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Kardinal Arinze legt Religionslehrern den Katechismus nahe10. August 2013 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ein Katechet solle eine vertiefte Kenntnis des Katechismus haben, einen vorbildlichen Lebenswandel vorweisen können und das Gebet pflegen. Das sagte Kardinal Arinze in Sri Lanka.
Negombo (kath.net/CNA/jg) Francis Kardinal Arinze, emeritierter Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, hat die Katecheten Sri Lankas an ihre große Verantwortung für die Weitergabe des Glaubens erinnert und ihnen die Lektüre des Katechismus der Katholischen Kirche ans Herz gelegt.
Arinze sprach am Loyola College in Negombo (Sri Lanka) anlässlich des diözesanen Tags der Katecheten zu dem Kardinal Malcolm Ranjith, der Erzbischof von Colombo, eingeladen hatte. Der Kardinal wollte damit die Bedeutung pastoraler Mitarbeiter im Jahr des Glaubens stärker ins Bewusstsein rücken. Kardinal Arinze würdigte die Tätigkeit der Katecheten. Sie hätten die Verantwortung für die Weitergabe des Glaubens von den örtlichen Priestern übernommen. Der Religionsunterricht wird in Sri Lanka an den Daham Pasals, den Sonntagsschulen, erteilt. Neben der Vertiefung des Katechismus sollten Katecheten ein beispielhaftes Leben führen und das Gebet pflegen, empfahl Arinze. Foto: © kath.net
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Lesermeinungen | Diasporakatholik 12. August 2013 | | | Enorm große Verantwortung Welche geradezu enorm große Verantwortung ein/e Religionslehrer/in trägt, weiß ich aus dem Erleben meiner Frau, die 10 Jahre als ausgebildete und "gesendete" Lehrerin für katholische Religion hier in der Diaspora tätig war.
Religionslehrer sind heute oftmals die ersten und weitgehend einzigen Fachleute für die Fragen der Kinder und Jugendlichen, die z.T. aus dem Elternhaus an religiösem Wissen oder gar Praxis wenig bis gar nichts mitbekommen und daher auch kaum Gottesdienste besuchen.
Die Verantwortung für das Seelenheil der Anvertrauten ist geradezu riesig.
Nur ein authentischer religiöser Lebenswandel gepaart mit fundiertem Glaubenswissen (genährt aus Bibel und Katechismus) kann heutzutage eine/n Religionslehrer/in dauerhaft bestehen lassen.
Sie bedürfen des inständigen und beharrlichen Gebetes ALLER Christen in diesem - wenn man ihn ernst nimmt -wirklich schweren Beruf. | 1
| | | Wiederkunft 11. August 2013 | | | Kardinal Arinze trfft den Nagel am Kopf Genau das fehlt unseren Religionslehrern. Sie sind viel zu wenig mit unserer Kath. Glaubenslehre befasst. Der Religionsunterricht in Österreich verfehlt das Ziel, gläubige, fromme Katholiken heran reifen zu lassen. Die Kinder kennen nicht einmal die einfachsten Gebete, die zehn Gebote und das Glaubensbekenntnis werden durch Firm Helfer nicht mehr vermittelt. Mit Liturgie fangen sie überhaut nichts mehr an.Bei Schulgottesdienste weis fast kein Kind mehr ,wenn es sich nieder knien soll, und das man in der Kirche keinen Lärm macht. Das ist ein schweres Versagen der Kirche und unserer Priester, denn sie haben alle diese Dinge einreißen lassen! | 3
| | | Chris2 11. August 2013 | | | Da bekommt das Wort "Aufgabe" gleich eine ganz neue Bedeutung, wenn die Ziele des Religionsunterrichts bei uns ganz offiziell so definiert sind (@H. Camara). Und ich bin überzeugt, daß die Menschen in Sri Lanka auch nicht zu einem "unverantwortlichen" Umgang mit dem Glauben erzogen werden. @stri Wer Gottes Wirken von Haus aus ausschließt, ist kein "Theo"loge, sondern bestenfalls irgendein "Schriftgelehrter" und sollte dann auch nicht das Etikett katholisch tragen dürfen. Oder gar für teures Geld Priesteramtskandidaten verwirren. Ach, wie fruchtbar könnte eine Theologie doch sein, die uns die historischen Hintergründe und das Leben der Menschen zur Zeit Jesu näherbringen würde. Insbesondere zum tieferen Verständnis der Gleichnisse... | 1
| | | 10. August 2013 | | | Völlig andere Aufgabe Die Religionslehrer in Sri Lanka haben völlig andere Aufgaben und eine ganz anderen Arbeitsgedanken, als die Religionslehrer in Deutschland.
Möchte ich an einer Katechese teilnehmen, so besuche ich in Deutschland nicht den Religionsunterricht, sondern nehme Angebote meiner Gemeinden wahr...
Religionsunterricht hier bedeutet: „Religionsunterricht soll zu verantwortlichem Denken und Verhalten im
Hinblick auf Religion und Glaube befähigen." (Würzburger Synode) Aufgabe der Gemeinden ist die Bildung und das Leben im Glauben (so wie in Sri Lanka).
@stri: Aufgrund dessen, dass hinter dem Religionsunterricht eine Wissenschaft namens Theologie steht, ist es nur sinnvoll, wenn die Religionslehrer von dem Erlernten auch Gebrauch machen... | 3
| | | 10. August 2013 | | | Genau @stri Wenn bei den heutigen Katecheten der Lebenswandel und die Kenntnis des Katechismus eine Rolle spielen würde gäbe es 80 % weniger von ihnen. Das Evangelium spielt doch bei denen keine Rolle mehr, es geht nur um ihr Gehalt. | 3
| | | stri 10. August 2013 | | | In Deutschland ist das anders Schade, dass das in Deutschland nicht so ist. Die Religionslehrer an Schulen richten sich größtenteils nicht nach dem Kathechismus. Da hört man nur, dass die Evangelien Legenden wären und die Jungfrauengeburt symbolhaft sei. Das ist der Stand der historisch - kritischen Forschung. Wenn man im deutschprachigen Raum etwas vom Katholizismus wissen möchte, muss man selber "googeln". Und die historisch-kritische Forschung ist alles andere als unvoreingenommen - im Gegenteil: Die haben das Dogma, dass alles Übernatürliche nicht sein kann. Wieso wird solch eine Theologie von der Kirche geduldet, ja sogar duch Kirchensteuer unterstützt? Im evangelischen Bereich ist diese Methode noch weiter verbreitet. Das Ergebnis sieht man ja. Sogar Erzbischof Zollitsch lehnt den Sühnetod ab. Wieso ist so jemand Bischof? | 10
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