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  15. Papst mahnt bei Ehe-Annullierungen zu Sorgfalt und Gerechtigkeit

Papst mahnt bei Ehe-Annullierungen zu Sorgfalt und Gerechtigkeit

vor 28 Stunden in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Franziskus eröffnete Gerichtsjahr der Römischen Rota.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat kirchliche Ehe-Richter zu Sorgfalt und Gerechtigkeit bei Ehenichtigkeits-Prozessen angehalten. Gläubige hätten ein Recht darauf, dass ihre Anträge sorgfältig geprüft würden - auch wenn am Ende eine negative Antwort stehen könnte, sagte er bei der Eröffnung des Gerichtsjahres der Römischen Rota. Das Kirchengericht ist die Berufungsinstanz für Ehenichtigkeits-Verfahren, die von den Diözesen überwiesen werden.
"Für so viele, die eine unglückliche Eheerfahrung gemacht haben, stellt die Überprüfung der Gültigkeit oder Nichtgültigkeit der Ehe eine wichtige Möglichkeit dar", so Franziskus. Diesen Menschen müsste geholfen werden, diesen Weg so reibungslos wie möglich zu beschreiten. "Die Regeln, die die Verfahren festlegen, müssen bestimmte Grundrechte und -prinzipien garantieren, vor allem das Recht auf Verteidigung und die Vermutung der Gültigkeit der Ehe."
In der katholischen Kirche sind Ehen unauflöslich. Im Nachhinein kann jedoch festgestellt werden, ob eine gültige Eheschließung zustande gekommen ist oder die Ehe von Anfang an nichtig war. Gründe für eine Ehenichtigkeit können Formfehler sein, wie beispielsweise das Fehlen von Trauzeugen. Meist werden jedoch sogenannte Willensmängel oder Erkenntnismängel geltend gemacht, etwa wenn ein Partner von vorneherein Kinder ausschließt. Um über die Gültigkeit zu entscheiden, gibt es eigene kirchliche Gerichte. Kommt es zu einer Annullierung, dürfen die Beteiligten nach dem Kirchenrecht eine zweite kirchliche Verbindung eingehen.


Verfahren vereinfacht
Vor zehn Jahren hatte Franziskus das Verfahren zur Prüfung der Gültigkeit von Ehen erheblich vereinfacht und die Prozessdauer verkürzt. Diese Reform solle aber nicht die Zahl der annullierten Ehen steigern, sondern die Prozesse beschleunigen, sagte der Papst nun. Er habe das Wohl der Betroffenen - besonders in offensichtlichen Fällen - im Blick gehabt. Sie sollten "wegen der Verzögerung bei der Festlegung des Urteils nicht lange von der Dunkelheit des Zweifels bedrückt werden". Überdies erinnerte Franziskus die Richter an ihre Verantwortung. Ihre Arbeit solle dazu beitragen, zwischenmenschliche Beziehungen zu reinigen und wiederherzustellen.

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Lesermeinungen

 girsberg74 vor 15 Stunden 
 

Mal anders

Hat Franziskus etwas in der Sache gesagt ?


0
 
 N. Haupt vor 16 Stunden 
 

Sakramentale Ehe...

...ist nur zwischen Christen - der Schöpfungsordnung für alle Menschen, @gebsy.

Das glaube ich nicht, @ChristinderWelt: die meisten Menschen gehen sehr wohl mit dem Bewusstsein der Treue in die Ehe, das hat Gott allen Menschen ins Herz gelegt.


0
 
 Steve Acker vor 18 Stunden 
 

Ich hab so meine Probleme mit der Annulierungspraxis

Ich erlebe in meinem Umfeld wer so alles eine Annullierung erreicht, und muss immer wieder staunen.
Und frage mich, was das Eheversprechen in der Kirche noch wert ist.


1
 
 ChristinderWelt vor 22 Stunden 
 

gebsy

So wurde es uns gelehrt. Aber wen interessiert heute noch ehrlich bewusst!! Eine kirchliche Trauung? Das ist vielfach doch nur Show weil es „etwas hermacht“. Hier werden mehr und mehr nur noch Wortgottesdienste mit dem Ständigen Diakon gefeiert. Dann hat man die Omma beruhigt dass man in der Kirche geheiratet hat ung der Form ist Genüge getan. Von unseren Kinder hat keiner kirchlich geheiratet. Sehr zu unserer und Schwiegerelterns Enttäuschung! Aber wir sind froh dass sie überhaupt geheiratet haben. Stress haben wir nicht gemacht gemacht um Streit zu vermeiden.


0
 
 Feanaro vor 24 Stunden 
 

Theologisch falsch dargestellt

Der Text ist nicht sorgfältich geschrieben und irreführend.
"Kommt es zu einer Annullierung, dürfen die Beteiligten nach dem Kirchenrecht eine zweite kirchliche Verbindung eingehen."
Es geht bei einer Annulierung ja gerade darum dass von Anfang an keine Ehe bestand. Damit kann eine kirchliche erste Ehe geschlossen werden. Zwei kirchliche Verbindungen sind nur bei dem Tod eines Partners möglich.
Eigentlich Basiswissen, deshalb wundert mich der Fehler bei Kathpress


2
 
 gebsy vor 25 Stunden 

Die Ehe ohne sakramentale Stütze

ist eigentlich ein Akt es Hochmutes.
Wenn in Ehe und Familie Gottes helfende Liebe unbeachtet bleibt, hat die Gesellschaft aufgehört, menschlich zu sein ...


1
 
 ChristinderWelt vor 27 Stunden 
 

Ehe Annullierung… Heute sollte niemand mehr so unwissend sein, dass

ihm die Regeln einer katholischen Ehe unbekannt sind. Früher sind sicherlich viele junge Mädchen ohne große Kenntnisse in eine Ehe gegangen. Aber die heutige Jugend weiß genau was katholische Ehe heißt; das ist doch der Grund dass immer weniger Paare kirchlich heiraten. Sie wollen sich die „Hintertür“ zur Scheidung und neuer Ehe offen halten. Wir erleben in der Gemeinde eine Halbierung der kirchlichen Trauungen im Vergleich zum Vorjahr- und da waren es auch nur 15. Die Kirchen (da schließe ich die Protestanten mit ein) haben mit einem extremen Bedeutungsverlust zu kämpfen. Daran wird weder der Synodale Weg noch die von vielen gewünschte Rückbesinnung auf die „Kirche von früher mit vollen Gotteshäusern und einer feierlicheren Zelebrationen in Latein und einer in Ehrfurcht erstarrten Gemeinde“ etwas ändern. Die heutigen mittelalterlichen Eltern haben den Zwang zu Hause durchlebt, dass am Sonntag der Kirchgang stattfinden muss und jetzt können sie endlich selbst bestimmen und bleiben weg.


0
 

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