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Lebensschützer kritisieren Förderung der künstlichen Befruchtung (IVF) durch Präsident Trump22. Februar 2025 in Prolife, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Jede erfolgreiche IVF steht für viele Embryonen, die gestorben oder auf unbestimmte Zeit eingefroren werden. Laut einem Sprecher des Weißen Hauses sei Trump bereit, Einwände der Lebensschützer anzuhören.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
US-Präsident Donald Trump hat am 18. Februar mit einer Präsidialverordnung den Zugang zur In-Vitro-Fertilisation (IVF, künstliche Befruchtung) ausgeweitet. Die Voraussetzungen sollen vereinfacht und die Kosten für Paare, die IVF durchführen wollen, sollen gesenkt werden. In der Verordnung heißt es, dass Trump Vorschläge zur Umsetzung dieser Ziele innerhalb von 90 Tagen erhalten möchte.
Präsident Trump möchte auf diese Weise Paare unterstützen, die Kinder haben wollen, aber mit Fruchtbarkeitsproblemen zu kämpfen haben.
Die katholische Kirche und Lebensschutzorganisationen verurteilen diese Entscheidung des Präsidenten. Sie weisen auf die Probleme hin, die mit der IVF verbunden sind.
Zunächst ist festzuhalten, dass sich etwa 50 Prozent der befruchteten Eizellen während der IVF-Behandlung nicht weiter entwickeln und daher nicht mehr weiter verwendet werden können. Viele Schwangerschaften, die durch IVF begründet werden, enden in einer Fehlgeburt. Nach aktuellen Schätzungen werden mehr als 90 Prozent der aus künstlicher Befruchtung entstandenen Embryonen zerstört oder auf unbestimmte Zeit eingefroren. Eine Studie aus dem Jahr 2020 hat ergeben, dass mehr als 1,2 Millionen Embryonen tiefgefroren aufbewahrt werden. 
Die genannten Zahlen beruhen auf Schätzungen, da es keine verlässliche umfassende Erhebung gibt.
Lila Rose, die Präsidentin der Lebensschutzorganisation Live Action, zitiert diese Zahlen in einer Nachricht auf X, in der sie die Entscheidung von Präsident Trump kritisiert. Joseph Strickland, der emeritierte Bischof von Tyler, zitiert Roses Nachricht und schreibt dazu: „Präsident Trump muss über die dunkle Wahrheit über IVF informiert werden, jedes Kind, das überlebt, steht für viele, die gestorben sind. IVF ist gegen das Leben, es ist ein weiterer Versuch, Gott zu spielen.“
Ein Vertreter des Weißen Hauses weist darauf hin, dass die aufgrund der Verordnung Vorschläge gesammelt werden sollen. Ideen sollen vom Kongress und anderen politischen Akteuren, aber auch von Lebensschutzorganisationen kommen, berichtet der Daily Wire.
Im Oktober 2024 betonte Trump, dass er offen für Ausnahmen aus religiösen Gründen für medizinisches Personal sei. Er halte das für eine gute Idee, niemand solle zur Mitwirkung an IVF verpflichtet werden, sagte Trump.
Michael F. Burbidge, Bischof von Arlington und Vorsitzender des Komitees für Lebensschutz in der US-Bischofskonferenz hat eine Stellungnahme zu Trumps Verordnung auf der Internetseite seiner Diözese veröffentlicht.
Er lehnt die Verordnung ab, diese sei „enttäuschend und unnötig“. Er weist auf die vielen Embryonen hin, die bei den IVF-Verfahren entweder ums Leben kommen oder auf unbestimmte Zeit eingefroren werden. Dies sei nicht akzeptabel, da mit der Befruchtung der Eizelle das Leben eines Menschen beginne, betont Burbidge. Jede erfolgreiche IVF habe ein lebendes Kind mit vielen fehlenden Geschwistern zur Folge, schreibt er.
Darüber hinaus sei es nicht richtig, das bereits jetzt lukrative Geschäft mit einer in den USA kaum regulierten IVF durch finanzielle staatliche Unterstützung zu fördern. Dies würde die Steuerzahler zur Finanzierung einer „schwerwiegenden moralischen Ungerechtigkeit“ verpflichten, wie Burbidge wörtlich schreibt.
Es sei ein natürlicher menschlicher Wunsch, Kinder zu haben und die Kirche unterstütze dies. Sie ermutige Paare mit unerfülltem Kinderwunsch aber zu Behandlungen gegen Unfruchtbarkeit, weil diese das menschliche Leben respektieren.
IVF sei mit der offensichtlichen Unterstützung Trumps für das Wohl des menschlichen Lebens nicht vereinbar. Es gebe viele Möglichkeiten, wie Präsident Trump und die Gesetzgeber auf Bundes- und Staatenebene die Familie fördern und unterstützen können, schreibt Bischof Burbidge.
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Lesermeinungen | Johannes14,6 26. Februar 2025 | | | 4 Millionen Opfer pro Jahr durch IVF ? Der IVF und Massnahmen der Reproduktionsmedizin würden in USA jedes Jahr etwa 4 Millionen Kinder zum Opfer fallen, weil sie ihr Recht auf Leben verletzen, sagte die Lebensrechtlerin Katy Faust bei der ARC Konferenz in London in einem Interview.
TRUMP sei zu danken, daß er erklärte, es gebe nur 2 Geschlechter, die DEI Kriterien und kritische Rassentheorie abschaffte und inhaftierte Lebensschützer begnadigte,aber er solle aufhören, IVF zu fördern und finanzieren zu lassen.
Durch Abtreibung sterben in USA ca 1 Mio / Jahr, durch IVF geschätzt Millionen.
In 2021 "wurden laut CDC in den USA rund 435.000 IVF-Zyklen durchgeführt, wobei jeder Zyklus mehrere Embryonen hervorbrachte. Gleichzeitig wurden in diesem Jahr nur etwa 98.000 Säuglinge durch IVF geboren. Dies bedeutet, dass jedes Jahr Millionen von Babys entweder eingefroren, abgetrieben, fehlgeboren oder auf andere Weise im Rahmen der IVF entsorgt werden."
Kinder hätten auch das Recht auf Vater und Mutter. www.lifesitenews.com/news/exclusive-4-million-babies-victimized-by-ivf-every-year-says-pro-family-activist-katy-faust/?u |  0
| | | discipulus 23. Februar 2025 | | | @HeJo: Thomas von Auqin Der hl. Thomas war da schon konsequent - aber halt auf dem Stand der Biologie des 13. Jahrhunderts. Der Erkenntnisfortschritt der Biologie hat gezeigt, daß die damalige Theorie zur Beseelung nicht haltbar ist und dass es nach der Verschmelzung von Samen- und Eizelle keinen Einschnitt mehr gibt, der für eine spätere Beseelung spricht.
Wichtig bleibt aber in der Tat, daß die Seele nicht einfach ein Additum zum Körper ist, sondern dessen Formalprinzip.
@UweLay hat berechtigterweise auf ein Problem hingewiesen, mit dem sich auch schon Thomas auseinandersetzen mußte: Wenn die Seele das Formalprinzip des Körpers ist, wie kann es dann ohne Körper individuierte Seelen geben, wie es der katholische Glaube für die Zeit zwischen Tod und Auferstehung am Jüngsten Tag voraussetzt? Thomas löste dieses Problem (unter Rückgriff auf Augustinus) mit der Annahme, daß die Individuation durch die Erinnerung der Seele an die inviduell gemachten Erfahrungen erhalten bleibt.
Beten wir für den Hl. Vater. |  0
| | | Ursache & Wirkung 23. Februar 2025 | | | Wie glaubhaft ist heute James David? Als ehemaliger protestantischer Christ, der 2019 konvertierte kennt er sich mit Rebellion aus. Obwohl ich sein Aussage zum Schutz des ungeborenen Kindes gut finde, gibt es noch Nachholbedarf, was die Definition von Liebe und dem Gehorsam Papst gegenüber nachzuholen. Aber wir sind alle auf dem Weg der Erkenntnis und des Wachsens in der Heiligkeit. de.wikipedia.org/wiki/JD_Vance#Gesinnungswandel_und_Wahl_zum_Senator |  2
| | | HeJo 23. Februar 2025 | | | @discipulus Danke, ein wichtiger Hinweis. Thomas von Aquin scheint da in der Sache der "Beseelung" des Leibes nach der Empfängnis noch etwas inkonsequent zu sein. Worin im die Kirche ja auch nicht gefolgt ist.
Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass Thomas recht hat, wenn er sagt, dass Seele und Leib beide den Menschen ausmachen. Nicht einfach das eine oder das andere. Und selbst wenn der Leib durch die Seele erst später beseelt werden sollte (da ist Thomas ja ganz biblisch, vgl. den zweiten Schöpfungsbericht), so ist doch genau dieser Leib für diesen konkreten Menschen von Gott her bestimmt - und kein anderer!
Der Fall, den Uwe Lay ja konstruiert, ist, dass eine Seele eventuell nicht inkarnieren kann, weil ihr Leib durch die Eltern (aufgrund Unfruchtbarkeit etc.) gar nicht erst geformt wird. Da sagt aber die Kirche: Wenn der Leib gar nicht erst geformt wird, dann gibt es diesen Menschen auch nicht! "Die Natur folgt der Gnade." kann hier analog angewendet werden. |  0
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