Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'

Pornographie – Die größte Illusion der Welt

28. März 2018 in Buchtipp, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Shelley Lubben, ein ehemaliger Pornostar aus den USA, demaskiert in ihrem Buch die Verführungen der Pornographie und zeigt die ungeschminkte Wahrheit hinter der „größten Illusion der Welt“


Linz (kath.net)
Shelley wächst gemeinsam mit einer Schwester und einem Bruder in einer normalen Mittelschicht-Familie in Kalifornien auf. Als der kleine Bruder zur Welt kommt, fühlt sich Shelley vernachlässigt.
Ihre Mutter meint, dass der Fernseher der beste Babysitter für ihre Tochter wäre. Als Shelley neun Jahre alt ist, überredet sie eine Freundin zum Nacktbaden. Während des Badens wird sie von der Freundin und ihrem Bruder sexuell missbraucht.

Als Teenager wird Shelley schnell frühreif. Sie geht aus, betrinkt sich, hat Sex mit Jungs und stiehlt. Als die Eltern mit der schwierigen Situation ihrer Tochter konfrontiert werden, setzen sie Shelley vor die Tür. Ihr Vater ruft ihr noch zu: „Verschwinde! Für mich bist du tot.“ Für das damals sechzehnjährige Mädchen bricht eine Welt zusammen. Mit siebzehn beginnt ihre Sex-Karriere in einem Strip-Club. Bald darauf landet sie in der Prostitution.

In dem Buch beschreibt Shelley den Weg durch diese Hölle. Jahrelang missbrauchen Männer ihren Körper, sie hat ungewollte Schwangerschaften, aus denen zwei Kinder geboren werden. Drogen, Alkohol, Nahtoderfahrungen, Vergewaltigungsversuche, gefährliche Beziehungen und eine wilde Flucht aus Mexiko sind der Stoff, der ihr Leben über mehrere Jahre prägt.


Als Shelley der Prostitution überdrüssig wird, lernt sie eine Tänzerin kennen, die ihr rät, mit Pornofilmen besseres Geld zu machen. Sie fliegt nach Utah, lässt sich Implantate in die Brust machen und schon ist sie mitten drinnen im Pornogeschäft. Unter dem Künsternamen Roxy wirkt Shelley in zahlreichen Hardcore-Pornofilmen mit. In ihrem Buch schreibt sie, dass die Tage fortan schaler und die Nächte immer finsterer wurden. Shelley muss in brutalen Vergewaltigungsszenen mitspielen. Was sie dort tagtäglich erlebt ist die Hölle auf Erden.

Mit 26 Jahren schafft sie es, der Pornoindustrie zu entfliehen. Sie findet einen Mann, der sie wirklich liebt und einen langen Kampf um sie und mir ihr kämpft. Shelley wird in dieser Zeit immer wieder von ihren Alkoholproblemen eingeholt. In Jesus Christus findet sie schließlich die Liebe ihres Lebens. Sie wird Mitglied in einer Freikirche und gelangt allmählich zu echter Heilung und Erneuerung. Die bekennende Christin gründete die Pink Cross Foundation, die Aussteigerinnen (und Aussteigern) aus der Pornoindustrie hilft, wieder ins Leben zu gelangen.

Heute kämpft Shelley für die Befreiung der vielen Tausend Männer und Frauen, die weiterhin in der Pornographie, der modernen Form der Sklaverei, gefangen sind. In dem lesenswerten Buch erzählt sie die bittere Wahrheit über Pornographie und zeigt, dass hinter den Kulissen für die Darsteller und Darstellerinnen echte Albträume wahr werden. Es ist beispielsweise wenig bekannt, dass Pornodarsteller das höchste Selbstmordrisiko von allen Berufsgruppen tragen, weil sie es oftmals nicht schaffen, die schreckliche Realität ihres Lebens zu ertragen.

Shelley Lubben hat dieses Buch aber auch für die Befreiung der Millionen von Pornosüchtigen geschrieben, die nicht aufhören können, im Internet Pornos anzuklicken. Pornofilme machen unglaubliche Umsätze. Sie unterhalten, verlocken, berauschen. Die Botschaft, die der Leser aus diesem Buch mitnimmt, ist die ernüchternde Wahrheit, dass hinter den Kulissen dieser angeblichen Traumwelt nicht Träume wahr werden, sondern echte Albträume. Durch die Millionen Pornosüchtigen im Internet ist dieses Thema heute auch für alle Erzieher von besonderer Aktualität.

Wer schwache Nerven hat und die schrecklichen Schilderungen nicht ertragen kann, für den ist es wohl besser, das Buch nicht zu lesen.

kath.net Buchtipp
Pornographie – Die größte Illusion der Welt
Shelley Lubben
Ruhland Verlag
330 Seiten
ISBN: 978-3-88509-107-3
Preis: EUR 15,30

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

Link zum kathShop
Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz:
Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: buch@kath.net

Buchhandlung Provini Berthier GmbH, Chur:
Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: buch-schweiz@kath.net

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Aschermittwoch 29. März 2018 
 

Falsche Ordnerbezeichnung

"Pornographie" gehört nicht in den Ordner "Liebe". Bitte, neuen Ordner erstellen! "Pornographie" oder "Sünde" wäre passender. Pornographie hat mit Liebe nichts zu tun.


5
 
 Fink 28. März 2018 
 

Der "befreite Sex" wird zum Konsumartikel

Der Sex wurde herausgerissen aus der Bindung an die Liebe der Eheleute, wurde losgelöst von der Fortpflanzung, und hat so alle Merkmale eines Suchtmittels. Millionen Sex-Junkies (auch Frauen!?) sorgen für Milliarden-Umsätze der Sex- und Pornoindustrie (längst ein Wirtschaftsfaktor!). Man muss die Dinge klar ansprechen! Eine Lösung sehe ich nicht, weil und solange wir auf Liberalismus und Freizügigkeit allgemein bestehen.


6
 
 Dottrina 28. März 2018 
 

Hut ab vor dem Mut dieser Frau!

Was für eine Hölle muss es für sie gewesen sein! Dass sie zu Jesus gefunden hat, ist wunderbar. Es stimmt, das "Geschäft" würde nicht so blühen, gäbe es die vielen Freier und Porno-Konsumenten nicht.


10
 
  28. März 2018 
 

Ich würde sagen

nicht nur die größte Illusion der Welt, sondern
eine der größten Sünden, Verführungen und Verbrechen der Welt


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liebe

  1. Liebe kann wachsen
  2. Wo die Liebe ist, da ist auch Gott
  3. „Die Sexflaute“
  4. Love Story – So wurde ich katholisch
  5. Wie ein katholischer Single den Valentinstag gut übersteht
  6. Jeder Mensch ist von Gott unendlich geliebt!
  7. In Gottes Liebe finden wir unsere Vollendung
  8. Was katholische Singles falsch verstehen …
  9. Maria Elisabeth Schmidt. Ich liebe Dich so, wie ich bin!
  10. Der Preis der Liebe







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Wird mich das Tattoo heiliger machen?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz