SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- Alle Macht den synodalen Räten?
|
Welt-Bischofsynode will keine Zwischenberichte veröffentlichen7. Oktober 2023 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zwischenergebnisse aus Beratungen der 35 Arbeitsgruppen werden nur im Plenum der Synoden-Mitglieder vorgetragen und fließen in abschließenden Synthesebericht der Versammlung ein.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Die im Vatikan tagende Welt-Bischofssynode will sich in ihrem Verlauf stärker abschotten als die Vorgänger-Synoden. Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini teilte am Donnerstag mit, dass am Ende der ersten Beratungswoche die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppen nicht veröffentlicht werden sollen. Sie würden ausschließlich im Plenum der Versammlung vorgetragen und in schriftlicher Form an das Synodensekretariat weitergegeben und in die Erstellung des abschließenden Syntheseberichts der Versammlung einfließen.
Jeweils zum Ende der fünf mehrtägigen Module, in die die Arbeitsphase der Versammlung bis 29. Oktober eingeteilt ist, soll es Pressekonferenzen geben, kündigte Ruffini in dem ersten Medienbriefing nach Start der Synode an. Dort würden auch Synodenmitglieder berichten, wie die Arbeit der Versammlung laufe und Themen behandelt werden - freilich ohne auf konkrete Inhalte einzugehen.
Bei früheren Welt-Bischofssynoden im Vatikan waren die Zwischenberichte der Arbeitsgruppen, der sogenannten "circoli minori", veröffentlicht worden. Auf diese Weise konnten Medien und Öffentlichkeit nachverfolgen, wie sich die Debatte zu bestimmten Themen entwickelte und welche Kompromisse erzielt wurden.
Ruffini bat die beim Vatikan akkreditierten Medienvertreter um Verständnis für die Zurückhaltung bei der Kommunikation. Er verwies auf die Worte von Papst Franziskus, der am Vortag die Journalisten für die Dauer der Synode um eine "Enthaltsamkeit des öffentlichen Wortes" gebeten hatte.
Beratungen in fünf Modulen
Die mehr als 360 stimmberechtigten Mitglieder der Synode beraten in den kommenden rund dreieinhalb Wochen auf Basis eines zuvor aus einem weltweiten synodalen Prozess heraus erstellten Arbeitspapiers ("Instrumentum laboris") zahlreiche Themen zur Zukunft der Kirche. Chronologisch geht man nach den Kapiteln des Arbeitspapiers und den darin enthaltenen konkreten Fragestellungen in fünf Modulen vor: Synodalität (4.-7. Oktober) sowie Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe (9. bis 21. Oktober) und ein Abschlussmodul (23. bis 28. Oktober). Bei letzterem soll es insbesondere um den zusammenfassenden Bericht der Synodenversammlung und die weiteren Schritte im Rahmen der Weltsynode gehen.
Synthese-Bericht Ende Oktober
Die am Mittwoch eröffneten Synoden-Beratungen in der mit 35 runden Tischen zur Synodenaula umgebauten großen Audienzhalle des Vatikans finden abwechselnd im Plenum und in Kleingruppen zu je 10 bis 12 Personen statt. Unter Koordination von Synoden-Generalrelator Kardinal Jean-Claude Hollerich und in Einbindung einer eigenen Kommission, hinzugezogener Theologen und anderer Experten sowie der Synoden-Mitglieder selbst, wird am Ende ein Synthesebericht der mehrwöchigen Beratungen erstellt. Dieser soll nach einer für 28. Oktober vorgesehenen Abstimmung in der Synode auch veröffentlicht werden und ist ein weiterer Zwischenschritt im mehrjährigen Prozess der Weltsynode, wie Synodenverantwortliche in Rom immer wieder betonen. Im Oktober 2024 kommen die Synodalen zu einer zweiten Bischofssynode im Vatikan zusammen.
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | anjali 7. Oktober 2023 | | | Geheimnisse Ich finde die Geheimnistuerei falsch. Was soll das.Das alles ist doch bezahlt mit unseren Kirchensteuern und anderen Zahlungen.Deshalb haben wir auch Recht auf Offenheit. | 1
| | | Toblerone 7. Oktober 2023 | | | Es ist richtig … … keine Zwischenberichte zu veröffentlichen. Zwischenberichte geben nur einen momentanen Zustand der Diskussion wieder. Die Teilnehmer der Bischofssynode sollen die Möglichkeit haben, ihre Positionen zu überdenken, ohne dass sie durch Aussenstehende unter Druck gesetzt werden. | 0
| | | physicus 7. Oktober 2023 | | |
Ein weltsynodales Ü-Ei ? | 1
| | | Leopold Trzil 7. Oktober 2023 | | | Versailles 1789 Warum muß ich jetzt so oft an die Einberufung der Generalstände in Versailles 1789 denken? Allerdings kann man dort nicht behaupten, daß das Resultat den Wünschen Ludwigs XVI. entsprach. | 0
| | | Stefan Fleischer 7. Oktober 2023 | | | Übrigens, warum bricht hier kein Sturm der Entrüstung aus in den Reihen jener, welche sonst so lautstark eine demokratische Kirche fordern? | 3
| | | Stefan Fleischer 7. Oktober 2023 | | | Es ist doch klar: Synodalität heisst hören, aber dann doch machen was man will. (Ende Ironie) | 3
| | | Joachim Heimerl 7. Oktober 2023 | | | Offenheit, Transparenz und miteinander reden und "gehen" stelle ich mir anders vor. Mittlerweile glaube ich auch, dass der Papst das abschließende Dokument schon fertig hat und dass die Synode nur noch ein großes Zirkuszelt ist, wie ich es schon nach dem Erscheinen des Instrumentum laboris in einem Essay formuliert habe. Wer hier noch an das Wirken des Heiligen Geistes glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Und im Übrigen hat der Geist ja längst gesprochen: in der ein für allemal abgeschlossenen Offenbarung nämlich, die auch der Papst nicht ändern oder "vertiefen" kann, womit er und der Unglaubenspräfekt Fernandez meiner Ansicht nach allerdings das Gleiche meinen. | 2
| | | Felix87 7. Oktober 2023 | | | Schweigegebot verbindlich? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein "Schweigegebot" der Teilnehmer verbindlich sein kann, falls klar werden sollte, dass das Schweigen der Deckung einer kirchenfeindlichen Agenda dient. In dem Fall hoffe ich sehr auf mutige Bischöfe! | 3
| | | Ginsterbusch 7. Oktober 2023 | | | Wehe, wehe, wehe Wir werden also vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Möge Gott jetzt bitte eingreifen!!! | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSynode- Synode: Fernandez kündigt weiteres Treffen zur Frauenfrage an
- Papst Franziskus beruft umstrittenen Moraltheologen in Studiengruppe der Synode über die Synodalität
- Papst schreibt Entschuldigungsbrief für Studenten
- Synode über die Synodalität nicht mit Orthodoxen Synoden vergleichbar
- Papst kann die Lehre nicht ändern
- Vatikan ruft Gläubige weltweit zum Gebet für die Synode auf
- Erste Phase der katholischen Weltsynode wird verlängert
- Der Skandal der Zweideutigkeit und des Spielens mit dem Heidentum
- Amazonas-Bischöfe wollen in Rom neuen "Katakomben-Pakt" schließen
- Brasiliens Bischöfe: Verständnis für Infantizid bei indigenen Stämmen?
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- „Das Wunder der Welle“
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
|