Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  2. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  3. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  4. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  5. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  6. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  7. Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
  8. 'Ich verleumde, also bin ich!'
  9. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  10. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  11. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  12. Dilexit nos
  13. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  14. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten
  15. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr

Erzbischof von Toulouse will seine Stadt vor „finsteren Bedrohungen“ schützen

vor 5 Tagen in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Satanistische Elemente enthält eine Show, die Ende Oktober in den Straßen von Toulouse aufgeführt wird. Der Erzbischof hat nun die Stadt dem Heiligsten Herz Jesu geweiht.


Toulouse (kath.net / pk) Der Erzbischof von Toulouse hat seine Stadt am 16. Oktober dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht. Damit reagiert er auf die Show „La porte des Ténèbres“ („Das Tor zur Finsternis“), die dort von 25. bis 27. Oktober öffentlich gezeigt wird. Erzbischof Guy de Kerimel erklärte gegenüber „Aleteia“, er wolle seine Stadt von „finsteren Bedrohungen“ schützen. „Finstere Wolken brauen sich über unserer Welt zusammen“, meinte er.

Die von öffentlichen Geldern finanzierte „urban opera” zeigt riesige, bewegliche Statuen wie den Minotaurus, Ariadne und Lilith und verwendet etliche satanistische Symbole. Auf dem Poster, wo für die Show geworben wird, sind die drei riesenhaften Protagonisten von zahlreichen gruseligen und erschreckenden Figuren oder Phänomenen umgeben, unter anderem brennenden Kirchen, gehenden Skeletten etcetera.


Der Erzbischof kritisiert die öffentliche Präsentation. „Manchen Leuten gefallen Horror-Filme, aber du musst zahlen, damit du sie anschauen kannst“, sagte er im Gespräch mit  „Aleteia“. „Wenn wir uns das nun (die Show, Anm. d. Red.) nicht anschauen wollen, müssen wir uns einfach drei Tage lange zuhause verkriechen. Allein die Größe der Strukturen macht es schwer, sich diesem traurigen Schauspiel zu entziehen.“

Lilith ist eine altorientalische Dämonin, ein Mischwesen, zu dem es verschiedene Überlieferungen gibt. In der Show ist sie Halb-Frau und Halb-Skorpion. Sie kontrolliere „den Übergang zwischen unserer Welt und der Unterwelt“, heißt es in einer Erklärung der Veranstalter. Der Leiter der Show, Francois Delarozière, sagte der AFP, mit ihrer Show würde „eine Geschichte von Liebe, Tod, Leben und Leben nach dem Tod“ erzählt. „Wir alle haben das Recht zu sagen, was wir wollen und was wir denken, aber wir haben nicht das Recht zu zensurieren und verbieten.“

In der ganzen Show finden sich jede Menge an satanistischen Symbolen und Bezügen. Im ersten Akt, der am 25. Oktober gezeigt wird, werden drei „ungeheure Zeichen” präsentiert, nämlich das Kreuz des Satans, das Siegel von Luzifer und das Zeichen des Tieres.

Der Erzbischof von Toulouse ist überzeugt, dass der Show nur geistlich entgegengetreten werden kann. Die Weihe sei „ein geistlicher Akt, um unsere Stadt Toulouse und unsere Diözese vor diesen dunklen Bedrohungen und vor Verzweiflung zu schützen. Wir brauchen Gelassenheit und nicht Dunkelheit.”

„Ich wollte etwas einbringen, das uns hilft, vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken, aber durch eine geistliche Antwort, denn ich glaube nicht, dass Petitionen oder persönliche Angriffe sehr effektiv sind“, sagte der Erzbischof. „Wie hat Jesus gesiegt? Wir sind Jünger Christi und als solche dürfen wir nicht nach dem Geist dieser Welt reagieren, sondern nach dem Geist Christi.“ Es gebe „keinen anderen Sieg über das Böse und den Tod als die Liebe und das Erbarmen“, sagte er.

Auch die protestantischen Gemeinden kritisierten die Show. „Wir lieben Toulouse für seine Geschichte, seine Kultur und seine Dynamik. (...) Toulouse ist Leben, Freude und Schönheit! Die Kirchenvertreter sind jedoch schockiert und beunruhigt über die Wahl des Themas für dieses Stück, das Toulouse als ,Tor zur Finsternis‘ darstellt“, reagierten Vertreter des Französischen Evangelischen Bundes.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig vor 3 Tagen 

Danke lb.@ kleingläubiger...

.. lese grad eben erst von Ihrem Vorhaben - so war wohl heute Samstag die Gebetsversammlung vor der Stuttgarter Staatsoper-
zu der ich von Herzen GOTTES SEGEN, noch im Nachherein im Rkrz.Gebet -
für Sie u. alle daran Teilgenommenen erbete..
so allen dankend verbunden..


1
 
 SalvatoreMio vor 4 Tagen 
 

Gebetsversammlung vor Staatsoper

@kleingläubiger: Vielen Dank für Euer Vorhaben. Ihr macht es stellvertretend für viele und zu Gottes Ehre. - Es lohnt sich immer, und wenn dabei auch nur irgendeinem ein Licht aufgeht!


3
 
 kleingläubiger vor 5 Tagen 
 

Scheinbar gibt es momentan überall satanische Aufführungen. Bei uns in Stuttgart gibt es morgen Abend eine Gebetsversammlung vor der Staatsoper gegen das hiesige üble Machwerk. Beten wir!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  2. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  3. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten
  4. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  5. Dilexit nos
  6. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  7. Betet, betet, betet!
  8. Indonesischer Bischof Syukur verzichtet auf Kardinalswürde
  9. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  10. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  11. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  12. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  13. Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
  14. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  15. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz