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Papst löst Stiftung an der Lateran-Universität auf

vor 2 Tagen in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Die von Johannes Paul II. gegründete Stiftung förderte begabte, aber materiell bedürftige Studierende mit Stipendien und Zuschüssen.


Rom (kath.net/KAP) Papst Franziskus löst die am  19. Juni 1996 gegründeten Stiftung "Civitas Lateranensis" auf, wie der Vatikan am Samstag bekannt gab. Der Hauptzweck der Stiftung bestand darin, mit ihren eigenen Mitteln zu den Forschungsaktivitäten der Päpstlichen Lateranuniversität und zu den Stipendien für ihre Studierenden beizutragen. Papst Franziskus hat den Generalvikar des Bistums Rom, Baldo Reina, gemäß Kanon 120 § 1 des Kirchenrechts mit der Auflösung der Stiftung beauftragt. Dies geht aus einem entsprechenden Reskript des katholischen Kirchenoberhaupts hervor, das das vatikanische Presseamt diesen Samstag veröffentlichte.


Papst Franziskus ordnete außerdem an, dass das Restvermögen der Stiftung gemäß Artikel 10 des Stiftungsstatuts "der Päpstlichen Lateranuniversität anvertraut und für Stipendien zugunsten ihrer Studenten bestimmt wird". Das Reskript tritt auf Geheiß des Papstes mit der Veröffentlichung in der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" sofort in Kraft.

Zu den Hintergründen der Entscheidung gab der vatikanische Pressesaal nichts bekannt. Die von Johannes Paul II. gegründete Stiftung förderte begabte, aber materiell bedürftige Studierende mit Stipendien und Zuschüssen und leistete einen Beitrag zu den  Forschungsaktivitäten der Lateran-Universität.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 nazareth vor 5 Stunden 
 

Uns trifft das z. B. Unser Sohn studiert in einem, dem Vatikan untergeordneten, Seminar und für uns ist es unleistbar.


0
 
 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Jetzt wird spannend

Gibt es nachvollziehbare Gründe dafür oder fallen jetzt die letzten Hemmungen gegenüber dem Erbe der beiden Vorgängerpäpste (und mehr)? Hatte die Stiftung womöglich gar "zu gläubige" Studenten gefördert? Leider ist in diesem unseligen Pontifikat rein gar nichts mehr undenkbar - außer vielleicht die Verkündigung eines "Anti-Dogmas", denn all die Verrenkungen und Umwege, mit denen man scheinbare Lehränderungen "ertrickst" hatte (z.B. die Frage der weltlich wiederverheirateten weltlich Geschiedenen über eine päpstliche Anmerkung in einem Interview über die Aussage eines Kardinals zu einer Fußnote einer Enzyklika von Franziskus) deuten darauf hin, dass der Heilige Geist das Ärgste verhindert. Immerhin scheint das Geld wohl für ähnliche Zwecke verwendet werden zu sollen.


5
 

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