Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  2. Kardinal Müller antwortet auf: „Lieber leere Kirchen als Messen im älteren Ritus?“
  3. Wer möchte, dass seine Mutter mit gespreizten Beinen öffentlich dargestellt wird?
  4. Vatikan exkommuniziert Ex-Nuntius Erzbischof Vigano!
  5. "Liebe Muttergottes, es tut mir unendlich leid, ..."
  6. Britischer Aufruf zur Erhaltung der Messe in der außerordentlichen Form – Prominente Unterzeichner
  7. Vatikan geht gegen sichtbare Tatoos und Piercings sowie uneheliches Zusammenleben vor
  8. Diözese Linz teilt mit: Umstrittene Marienfigur bleibt bis 16. Juli im Linzer Dom
  9. P. Goring CC/Kanada: „Alle sprechen über diese verstörende Skulptur in österreichischer Kathedrale“
  10. Bundestag beschließt: Bannmeile von 100 Metern um Beratungs- und Abtreibungseinrichtungen
  11. Vom verurteilten Mörder zum Heiligen: Alessandro Serenelli (1882-1970), Mörder der hl. Maria Goretti
  12. Linzer Bischofsvikar erklärt: 'Es wurden dafür keine Kirchenbeitragsgelder verwendet'
  13. Aufstand kroatischer Katholiken gegen die umstrittene Muttergottes-Statue in Linz!
  14. Berliner Gericht höhlt Gewissensfreiheit für Apotheker in „Pille danach“-Urteil aus
  15. "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher"

Missbrauchsvorwurf: Entlastung für Eichstätter Diözesanpriester

9. Mai 2019 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ingolstädter Staatsanwaltschaft hatte nach dem Bericht der "Bild"-Zeitung über einen bekannten Eichstätter Diözesanpriester und ehemaligen Vatikandiplomaten ein Vorermittlungsverfahren eingeleitet und jetzt de facto den Priester entlastet.


Eichstätt (kath.net)
Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft hatte nach dem Bericht der "Bild"-Zeitung vor einigen Tagen über einen bekannten Eichstätter Diözesanpriester und ehemaligen Vatikandiplomaten ein Vorermittlungsverfahren eingeleitet und jetzt de facto den Priester entlastet. "Derzeit liegt uns kein Anfangsverdacht für ein strafbares Verhalten vor", erklärte die Oberstaatsanwältin gegenüber dem "Donaukurier". Zu Vorwürfen, die bereits im Jahr 2012 erhoben wurden, gäbe es laut der Staatsanwaltschaft keine Erkenntnis zu den "behaupteten Taten." Auch eine angebliche Wohnungsdurchsuchung gab es bei dem Priester nicht. Der beschuldigte Priester sprach vor einigen Tagen gegenüber Medien von einer „böswilligen Verleumdung“ und hat juristisch Schritte angedroht.


Das Eichstätter Domkapitel hat dazu heute folgende Erklärung veröffentlicht:

In einem am 30.4.2019 veröffentlichten Artikel hat die Bild-Zeitung schwere Vorwürfe ge-gen ein Mitglied des Eichstätter Domkapitels wegen angeblicher sexueller Übergriffe auf einen Priester während seiner Tätigkeit im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls erhoben. Bis zur Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe wird der betreffende Domkapitular mit sofortiger Wirkung alle seine Ämter und Funktionen in der Diözese ruhen lassen. Diese Maßnahme hat die Bistumsleitung nach Rücksprache mit dem Betroffenen getroffen. Der Geistliche weist die anonymen Vorwürfe als falsch zurück. Die Diözese lehnt jede Form der Vorverurteilung ab und unterstützt alles, was der Aufklärung des Sachverhalts dient.


Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Montfort 9. Mai 2019 

@pieterdh - Mit dieser Einschätzung

dürften Sie - leider! - richtig liegen...


3
 
 pieterdh 9. Mai 2019 
 

Die Staatsanwaltschaft

... ermittelt nach staatlichen Gesetzen. Wenn ich sich ein Mann einvernehmlich oder zumindest nicht gegen dessen deutlichen Willen mit einem anderen Mann einlässt, dann juckt die StA nicht - es betrifft aber wohl das kirchliche Recht und die Moralvorstellungen aller Christen. Siehe z.B. Stift Admont vor ein paar Jahren: ein Mönch wurde mit zwei volljährigen Männern im Bett erwischt. Man hat den Mönch weggeschafft, aber für die StA war es gem. österreichischem Recht logischerweise kein Thema.


3
 
 Passero 9. Mai 2019 
 

Wer stellt den guten Ruf wieder her?

Hoffentlich kommen ihm auch die kirchlichen Vorgesetzten in jeder Weise zu Hilfe! Das ist leider nicht immer der Fall, wenn Priester zu Unrecht beschuldigt und dann staatlicherseits entlastet werden! Oft handeln die kirchlichen Behörden ungerecht und unbarmherzig und lassen ihre Priester im Regen stehen, d.h. sie liefern ihre Priester schwerer Rufschädigung aus.


7
 
 Maxim 9. Mai 2019 
 

angedroht

Hoffentich bleibt es nicht bei einer Androhung. Es muss endlich klar werden, dass es so nicht weitergehen kann, dass schlimmste Beschuldigungen in der Presse groß verbreitet werden, dann aber bei der Feststellung einer Lüge, also schlimmster Charakterlosigkeit keine juristische Folge zu fürchten ist.


9
 
 Hausfrau und Mutter 9. Mai 2019 
 

2012-2019: Klärung zu lang

Ich bin erleichtert, da die Vorwürfe aus der Welt sind. Allerdings die Zeit der Klärung ist viel zu lang. Während 7 Jahren musste ein Priester leiden, die Kirche leiden. Selbstverständlich müssen Beschuldigungen geklärt werden aber die Vorwürfe müssen sofort geklärt werden.

Ein Fall zurzeit in Nordfrankreich in allen Zeitungen... Ich hoffe, die Klärung wird schneller laufen.

H&M


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Eichstätt

  1. Auf Jesus schauen, nicht auf sich selbst
  2. Bistum Eichstätt gibt Lockerungen angesichts Corona bekannt
  3. Bischof Hanke zur Coronakrise: Gemeinsame Osterfeier fraglich
  4. Studientagung "Jugend – Gerufen zur Nachfolge"
  5. Bistum Eichstätt suspendiert Domkapitular Kühn
  6. Finanzskandal im Bistum Eichstätt: Massive „systemische Defizite“
  7. Neuer Generalvikar für Bistum Eichstätt
  8. Eichstätter Bischof Hanke schließt Rücktritt nicht aus
  9. Bischof Hanke: „Kirche als Gemeinschaft von Gemeinschaften“
  10. Vatikan lehnt Untersuchung im Finanzskandal ab






Top-15

meist-gelesen

  1. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  2. "Liebe Muttergottes, es tut mir unendlich leid, ..."
  3. Wer möchte, dass seine Mutter mit gespreizten Beinen öffentlich dargestellt wird?
  4. Kard. Müller: „Wenn eine bildliche Darstellung der Geburt Jesu bei den Gläubigen Ärgernis erregt“
  5. Kardinal Müller antwortet auf: „Lieber leere Kirchen als Messen im älteren Ritus?“
  6. Diözese Linz teilt mit: Umstrittene Marienfigur bleibt bis 16. Juli im Linzer Dom
  7. Vatikan exkommuniziert Ex-Nuntius Erzbischof Vigano!
  8. Aufstand kroatischer Katholiken gegen die umstrittene Muttergottes-Statue in Linz!
  9. Vatikan geht gegen sichtbare Tatoos und Piercings sowie uneheliches Zusammenleben vor
  10. Staatsanwalt prüft: Wurde Philippos totgeschlagen, weil er ein Kreuz um den Hals trug?
  11. Österreichischer Fussball-Star Leopold Querfeld: Ja, ich bete tatsächlich vor jedem Spiel!
  12. Kardinal Gerhard Ludwig Müller wurde von Papst Franziskus zum Kardinalspriester befördert
  13. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit
  14. Frauenverachtender Tabubruch
  15. Vom verurteilten Mörder zum Heiligen: Alessandro Serenelli (1882-1970), Mörder der hl. Maria Goretti

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz