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| Kircheneinsturz in Nigeria: Mehr als 200 Tote?12. Dezember 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Das Unglück ereignete sich während eines Gottesdienstes - Betroffen ist eine evangelikale Freikirche Uyo (kath.net/idea) Ein Gottesdienst im Südosten Nigerias endete in einer Katastrophe: Beim Einsturz einer vollbesetzten Großkirche am 10. Dezember in Uyo, der Hauptstadt des Bundesstaat Akwa Ibom, sollen Dutzende Menschen ums Leben gekommen sein. Betroffen ist die evangelikale Freikirche The Reigners Bible Church (Bibelkirche des Herrschers). Nach Augenzeugenberichten stürzte etwa 30 Minuten nach Beginn des Gottesdienstes erst das Dach ein, bevor das Gebäude zusammenfiel. Die Ursache ist noch unbekannt. Die Zeitung Punch zitierte den Chef der örtlichen Universitätsklinik, Etete Peters, zur Opferzahl mit den Worten: Wir haben mehr als 200 Tote in den Leichenhallen und keinen Platz mehr. Doch noch immer werden mehr Leichen hergebracht. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA liegt die Zahl der Toten zwischen 50 und 200. Mindestens 211 Personen sollen verletzt worden sein. Medienberichten zufolge befand sich die Kirche, die 10.000 Besuchern Platz bieten sollte, noch im Bau. Das Dach sei nicht fertiggestellt gewesen. Eine Augenzeugin, die Studentin Ime Umanna, sagte: Das schwere Metall, das für das Kirchendach benutzt wurde, fiel mit Wucht auf die Menschen und zerquetschte viele. Bei dem Gottesdienst sollte der Gründer der Kirche, Akan Weeks, als Bischof eingeführt werden. Er und der Gouverneur der Provinz Akwa Ibom, Udom Emmanuel, seien unverletzt geblieben, hieß es. Der nigerianische Präsident spricht von einer Tragödie Das Unglück ist nicht die erste Katastrophe dieser Art in dem westafrikanischen Land. 2014 waren beim Einsturz eines mehrstöckigen Gebäudes einer Mega-Kirche in Lagos 116 Menschen ums Leben gekommen. Als Ursache wurden Baufehler festgestellt. Von den über 180 Millionen Einwohnern Nigerias sind etwa die Hälfte Muslime und 45 Prozent Christen. Euronews - Viele Tote beim Einsturz einer Kirche in Nigeria Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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