Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
  3. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
  4. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  5. Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
  6. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  7. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  8. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  9. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  10. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  11. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  12. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  13. Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
  14. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  15. Wenn der Schleier sich hebt

Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington

vor 2 Tagen in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Kontakt zwischen der Frau, die abtreiben will, und der Apotheke soll nur online stattfinden. Die Abtreibungspillen werden per Post versandt.


Olympia (kath.net/LifeNews/jg)
Die Pro-Abtreibungsorganisation Uplift International (UI) hat bekannt gegeben, dass sie im US-Bundesstaat Washington ein Pilotprogramm für die Abgabe von Abtreibungspillen in Apotheken ohne ärztliche Konsultation durchgeführt hat. Das Programm trägt den Titel „Pharmacist Abortion Access Program“ (PAAP) und wird als erstes Modell beschrieben, wie Apotheker Abtreibungspillen direkt an Personen verschreiben (!) können.

Nach Angaben der New York Times lief das PAAP vom 31. Oktober bis 26. November 2024. Zehn Apotheker nahmen daran teil. Sie wurden darin ausgebildet, Abtreibungspillen über Telemedizin zu verkaufen. Interessierte Frauen mussten einen kurzen Fragebogen ausfüllen, 40 US-Dollar bezahlen und eine Adresse im Bundesstaat Washington angeben, an welche die Abtreibungspillen versandt wurden. Sie mussten nicht nachweisen, dass sie im Bundesstaat Washington wohnhaft sind.


Die Abtreibungspillen wurden nicht von den Apotheken versandt, sondern von Honeybee Health, einer Online-Apotheke, deren Dienste auch von anderen Online-Anbietern von Abtreibungen genutzt werden, darunter die Organisation The Satanic Tempel. (Siehe Link)

Laut Bericht der New York Times ist Jessica Nouhavandi, die Präsidentin von Honeybee Health, auch Ko-Direktorin des PAAP.

In den 27 Tagen, in denen das Programm letztes Jahr gelaufen ist, wurden 43 Abtreibungen darüber abgewickelt.

Im Januar 2023 hat die Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Bestimmung aufgehoben, der zufolge eine abtreibungswillige Frau einen Arzt persönlich aufsuchen muss, der ihr nach einer Untersuchung die Abtreibungspillen verschreiben darf. Gleichzeitig erhielten Apotheken die Erlaubnis, die Pillen zu verkaufen. Beide Entscheidungen ermöglichten es Online-Apotheken Abtreibungspillen zu vertreiben. Derzeit gilt generell die Bestimmung, dass die Frau ihr Anliegen einem Arzt über Telekommunikation mitteilen muss, der entscheidet, ob er die Abtreibungspillen verschreibt.

UI möchte das Modell auch in anderen Bundesstaaten vorstellen. Nach Angaben des Apothekerverbandes National Community Pharmacists Association (NCPA) besteht in 34 Bundesstaaten die Möglichkeit, Abtreibungspillen ohne Rezept abzugeben.

Lebensschützer kritisieren an dem Modell, dass die Abgabe der Abtreibungspillen an den Ärzten vorbei geschieht. Apotheker hätten keine Ausbildung im Bereich Geburtshilfe, sie hätten überhaupt keine klinische Ausbildung erfahren, sagt Troy Newman, Präsident der Lebensschutzorganisation Operation Rescue. Es sei falsch, Apothekern – die ein finanzielles Interesse am Verkauf hätten – die Entscheidung zu überlassen, ob sie schwangeren Frauen Abtreibungspillen verschreiben oder nicht.

Newman hofft, dass die Regierung Trump die alte Regelung wieder einführen wird, die einen persönlichen Besuch in der Ordination eines Arztes und eine Untersuchung vorschreibt.

 

Foto: Symbolbild

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 vor 17 Stunden 
 

Unplanned

Die Abtreibung mit der "Pille" hat vielfältige Nebenwirkungen wie Schmerzen, Krämpfe, oder unvollständige Abtreibung und Nachblutungen, die dann doch eine Abrasio nötig machen. Zudem das Risiko, daß Frauen unter Druck gesetzt werden und gegen ihren Willen zur A. gezwungen werden !

"Der Film „Unplanned. Was sie sah, änderte alles“ erzählt die wahre Geschichte von Abby Johnson, die acht Jahre Leiterin einer Beratungs- und Abtreibungsklinik war und dann zur überzeugten Menschenrechtsaktivistin wurde"..

Im Film wird auch die Abtreibung mit der Pille "allein zu Haus" geschildert, die Abby als Studentin selbst erlebte, als sie ungewollt von einem Kommilitonen schwanger war. Nichts für schwache Nerven.
https://ja-zum-leben.de/unplanned_film/

Dazu ein realistischer Blick auf die Planned Parenthood Organisation, die den Wahlkampf von Kamala Harris großzügig unterstützte, der aber TRUMP jetzt die Mittel entziehen wird.
Ein "Loblied" auf Kamala Harris von PP mit der Zusage für d Wahlkampf :

www.plannedparenthoodaction.org/pressroom/planned-parenthood-action-fund-endorses-kamala-harris-for-president


0
 
 Mariat vor 30 Stunden 

Abtreibungspillen ohne Arzt einnehmen...

ganz allein zu Hause, ohne Betreuung in einer Klinik, dazu meine ich, dies könnte für die Mütter, denn das sind sie ja, u. Umständen tödlich ausgehen.

Es könnten doch Blutungen auftreten, Krämpfe, Bewusstseinsstörungen etc.
Was ist dann?
Außerdem bis zu welcher Woche?

Die Mütter bleiben sich selbst überlassen!


0
 
 gebsy vor 33 Stunden 

S E K U N D Ä R;

P R I M Ä R
ist die Frage, warum eine Frau ungewollt schwanger wird.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Christus am verkehrsreichsten Flughafen der Welt begegnen
  2. 436 Angriffe auf US-Kirchen – Regierung Biden wendet Gesetz zum Schutz von Gotteshäusern nicht an
  3. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  4. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  5. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  6. Erstmals in der Geschichte: Weihnachtskrippe vor dem US-Kapitol
  7. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen

Abtreibung

  1. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  2. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  3. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  4. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  5. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  6. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  7. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
  3. Wenn der Schleier sich hebt
  4. Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
  5. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  6. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  7. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  8. Papst unterstellt Gemeinschaft erneut vatikanischer Leitung
  9. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  10. McDonald’s zieht sich aus Diversitätsinitiativen zurück
  11. Ein Heerführer Christi
  12. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  13. Budapester Kardinal Erdö predigt bei Requiem für Weihbischof Laun
  14. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  15. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz