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Wachsendes Interesse unter jungen Katholiken an der Alten Messe

15. Juli 2024 in Weltkirche, 48 Lesermeinungen
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Trotz der Einschränkungen, die Papst Franziskus erlassen hat, steigt das Interesse gerade unter jungen Gläubigen.


Paris (kath.net/jg)
Die Einschränkungen, die Papst Franziskus für die Feier der Messe in der außerordentlichen Form erlassen hat, haben bei jungen Katholiken zu einem wachsenden Interesse daran geführt. Zu diesem Ergebnis kommen zwei französische Autoren, die in der katholischen französischen Zeitung La Croix veröffentlicht haben. Die von Papst Franziskus gesetzten Maßnahmen dürften das Gegenteil des Beabsichtigten bewirkt haben, kommentiert Edward Pentin in einem Beitrag für den National Catholic Register, in dem er die beiden französischen Artikel zusammenfasst.

Der katholische Historiker Christoph Dickès erinnert an ein Video, welches eine Gruppe junger Franzosen bald nach dem Motu proprio Traditionis custodes 2021 veröffentlicht hat. Sie stellen darin klar, dass ihre Liebe für die außerordentliche Form der Messe keinen ideologischen Hintergrund hat. Das seien keine schlecht gelaunten, altmodischen oder gar separatistischen Menschen, sondern Gläubige, welche die Alte Messe wegen ihrer Transzendenz, ihrer Ausrichtung auf Gott und ihre Ausrichtung ad orientem lieben, schreibt Pentin. In Richtung Papst Franziskus sagten sie: „Wir sind Ihre Schafe“.

Rom habe Appelle dieser Art zurückgewiesen, fährt Dickès fort. Kardinal Arthur Roche, der Präfekt des Dikasteriums für den Gottesdienst, habe den Papst einen Text unterschreiben lassen, der die Kompetenz der Ortsbischöfe über die Alte Messe fast auf Null reduziert habe.


Dies widerspreche dem „Geist der Dezentralisation“, den Papst Franziskus sonst häufig betone, schreibt Dickès. Die Bischöfe seien angesichts der Einschränkungen überrascht gewesen, die der Vatikan mit einer Umfrage von Diözesen gerechtfertigt habe, deren Ergebnisse nie veröffentlicht worden seien. Laut einem Bericht der Journalistin Diane Montagna seien die Ergebnisse sogar günstig für den Alten Ritus ausgefallen.

Dickès bringt dann eine Umfrage, die La Croix im Mai 2023 unter 4.000 der insgesamt 32.000 jungen französischen Katholiken durchgeführt hat, die am Weltjugendtag in Lissabon im August 2023 teilnehmen werden. 38 Prozent gaben an, dass sie die Alte Messe schätzen, weitere 40 Prozent hätten nichts gegen sie, auch wenn der Alte Ritus ihnen nicht entspreche. Die traditionalistische Pfingstwallfahrt von Paris nach Chartres habe in diesem Jahr eine Rekordzahl an jungen Pilgern angezogen.

Der Anteil der jungen Menschen, welche den Alten Ritus dem Neuen vorziehen sei mit 8 Prozent relativ gering. Weitere 19 Prozent hätten angegeben, dass sie manchmal die Alte Messe besuchen. In vielen Kirchen, in denen die Messe in der außerordentlichen Form gefeiert werde, sei ein gutes Drittel der Gläubigen 18 bis 35 Jahre alt.  

Dickès kommt zu dem Fazit, dass die Realität in den Kirchen der Polarität zwischen „progressiv“ und „traditionalistisch“ der 1970er Jahre nicht mehr entspreche.

Die Bischöfe seien in einem Dilemma. Wie sollten sie mit der Realität einer wachsenden „kreativen Minderheit“ umgehen und wie sollten sie mit Berufungen umgehen, ohne die Kandidaten in Gewissensprobleme zu bringen, da Rom jede Weihe im Alten Ritus genehmigen muss.

Er ruft dazu auf, ein Gleichgewicht zu finden. Jeder habe einen Platz im Haus des Vaters.

In einem zweiten Artikel stellt Jean Bernard, ein Mitarbeiter der traditionell katholischen Monatszeitung La Nef, fest, dass es eine Konsolidierung von Gemeinschaften gibt, die den Alten Ritus feiern. Diese finde aber außerhalb der diözesanen Strukturen statt und sei durch Traditionis custodes noch verschärft worden. Ein wesentliches Konzept des Motu proprio sei gewesen, die Anhänger der Alten Messe außerhalb der diözesanen Strukturen „zu isolieren“ um dem Alten Ritus möglichst wenig Öffentlichkeit zu geben.

Eine andere sichtbare Auswirkung der päpstlichen Einschränkungen sei gewesen, dass sich die diözesanen Priesterseminare geleert hätten, während die Seminare von Gemeinschaften, die den Alten Ritus feiern, immer mehr Zulauf hätten.

Diese Entwicklung verlange einen Kurswechsel, schreibt Bernard. Die Kirche müsse die Alte Messe wieder in die diözesanen Strukturen integrieren. Die Bischöfe sollten darüber hinaus ihre Rechte in liturgischen Fragen im Einklang mit einer „gesunden Dezentralisierung“ zurückfordern.

Die liturgischen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken hätten vor mehr als 50 Jahren begonnen und sollten jetzt beendet werden. Die Kirche stehe vor anderen, größeren Problemen, schreibt Bernard.

Es sei bemerkenswert, dass die Artikel von Dickès und Bernard in La Croix veröffentlicht worden sind, der einzigen katholischen Tageszeitung, die in ganz Frankreich erscheint und die für ihre liberalen Positionen sowie ihre Nähe zu den Positionen von Papst Franziskus bekannt ist, kommentiert Edward Pentin abschließend.

 


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Lesermeinungen

 lesa 20. Juli 2024 

Liebe @Herbstlicht, gerne nehme ich Sie täglich ins Gebet! Viel Kraft für alles!


0
 
 Zeitzeuge 17. Juli 2024 
 

Herzlichen Dank, liebe @ Herbstlicht;

wir bleiben natürlich auch via kath.net verbunden!

Im Link ein interessanter Vortrag des Liturgie-
wissenschaftlers Prof. Fiedrowicz, dessen Bücher
alle empfehlenswert sind.

Laudetur Jesus Christus!

www.pro-missa-tridentina.org/news/images/hv2012-vortrag.pdf


2
 
 Herbstlicht 17. Juli 2024 
 

@Zeitzeuge

Vielen herzlichen Dank für Ihre guten Worte!

Erst vor wenigen Minuten habe ich den Rechner angeschmissen und somit Ihren Kommentar entdeckt.

Ich wünsche Ihnen die nötige Geduld, die Kraft und tiefe Zuversicht, Ihre gesundheitlichen Probleme zu bewältigen.

GOTT ist an Ihrer Seite und auch der Hilfe Mariens und Josefs dürfen wir gewiss sein.
Deshalb: Alles Gute für Sie, lieber, geehrter Zeitzeuge!
Bleiben wir im Glauben verbunden!


2
 
 Maribel 17. Juli 2024 
 

@ Bruder Konrad - mein Schulfreund hat die Information dass eine Trauung mit

Wortgottesdienst durchaus gültig ist sowohl von der Familie als auch vom Gemeindepfarrer bekommen Ändert nichts.
Ihnen einen guten Mittwoch.


0
 
 Maribel 17. Juli 2024 
 

@ SalvatoreMio gern lese ich eine Rückmeldung zu meinen gestrigen Fragen

Ich nehme mir jetzt eine Auszeit von der Thematik. Eine meiner Enkelkinder bat mich heute morgen, ihm ein bestelltes Medikament aus der nahen Apotheke abzuholen.


0
 
 Maribel 17. Juli 2024 
 

@ SalvatoreMio gern lese ich gern Obgr


0
 
 SalvatoreMio 17. Juli 2024 
 

Kardinal Woelki

@Maribel: vor einigen Tagen ging es hier schon um das Thema. Einige, die offenbar mehr Einblick haben, wollen weiterhin den Kardinal zu Fall bringen. Der Stadtdechant inszeniert die Sache, Woelki aber trägt die Verantwortung. Donnert er jetzt ein Nein, so kann man weiter auf ihm herumhacken...Man will ihn loswerden. Das wäre für die synodale Veranstaltung "ideal."


1
 
 Zeitzeuge 17. Juli 2024 
 

Liebe Herbstlicht,

ich bedanke mich ebenfalls für Ihr persönliches
Glaubenszeugnis.

Wir sind im täglichen Gebet für- und miteinander
schon seit längerem verbunden.

Im Link u.a. ein Gebet für chronisch Kranke;
mein Krebs ist bis jetzt nicht rezidiv, die
anderen Beeinträchtigungen sind erträglich, aber
der ständige Tinnitus nervt schon, ich trage ja
auch beiderseitig Hörgeräte.

Im Gebet verbunden wünsche ich einen gesegneten
Tag,

Ihr Zeitzeuge

www.santantonio.org/de/content/gebet-fuer-einen-kranken


2
 
 Herbstlicht 16. Juli 2024 
 

@lakota und @lesa

Herzlichen Dank Ihnen beiden!
Privat gilt es, mit großen Schwierigkeiten umzugehen und auch gesundheitlich melden sich immer wieder ziemliche Schmerzen.

Dennoch:
Der Glauben ist tief verankert und gibt großen Halt.
Ich vermute, dass Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder aktuell machen.
Mein Leben, das meiner Familie und aller Menschen um mich herum voller Vertrauen in Gottes Hand zu geben, ist mir ein tiefes Bedürfnis.

GOTT macht uns das Geschenk Seiner Liebe, nehmen wir es dankbar an!
Und wenn wir leiden, machen wir uns klar:
Auch JESUS hat gelitten und große Schmerzen erduldet!
Nicht weil er Fehler gemacht hat, wie wir gelegentlich, sondern einzig aus Liebe zu uns und für unsere Rettung!

Ihnen beiden und Allen eine gesegnete Zeit!


1
 
 Bruder Konrad 16. Juli 2024 
 

@Maribel

Erlauben Sie mir nur kurz zwei Anmerkungen:

Schon seit meiner Zeit als junger Ministrant kenne ich es, dass auch im VOM Gläubige, die nicht knien können, selbstverständlich im Stehen kommunizieren. Im Vergleich zum NOM allerdings mit Patene zum Auffangen der Partikel der Hostie.

Die Spendung des Ehesakraments ist nicht an die Feier einer Heiligen Messe gebunden. Könnte es sein, dass Ihr Schulfreund einen anderen Grund hatte, um nicht zur Hochzeit seines Patenkindes zu fahren?

Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein gelingendes Leben!


1
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

Jetzt bin selbst Ich etwas zwiegespalten - Kardinal Woelki

Ich gestehe ich tue mich etwas schwer mit dem Kölner Kardinal Woelki. Aber jetzt geht die Provokation einen Schritt zu weit. Katholische!! Jugendverbände aus Köln am CSD teilnehmen und gegen die Kirche und speziell gegen Kardinal Woelki demonstrieren. Motto; Gott diskriminiert nicht. Aber was ist mit der Diskriminierung und Angriffen auf den Kardinal! Das ist selbst mir schon zu viel.


0
 
 lesa 16. Juli 2024 

Die Freude am Herrn ist unsere Kraft (Psalm)

Liebe@Herbstlicht!Liebe@lakota: Wie froh machen Ihre Worte am Abend dieses Gedenktags der Hl. Jungfrau vom Berge Karmel! Solche Verbundenheit und geteilte Freude an Ihren Sohn und Seine Kirche muss der Mutter der Kirche auch Freude bereiten!
Aus dem Introitus: "Lasst uns frohlocken im Herrn, da wir diesen Festtag begehen zu Ehren der seligen Jungfrau Maria, an deren Fest die Engel sich freuen und den Sohn lobpreisen".
Welches Glück, diesen Glauben zu kennen! So im Gebet verbunden Ihre @lesa!


3
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

Entschuldigung - es sollte @Maribel heißen, nicht MarinaH.


1
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

@Herbstlicht

Liebes Herbstlicht, danke für Ihre wunderbaren Worte an @Lesa!
Es ist Gnade, wenn man so tief, so fest glauben kann und all das Schöne, das Gott uns schenkt mit so viel Liebe und Dank annehmen kann.

Verbunden in Christus und im Gebet!


3
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

@MarinaH

Sie haben mich mißverstanden.
Mit Nulltarif meinte ich nicht Geld - sondern den fehlenden Glauben.

Dienstleistungen können Sie bezahlen - aber nicht die Sakramente.
Die hat Jesus gestiftet und wir schulden ihm dafür Liebe, Glauben und die Beachtung seiner Gebote.


2
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@SalvatoreMio erlauben Sie mir eine Frage bitte: haben Sie Kinder ? Wenn ja, dann sind

diese sicherlich auch noch mit 16 bis 18 stets regelmäßig freiwillig mit Ihnen in die Gottesdienste gegangen, auch wenn die Nacht von Samstag auf Sonntag nur kurz war? Und selbstverständlich gab es kein Murren oder kein „Keine Lust“. Und es wurde zu Kinderzeiten natürlich auf einen rein katholischen Freundeskreis geachtet so dass die Kinder gemeinsam zum Gottesdienst gingen. Mein Mann hatte mit 18 eine Freundin die allerdings evangelisch war und das wurde sofort verboten. Wenn das bei ihnen auch so war und Ihre Kinder heute noch fest in der Kirche verwurzelt sind und regelmäßig den Gottesdienst besuchen, dann haben Sie alles perfekt gemacht und man muss Ihnen Respekt zollen! Mein Ehemann ist nach unsrer Hochzeit das erste mal seit 30 Jahren nicht zum Gottesdienst gegangen! Unseren Kinder gegenüber war er im Bezug auf Religion eher zurückhaltend. Und der vergleich mit dem Sportverein passt nicht, weil ich mir DEN nach MEINEN Interessen aussuche und natürlich da auch hin will.


0
 
 SalvatoreMio 16. Juli 2024 
 

Was ist christlich?

@Maribel: ich kann Sie wahrhaft nicht verstehen! Auftrag der Kirche ist die Verkündigung der Frohbotschaft. Eine Freizeit sollte auch mehr sein als rein irdisches Vergnügen, sondern der geistig/seelisch/religiösen Entwicklung dienen. Dazu gehört auch Ordnung. Man isst zusammen; es gibt gemeinsame Ruhepausen usw. Die Elemente, die aber das christliche Leben fördern, sollen dem Einzelnen überlassen bleiben? Das würde zeigen, dass Gebet usw. nicht so wichtig ist. - Das Mädchen habe nicht ich unter Druck gesetzt! Sie wollte sich der Gemeinschaft nicht anpassen. - Welcher Sportclub, der gemeinsam verreist, trainiert oder Wettbewerbe durchführt, lässt es zu, dass ein Mitglied sich sein eigenes Programm zusammenzimmert? - Christlich sein bedeutet keineswegs, zum andern immer nur nett "Ja und Amen" sagen. Es bedeutet Entscheidung für oder gegen Gott. Wir sind hierzulande als Kirche mittlerweile so weit abgedriftet, dass keiner mehr zu sagen wagt, was gut ist und was nicht.


1
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@ Herbstlicht - nein, der Konflikt mit meinen Brüdern hat für mich in religiöser

Hinsicht keine Auswirkungen. Sie und Andere fühlen sich in der Alten Messe wohl und das sei Ihnen ungenommen. Ich habe einen Schulfreund aus Kindertagen der absolut nur die Alte Messe besucht und den Neuen Ritus komplett ablehnt. Wenn er mal kein Gottesdienst Angebot in der Nähe findet, bringt ihm ein Neffe einen Laptop und sucht im Netz eine Übertragung einer alten Messe. Er ist so fanatisch dass er vor Jahren sogar die Heirat seines Patenkindes nicht besuchte weil es ja ein Wortgottesdienst war und damit keine Eheschließung möglich ist. Lieber kein Kontakt zu den Kindern und Enkeln als dass er akzeptiert dass die aktuellen Gottesdienste korrekt sind. Und da komme ich an meine Grenzen.
Ich wünsche mir auf beiden Seiten Friedliche Co-Existenz und hoffe auf einen späteren Papst, der die Zerissenheit einen kann.


1
 
 Herbstlicht 16. Juli 2024 
 

@lesa

Danke, liebe, geehrte @lesa!
Glaube verbindet - und das ist schön und aufbauend!

Immer wieder kommt in mir großes Staunen auf über folgendes:
GOTT ist so groß, so unsagbar groß!
ER, der alles erschaffen hat, die Welt und alles, was ist: IHN, der so groß ist, IHN dürfen wir Vater nennen.
Man muss sich dies mal ganz konkret vor Augen halten!

JESUS CHRISTUS hat uns durch Seinen Tod erlöst und es liegt an uns, ob wir Sein Lebensopfer dankbar annehmen.
Der HEILIGE GEIST wirkt in uns, wenn wir Ihm Raum geben.
Welch ein Geschenk, welch ein Glück!
Der dreifaltige GOTT hat mehr als nur Dank verdient.
Unsere Hingabe an IHN ist das Mindeste, was wir tun können.
Bemühen wir uns darum!
Ihnen, liebe @lesa und Allen hier Gottes Segen!


2
 
 Herbstlicht 16. Juli 2024 
 

@Maribel

Ich könnte mir vorstellen, dass der Konflikt zwischen Ihnen und Ihren Brüdern bezügl. der Alten Messe dazu beträgt, dass es Ihnen nicht so gut gelingt, das Positive in ihr zu sehen.

Ich stimme jedoch Ihnen zu, dass es jedem Gläubigen freigestellt sein sollte, welche Form er wählt:
Die Eucharistiefeier der nachkonziliaren katholischen Kirche oder aber
die Hl. Messe in der alten und traditionellen Form.

Doch bedenken Sie bitte: Edith Stein und Maximilian Kolbe besuchten diese bereits.
Fairerweise muss man allerdings sagen, dass es damals die moderne Form noch nicht gab.


1
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@ lakota „Haben-Wollen“ zum Nulltarif .. Da haben Sie schon Recht

Aber als berufstätiger Mensch zahlt man monatlich, wie sagen meine Enkel, einen Mitgliedsbeitrag in Form von Kirchensteuer. Dann sind erstmal Kinder und Jugendliche zu Kommunion und Firmung kostenlos. Will man kirchlich heiraten - zahlen trotz regelmäßiger Kirchensteuer; Beerdigung- zahlen obwohl der ältere Angehörige im Berufsleben gute Kirchensteuer bezahlt hat. Da kann man verstehen dass da nicht alle frohlocken. Dann kommt noch die örtliche Kirchengemeinde und möchte regelmäßig spenden für die Heizung (die vermutlich meist auf Sparflamme läuft), für die Kosten des Gottesdienstes.. Für Hilfswerke spenden wir hier gern auch einen größeren Betrag den wir übers Jahr zusammensparen. Wenn ich errechne was wir als Ehepaar an Kirchensteuer im Berufsleben gezahlt haben und was wir als „Gegenleistung“ bekommen haben? 1x kirchliche Trauung, 4x Taufe; 4x Firmung! Das dürfte ja nicht so teuer gewesen sein.


0
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

Liebe@SalvatoreMio - Hut ab vor IHNEN!


2
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@ Bruder Konrad vielen Dank für Ihre netten Zeilen! Ja meine Brüder sind trotz

meines Alters wie zu Kinderzeiten der Meinung, dass sie auf mich aufpassen und mir die richtigen Wege zeigen müssen. Kommunionempfang ist in meiner Gemeinde fast zu 99.99 Prozent Handkommunion. Dadurch haben weder Pfarrer noch Kommunionhelfer eine Patene zur Hand. Ich für meinen Teil empfinde es heute als Befreiung die Kommunion stehend in die Hand zu bekommen. Nach zwei Hüftoperationen und Arthrose im Knie kann ich nur schwer knien. Ich hoffe, dass ich es noch erlebe dass beide! Riten ganz offiziell nebeneinander bestehen dürfen. Ich bin die ewigen Diskussionen auch in der Familie leid, welches nun die „Bessere“ Messe ist. Es wäre doch einfacher wenn wir alle dorthin gehen könnten wo für uns persönlich der Gottesdienst sich richtig anfühlt! Dann gäbe es auch nicht diese ständige Beharren der jeweiligen Seiten dass nur entweder das Alte oder nur das Neue die würdigere Liturgie ist.


0
 
 lesa 16. Juli 2024 

Fülle des Glaubens anstelle von Verflachung

Liebe@Herbstlicht: Danke für Ihre ausführliche, gehaltvolle Replik! Nach mehr als einjähriger intensiver Beschäftigung freue ich mich einfach nur noch, dass Gott der Kirche diesen treuen, tapferen Erzbischof und seine Gemeinschaft geschenkt hat, "damit die Kirche fortbestehe". Der Verlauf der Kirchengeschichte zeigt es gerade in der Gegenwart mehr und mehr, wenn wir uns auch in einer Zeit des Übergangs befinden und Gott jegliches ehrliche Bemühen gemäß dem Stand der Erkenntnis und den Möglichkeiten jener segnen wird, die noch im NO feiern".
"Nicht Fleisch und Blut haben es dir offenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist" (vgl Mt). Dieses Wort an Petrus kann wohl auch auf das Eingehen auf das Erkennen von Gottes Führung der Kirche im Gang der Geschichte angewendet werden. Wie viel Sämannsarbeit, wie viele Weizenkörner, wieviel "Erkennen der Früchte" nach und nach ...Liebe@lakota: Da gibt es Abhilfe: Schaffen Sie sich ein "Sursum Corda" an. Statt Verflachung nur Fülle!


1
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@ SalvatoreMio ist DAS christlich, ein junges Mädchen so unter Druck zu setzen?

Hut ab vor der 14 jährigen die dann doch mitgekommen ist. Ich weiß dass meine Enkel in dem Alter sofort aufgestanden und gegangen wären. Klar ist eine kirchliche Gruppierung mit bestimmten Konventionen verbunden, aber dann dürften nur z.B. maximal 10 Prozent unserer Firmlinge tatsächlich gefirmt werden weil nur sie unregelmäßig an den Vorbereitungen teilnehmen. Hier in unseren Gemeinden sind es versierte junge Pastoralreferenten die unsere Kinder verstehen und ohne Zwang arbeiten. Das war zu meiner Zeit sicher anders und auch bei meinen Kindern galt es der Kirche noch folge zu leisten. Aber heute erreichen Sie hier mit Zwang oder Drohung nichts. Es gab hier vor Jahren den Fall, dass ein ganzer Jahrgang nicht gefirmt werden wollte weil die jungen Leute vorab verpflichtend zur Beichte sollten. Das lehnten sie ab und es gab keine Firmung. Jetzt hat man sich hier geeinigt zur Firmung:
Angebot Ja / verpflichtend Nein.


0
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

@SalvatoreMio

Liebe SalvatoreMio, mir fällt etwas immer mehr auf und es ärgert mich.
Das ist dieses "Haben-Wollen" zum Nulltarif. Man möchte Feste wie Taufe, Erstkommunion - aber bitte ohne Gott und Glauben.
Man möchte mit in ein kirchliches Ferienlager - aber bitte ohne Gottesdienst und Gebeten.

Die, die von Gott und Kirche nichts wissen wollen, sollen sich doch ihre eigenen Feste und Freizeitspäße organisieren - aber bitte nicht den anderen, denen das noch etwas bedeutet, alles vermiesen.


3
 
 SalvatoreMio 16. Juli 2024 
 

Ablehnung von Gebet und hl. Messe im Ferienlager

@lakota: ganz Recht! Es ist sogar unsere Pflicht, Prioritäten zu setzen, und an die erste Stelle gehört eben unser Schöpfer und Erlöser. Ich erinnere mich an einen Disput mit einer kath. Vierzehnjährigen. Sie lehnte es von vornherein ab, an der Sonntagsmesse teilzuhaben. So musste ich ihr schließlich sagen: "dann suche Dir einen Sportverein oder ein anderes Angebot. Auf das gemeinsame Gebet und die hl. Messe verzichten wir nicht". Sie machte dann doch mit.


3
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@lakota leider gibt es hier nur kirchliche Lager

die sich großer Beliebtheit erfreuen. Das Problem ist, dass die politische Gemeinde, in Ermangelung eigner Angebote, die kirchlichen Lager finanziell unterstützt damit der Eigenanteil für die Familien machbar ist. Daher werden in den Freizeiten auch nicht-katholische Kinder aufgenommen. Viele Eltern schicken ihre Kinder ganz bewusst in kirchliche Ferienlager weil dort Verantwortungsvolle Betreuer sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern und die Teilnehmerzahl bewusst überschaubar gehalten wird!


0
 
 Maribel 16. Juli 2024 
 

@lakota leider gibt


0
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

@Werter Bruder Konrad

ich möchte Ihnen nur aus tiefstem Herzen zustimmen!


2
 
 lakota 16. Juli 2024 
 

@Maribel

"Es sind ja nicht nur katholische Kinder dabei und es gab schon Eltern Protest wegen der Pflicht-Teilnahme am Gottesdienst auch für Nicht katholische Kinder."

Sorry, aber dann dürfen solche Eltern ihre Kinder eben nicht in ein speziell katholisches Ferienlager schicken. Gibt ja noch genug ganz "weltliche".


2
 
 Bruder Konrad 15. Juli 2024 
 

@ Maribel Unbekannterweise Grüße an Ihre Brüder…(1)

… sie sollen Sie nicht weiter nerven, und Sie zum Gottesdienst gehen lassen, wohin Sie es für richtig halten. Alles andere ist unproduktiv.
Außerdem ist die „aktuelle Gottesdienstform“ in der Verantwortung von Rom zugelassen.

Ich selber nehme allerdings, wenn es -leider nur sporadisch- bei uns möglich ist, am Gottesdienst nach dem VOM („altrituell“) teil:
Die ersten gut 20 Jahre meines Lebens Heilige Messe im traditionellen Ritus (VOM) und weitere gut 50 Jahre zu über 90 % nach dem Messbuch Paul VI. ff. (NOM)- das ist dabei mein persönlicher Erfahrungshintergrund.

Den VOM erlebte und erlebe ich nach wie vor als gottzentriert, eben als Gottesdienst.

Den NOM mehr als menschenzentriert, ja sogar teilweise als –von den Gläubigen sicher nicht gewollte- institutionalisierte Gottesmissachtung und Beleidigung:


3
 
 Bruder Konrad 15. Juli 2024 
 

@Maribel Unbekannterweise Grüße an Ihre Brüder… (2)

Beispielsweise in der derzeitigen Form der Kommunionspendung ohne Patene.
Denn nach der beständigen, bis auf den heutigen Tag gültigen Lehre der katholischen Kirche, ist in jedem noch so kleinen -aber wahrnehmbaren- Partikel der Hostie Christus mit seiner gesamten Gottheit und Menschheit anwesend. Dass sich Partikel von der Hostie lösen und dabei –wenn sie nicht z.B. mit einer Patene aufgefangen werden- zu Boden fallen, lässt sich absolut nicht vermeiden. Der nächste tritt dann drauf….

Achtsamer Umgang mit dem Höchsten, was wir haben, sieht für mich anders aus. Und bisher konnte mich noch keiner vom Gegenteil überzeugen.

Dabei wäre es eine leichte Übung den Empfang der Heiligen Kommunion entsprechend umzustellen, wenn nicht da der selbstbewusste Mensch –Ich mit Gott auf Augenhöhe-im Weg wäre.


2
 
 SalvatoreMio 15. Juli 2024 
 

Respektlosigkeit gegenüber Gott, dem Herrn, ganz allgemein!

John.henry:


0
 
 Maribel 15. Juli 2024 
 

@ Herbstlicht das klingt nach anderer Frömmigkeit

Ich war damals ein kleines junges Mädchen das in diese Struktur hineingeboren wurde ohne freie Entscheidung. Es hat mir nichts gefehlt und die Gottesdienste am Sonntag waren erfüllend und wohltuend. Als dann die Umstellung kam und meine Großmutter sich trotz ihres Alters sofort eingefunden hat und mühelos diesen neuen Gottesdienst mitfeierte da habe ich mich auch fallen und es wirken lassen. Da es ja fortan nur diese Form gab haben wir Kinder schnell durch Schule und nachmittags in der Kirche in diesen Gottesdienst eingefunden. Als Nesthäkchen war ich immer Oma-Kind und wo Oma in die Kirche ging da war ich überzeugt ist es katholisch. Meine Brüder trennen Jahre von mir und sie haben die nachkonzils Messe nie akzeptiert und fahren jeden Sonntag extra zu einer Alten Messe. Leider ist unser Verhältnis daher stets explosiv.


1
 
 Herbstlicht 15. Juli 2024 
 

@lesa!

Die Feier der Hl. Messe bei der FSSPX:
Sonntags und Mittwochabend wird jeweils vor der Hl. Messe der Rosenkranz gebetet.
Es ist natürlich nicht verpflichtend, doch wer die nötige Zeit und das Interesse daran hat, kommt also etwas früher.
Und es sind nicht wenige, auch junge Leute finden sich ein.

Zu Beginn der Hl.Messe am Sonntagmorgen schreitet der Priester, zusammen mit einem Ministranten, durch die Kirche und besprengt die Anwesenden mit Weihwasser, dazu wird das "Asperges me"gesungen.
Darauf freue ich mich jedes Mal.

Warum besteht die FSSPX schon seit 1970 und ist noch nicht in der Versenkung verschwunden?
Was ist möglichweise ihre von Gott gegebene Aufgabe?
Das frage ich mich oft!

Viele herzliche Grüße an Sie, liebe @lesa!


3
 
 Maribel 15. Juli 2024 
 

@SalvatoreMio Danke für die Interpretation ! Das ist mir soweit bekannt aber nicht im

Zusammenhang mit Kinder-Ferienfreizeiten. Erstkommunion und Firmung Vorbereitung eine gute Sache. Die Kinder haben täglich Abend Programm mit spielen, Playback Shows. Da ist außer am Sonntag kein religiöser Punkt integriert. Es sind ja nicht nur katholische Kinder dabei und es gab schon Eltern Protest wegen der Pflicht-Teilnahme am Gottesdienst auch für Nicht katholische Kinder. Und in den Lagern mit 15 bis 18 jährigen Jugendlichen ist das Thema Kirche sicherlich das Letzte was diese Gruppe interessiert. Da sind wie schreibt das Pfarrblatt „Action“ Tage wo es darum geht in der Natur zu überleben und mit der Natur zu leben. Das beginnt morgens um 5 Uhr 30 mit 15 min Impuls zum innehalten und zum sich alles gute zu wünschen und dass alle gesund bleiben! Religiöse Dinge in den Ferienlagern ist hier nicht. Obwohl es dieses Jahr erstmals eine Tour für die Generation +50 gibt nach Skandinavien die mit kirchlichen Themen sich befasst. Bis jetzt sehr wenig Interesse.


0
 
 SalvatoreMio 15. Juli 2024 
 

Katechese = Stress?

Liebe Maribel! Ma kann z. B. die Abende besinnlich ausklingen lassen mit ansprechenden Liedern; einladen zu persönlichen Fürbitten; das Tagesevangelium aufgreifen oder zu einem Heiligen etwas berichten usw. Man kann eine Meditation einfügen zum Thema Natur. Man kann Blätter oder Blumen mitbringen lassen, und die Teilnehmer selbst sagen, was das für sie und ihren Glauben bedeutet.Es gibt viele
wertvolle Möglichkeiten, die nur nicht "steifen Schulkatechesen" gleichen sollten. Und es müsste in meditativer Atmosphäre mit begrenzter Teilnehmerzahl vor sich gehen (notfalls in mehreren Gruppen).


1
 
 John.henry 15. Juli 2024 
 

Tränen

Es macht mich traurig zu sehen, dass aus irgend einem niederen Grund treue Bischöfe entmachtet und ernstmeinende, junge Leute entmutigt werden. Auch einer meiner Söhne hat den Zugang zum Glauben über die überlieferte Messe gefunden. Und ich verstehe ihn gut. Manchmal halte ich es fast nicht aus, wenn die Hostie wie ein Sugus per Hand verteilt wird. Diese Respektlosigkeit dem Leib Christi gegenüber, muss bei treuen Katholiken eine Reaktion hervorrufen, sonst stimmt etwas nicht. Junge Leute, bleibt stark in dem HERRN !


3
 
 Maribel 15. Juli 2024 
 

@ Zeitzeuge ich habe Ihren Link kurz überflogen

Lese ich richtig?: getrennte Ferienlager für Mädchen und Jungen? Ist das ein Freizeitlager oder eine Art kirchlicher Religionsurlaun? Ich stutzte nur schon bei Geschlechter getrennte Lager, täglich Heilige Messe, Altersgerechte Katechese. Bei uns fahren in den Ferien viele kirchliche Gruppen in Sommerlager ab 8 Jahren die Messdiener und dann altersgemäß weitere Lager. Aber so lange ich das bei unseren Kindern über die Jahre mitgemacht habe, gab und gibt es bis heute keine Geschlechter getrennte Ferienlager. Gottesdienst ja: Messdiener Zeltlager bei 8 Tagen jeweils am Sonntag mit Besuchstag der Eltern. Die größeren Kinder reisen zum Kanu Fahren am Nordkap wo der Pfarrer auch dabei ist. Da gibt es täglich einen kurzen Morgenimpuls vor Beginn des Programms. Auch hier beide Geschlechter zusammen. Mit dem von Ihnen verlinkten Programm bekommen sie hier wohl maximal eine Handvoll Kinder. Ferienlager sollen Spaß bringen und abschalten vom Schulstress und nicht noch Katechese mit sich bringen.


1
 
 lakota 15. Juli 2024 
 

@lesa

Liebe Lesa, dieses Lied "staunen nur kann ich..." war ein Lieblingslied meiner Mutter. Das Gloria von Franz Schubert, dessen Großeltern nur 2 Dörfer entfernt von den Großeltern meiner Mutter in Nordmähren lebten - in Schubert-Neudorf.

Aber wenn man solche Lieder mit den "neuen" im Gotteslob vergleicht - man findet diesen tiefen Glauben, diese Ehrfurcht und Liebe in den neuen Liedern nicht mehr.Ich finde es sehr traurig.


3
 
 lesa 15. Juli 2024 

Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen (Kirche und Messe aller Zeiten).

@Jothekieker: Die Gefahr, die Sie im letzten Satz schreiben, hat Gott wohl vorausgesehen und zu verhindern gewusst. Gott sei Lob und Dank.
Liebe@Herbstlicht: "Staunend nur kann ich und staunend mich freun", heißt es in einem Kirchenlied!
Gnade, Gnade, Gnade ... !


2
 
 Maribel 15. Juli 2024 
 

Alte Messe - Neue Messe …Ich bin regelmäßiger Besucher der aktuellen Gottesdienste

und fühle mich bis auf ab und an Kleinigkeiten sehr wohl. Mit der Alten Messe habe ich noch zu Kinderzeiten Bekanntschaft gemacht durch meine Mutter. Der Vater war irgendwann nicht mehr da. Sie hat mich mitgenommen sonntags. Ich weiß dass meine Mutter später gut mit der Neuen Messe zurecht gekommen ist und diese bis zum Tod stets gläubig gefeiert hat. Für meine Begriffe sollte der Papst beide Riten erlauben denn dann würde vielleicht die Verherrlichung des alten Ritus und das Kritisieren der aktuellen Gottesdienstform sich erübrigen. Dann ist jeder Gottesdienst offiziell erlaubt und jeder geht dorthin wo er möchte und der auch in unseren Familien schwelende Streit welcher Gottesdienst nun der Richtige ist, wäre nicht mehr nötig. Ich möchte einfach nicht wieder und wieder mit meinen Brüdern diskutieren dass ich kein gute Katholikin bin weil ich den normalen gültigen Gottesdienst besuche und nicht am Sonntag mit ihnen und ihren Familien zum altrituellen Gottesdienst fahre.


1
 
 Herbstlicht 15. Juli 2024 
 

Am gestrigen Sonntag besuchte ich wie gewohnt die Hl. Messe im alten Ritus.

Wie stets: der Kirchenraum sehr gut gefüllt mit Menschen jeden Alters:
Viele junge Menschen, teils mit ihren Kindern,
ältere Menschen mit Krücken,
ein Mann im Rollstuhl...

Die Würde der Feier der Hl. Messe war unmittelbar spürbar, die Predigt tat ihr übriges.


4
 
 Zeitzeuge 15. Juli 2024 
 

Es herrscht kein Nachwuchsmangel bei den altrituellen Gemeinschaften,

weder in den Seminaren noch bei den Gläubigen, worunter auch viele junge Menschen sind.

Auf die Christkönigsjugend der FSSP habe ich bereits
hingewiesen, im Link eine Info des Instituts Christus König und Hoherpriester.

Wenn ich dann in den verschiedenen Kirchen hier
im Umkreis die leeren Kinderbänke sehe...... .

Aber es soll ja lt. Kardinal Müller sogar in
Rom Prälaten geben, denen leere Kirchen lieber
wären als welche in denen der klassische Römische
Ritus gepflegt wird......!

Ist das noch uneingeschränkt katholisch?

kloster-engelport.de/blog/kinder-und-jugendfreizeit-in-maria-engelport-11-08-24/


4
 
 Dominus vobiscum 15. Juli 2024 
 

Ich denke die blühenden Gemeinden der Tradition lassen sich nicht auslöschen. Diese Debatte wird in wenigen Jahren ohnehin gar nicht mehr geführt werden können, wenn die Kircheaustritte mehr und mehr Richtung völlige Irrelevanz der Kirche (in Deutschland) zeigen, wäre eine Diskussion darüber ob man die wachsenden Apostolate die es gibt auslöscht schlicht suizidal.


5
 
 lakota 15. Juli 2024 
 

@Jothekieker

Sie haben mit allem recht, nur Ihrem letzten Satz möchte ich widersprechen.
Sie können die blühenden Gemeinden nicht auslöschen, das wird Christus nicht zulassen.

"In vielen Kirchen, in denen die Messe in der außerordentlichen Form gefeiert werde, sei ein gutes Drittel der Gläubigen 18 bis 35 Jahre alt."
Das ist genau die Altersgruppe, die bei uns komplett ausfällt und die "Alten" werden sterben.

Und es wird einen neuen Papst geben, der wieder dem Beispiel von Benedikt XVI folgt!


6
 
 Jothekieker 15. Juli 2024 
 

Genau das macht die ideologen im Vatikan so nervös

Sie hatten gehofft, daß die "Alte Messe" ein sentimentales Relikt für alte Leute bleibt, die sich an die Messe ihrer Jugen erinnern wollen. Sie hatten gehofft, daß sich das Thema "Alte Messe" biologisch erledigt.
Nun stehen sie vor ihren leeren Kirchen, die sich trotz Regenbogenfahen nicht füllen wollen, die trotz getanztem "Gottes"dienst leerbleiben, und müssen mit ansehen, wie sich abertausende junge Menschen zu einer Wallfahrt versammeln, wie sich ansonsten leerstehende Kirchen bei Gottesdiensten im außerordentlichen Ritus mit jungen Familien füllen, wie blühende Gemeinden im Umfeld vergreisender Pastoralverbünde entstehen.
Das erzeugt bei diesen Ideologen Panik und das böse Wort von der "final solution" für die tradionelle Lateinische Messe macht die Runde.
Machen wir uns nichts vor: Die traditionelle lateinische Messe schwebt in großer Gefahr. Ihre Feinde haben zwar nicht die Macht, sie zu vernichten, aber sich können ihre blühenden Gemeinden weitgehend auslöschen.


8
 

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