, sagte eine KAV-Sprecherin.

Im AKH, dem größten Krankenhaus des Landes, hängen in jedem Zimmer "schlichte, einfach gehaltene Kreuze", sagte AKH-Sprecherin Karin Fehringer. "Für andere Konfessionen gibt es Gebetsräume im Haus. Wir kennen bis dato keine Beschwerden wegen der Kreuze in den Zimmern." Abgenommen sollen die Kreuze vorerst nicht werden.

Ordensspitäler sehen keine Diskriminierung durch Kreuze

Auch in den Wiener Ordensspitälern hängen Kreuze. Diskriminierung sieht Klaus Rieger vom Orthopädischen Spital Speising darin aber keine, denn man stülpe niemandem etwas über, und "das eine ist das religiöse Zeichen, das andere, was wir damit verbinden: nämlich der gute Umgang, die gute Behandlung, Therapie und medizinische Versorgung von Menschen".

Kommt es zu Beschwerden, sucht der Krankenhausseelsorger das Gespräch mit dem Patienten oder der Patientin. Aber "es ist schon passiert, dass mir Mitarbeiter gesagt haben, da hängt kein Kreuz mehr. Und dann komme ich im Nachhinein drauf, das wird ein Patient, ohne viel zu sagen, heruntergenommen haben. Das kommt immer wieder vor, wir werden es dann wieder aufhängen", sagte Rieger. In anderen Ordensspitälern wird bei Beschwerden zum Beispiel "der Corpus mit einem Tuch verhängt", so Annemarie Kramser, Zuständige für die Kommunikation der Vinzenzgruppe.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin 6. Februar 2020 
 

In anderen Ordensspitälern wird bei Beschwerden zum Beispiel "der Corpus mit einem Tuch verhängt"

??? Aber um genau den Corpus geht es ja! Es wird ja auch niemand gezwungen, sich in einem Ordensspital behandeln zu lassen. Das finde ich ja noch schöner, wenn ausgerechnet in Ordensspitälern das Kreuz bzw. Kruzifix elimiert wird!
Es bleibt dabei: Das Kreuz ist für viele Menschen ein Skandal.


0
 
 Einsiedlerin 6. Februar 2020 
 

Boykott

Das ist jenes Krankenhaus, wo ein "Energetiker" 95.000 Euro kassiert hat für einen "Energie-Schutzring". In diese verseuchte Hütte würde ich mich nicht einliefern lassen. Klar, dass da keine Kreuze erwünscht sind, dort regiert ja der Verwirrer und Durcheinanderbringer.


1
 
 ottokar 6. Februar 2020 
 

Verleugnung des christlichen Abendlandes

Der Beschluss keine Kreuze im Wiener KH Nord zuzulassen und dafür esotherische Bilder aufzuhängen, entspringt wohl dem Gehirn eines sozialistisch-atheistischen geprägten wiener Beamten. Keinen Zwang, keinen Protest von eingebürgerten islamischen Neubürgern hat es vorher gegeben, allein das Argument aus einer verstaubten Amtsschimmelstube, nämlich mit dem Kreuz keine Andersgläubigen verletzen zu wollen, ist die Ursache dieses Entscheides. Was wollen wir denn noch alles aufgeben? Hier muss ich mich an einen Bericht vor 3 Jahren bei kath.net erinnern, nachdem ein irakischer- muslimischer Arzt in einem Krankenhaus nahe Münster einem muslimischen Patienten die sofortige Entlassung androhte, als dieser darauf bestehen wollte, dass das Kreuz in seinem Krankenzimmer zu entfernen sei.Das ist Mut, der Respekt verdient.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  2. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  3. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  4. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  5. Kreuzweg-Meditationen
  6. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  7. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  8. Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte
  9. Das Fest der Kreuzerhöhung
  10. Sohn trägt Kreuz bei Schultheater, muslimischer Vater wird heftig







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  6. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  7. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  10. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  11. O clavis David
  12. O radix Jesse
  13. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  14. O Rex gentium
  15. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz