Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  2. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  3. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  4. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  5. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  6. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  7. Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
  8. 'Ich verleumde, also bin ich!'
  9. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  10. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  11. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  12. Dilexit nos
  13. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  14. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten
  15. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr

Auflösung von Marko Rupniks Loyola-Kommunität verzögert sich

vor 4 Tagen in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Ordensdikasterium hatte im vergangenen Oktober angeordnet, die Loyola-Kommunität aufzulösen - Frist für endgültige Aufhebung der Gemeinschaft wurde verlängert - Viele der Schwestern haben bereits andere Formen des geistlichen Lebens gewählt


Triest (kath.net/KAP) Die Auflösung der durch den mutmaßlichen Missbrauchstäter Marko Rupnik gegründeten Loyola-Kommunität verzögert sich. Die für Ordensgemeinschaften zuständige Vatikanbehörde hat Mitte Oktober "in Anbetracht der Komplexität der administrativen Fragen" entschieden, die Frist für die endgültige Aufhebung der Gemeinschaft zu verlängern, wie die italienische Diözese Triest nun mitteilte. Ursprünglich sollte die Abwicklung der Schwesterngemeinschaft am vergangenen Sonntag abgeschlossen sein.


Die Verzögerung der Auflösung hat keine Auswirkung auf die noch verbliebenen Mitglieder der Loyola-Kommunität. Die Gelübde der Schwestern gälten wie angekündigt zum ursprünglichen Stichtag des 20. Oktobers als aufgelöst, heißt es in der Mitteilung des Generalvikars von Triest, Marino Trevisini. Die norditalienische Diözese ist einer der Orte, an dem die Gemeinschaft tätig war. Viele der ehemaligen Schwestern hätten bereits andere Formen des geistlichen Lebens gewählt, etwa als geweihte Jungfrau. "Die Absicht, sich in irgendeiner Weise um die Person der Gründerin zu gruppieren, verstößt jedoch gegen das Aufhebungsdekret", betonte Trevisini.

Das Ordensdikasterium hatte im vergangenen Oktober angeordnet, die Loyola-Kommunität aufzulösen. Als Grund wurden "schwerwiegende Probleme bei der Ausübung der Autorität und der gemeinsamen Lebensform" angegeben. Zuvor war die Gründerin der Kommunität, Ivanka Hosta, aufgrund ihres Leitungsstils mit Disziplinarmaßnahmen belegt worden. Aus dem Umfeld der Gemeinschaft wurden Missbrauchsvorwürfe gegen den Ex-Jesuiten Rupnik erhoben, die sich auf mutmaßliche Taten zwischen Mitte der 1980er Jahre und 2018 beziehen. Hosta soll bereits in den 1980er und 1990er Jahren von Vorwürfen gewusst, aber nichts unternommen haben. Ein kirchenrechtliches Strafverfahren gegen Rupnik ist noch nicht abgeschlossen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  2. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  3. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten
  4. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  5. Dilexit nos
  6. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  7. Betet, betet, betet!
  8. Indonesischer Bischof Syukur verzichtet auf Kardinalswürde
  9. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  10. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  11. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  12. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  13. Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
  14. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  15. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz