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Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist

21. März 2023 in Chronik, 24 Lesermeinungen
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Wie Medien und auch Politiker gezielt Klimapanik rund um angeblich „neue Erkenntnisse“ des sogenannten Weltklimarates verbreiten - Von Roland Noé


Wien (kath.net/rn)

Am gestrigen Montag hat der sogenannte Weltklimarat IPCC seine angeblichen "neuesten Erkenntnisse" veröffentlich. Die öst. "Krone" schrieb dazu mit der üblichen Panikmache: "Erderhitzung eskaliert - Weltklimarat-Bericht ist Watsche für die Politik" sowie: "Die Welt steht längst in Flammen. Und die Politik sieht zu." Behauptet wird, dass das eine "Watsche für die viel zu untätige Politik!" sei.  Fast noch dümmer ist die Meldung der Wiener Gratiszeitung "Heute". Die Zeitung behauptet, dass der "menschengemachte Klimawandel" bereits jetzt weltweite Auswirkungen in Form von extremen Wetter- und Klimaereignissen habe und ohne zusätzliche Anstrengungen die Welt bis Ende des Jahrhunderts um mehr als drei Grad sich aufheizen werde. Man beruft sich dazu auf den Bericht. Gelesen dürften die Journalisten dieser Zeitungen den Bericht allerdings vermutlich nicht haben.

Denn in der "Welt" liest sich ein Bericht über diesen Bericht ganz anders und der Zeitung erfährt man auch, dass es im Prinzip keine Neuigkeiten in dem Bericht gibt. Allerdings findet sich durch Brisantes auf den hinteren Seiten des IPCC-Werks. Hier geht es um den möglichen Anstieg des Meeresspiegels bis 2100. Die Rede ist von 32 bis 76 Zentimeter bis Ende des Jahrhunderts.


Und dann findet man doch einen interessanten Hinweis: In früheren Warmzeiten standen die Ozeane deutlich höher als heute, im Pliozän vor gut drei Millionen Jahren etwa um deutlich mehr als fünf Meter.  Laut der „Welt“ soll selbst bei einer drei Grad Erwärmung der Anstieg der Ozean nur deutlich unter einem Meter ansteigen.

Doch auch der Anstieg des Meeres ist beherrschbar und hat laut IPCC inzwischen viel weniger Schäden angerichtet, weil sich die Menschheit mit Technologie darauf einstellen konnten. Die „Welt“ verweist dazu auf einen Zyklon in Südasien, der 1970 eine halbe Million Menschenleben forderte. 2020 forderte ein ähnlicher Zyklon auf einer ähnlichen Bahn wie 1970 nur mehr 128 Menschenleben. Auch arme Länder haben sich laut dem Zeitungsbericht darauf eingestellt.

Das bekannteste Beispiel in Europa ist die Niederlande. Die dortigen Deiche sind bereits auf einen Anstieg der Nordsee um einen Meter eingestellt. In den Niederlanden selbst hat man aus der Flutkatastrophe von 1953 gelernt. Diese forderte damals 2500 Menschenleben. Danach baute man Deiche und Kanäle und es passierte keine vergleichbare Katastrophe mehr. Mehr als ein Drittel des Landes befindet unter dem Meeresspiegel, manche Gebiete sogar bis zu sieben Meter. Jetzt könnten die Niederlande rein technisch gesehen laut „Welt“ sogar einen vier bis fünf Meter Meeresspiegelanstieg bewältigen. Der UN-Klimarat schreibt jetzt auch anerkennend, dass sich auch der Rest der Welt wappnet.

Der Rat ist ein Gremium der Vereinten Nationen, welcher aus 195 Wissenschaftlern und anderen Mitgliedern aus der ganzen Welt besteht. Die Besetzung ist eine politische Entscheidung. Axel Bojanowski, Chefreporter Wissenschaft der Zeitung "Welt", wirft in einem aktuellen Kommentar übrigens dem IPCC vor, dass diese in der Kommunikation seine Kompetenzen überschreite, indem diese Vertreter als oberste Politikbehörde auftreten. Der Rat liefere nicht nur Beratungswissen, sondern er dient eben auch als strategische Ressource für politische Entscheidungsträger.

Mit jedem IPCC-Bericht steige laut dem Chefreporter der Einfluss einer gigantisch gewachsenen Lobby, die das Klimaproblem für eigene Zwecke ausnütze. "Getrieben von superreichen Sponsoren, von Hunderten Milliarden an staatlichen Subventionen, von Banken und Versicherungen, die Profit wittern bei der Umstellung der Energieversorgung, einer Heerschar von Lobby-Verbänden und Trittbrettfahrern aus Politik und Medien, hat sich die Klimadebatte längst vom Einfluss der Wissenschaft gelöst und verselbständigt." Bojanowski betont in seinem Kommentar, dass es Zeit wäre, nüchterne Fakten sprechen zu lassen, wie es übrigens auch weitgehend im Klimareport auch der Fall sei.

P.S. Passend zu lokalen Maßnahmen rund ums Weltklima - China baut derzeit laut Medienberichten zwei große Kohle-Kraftwerke pro Woche!

 

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Noch nie war es so warm wie heute – stimmt das? Wurden die Temperaturveränderungen der letzten Zeit tatsächlich allein von uns Menschen verursacht? Und welchen Einfluss haben die Aktivitätsschwankungen der Sonne? Fragen, die exemplarisch für die 50 Themenbereiche stehen, die die Autoren in diesem Buch behandeln. Naturkatastrophen der letzten 150 Jahre werden in einen klimahistorischen Kontext von Jahrtausenden gestellt. Dabei zeigt sich, dass die vereinfachende Darstellung in den Medien den komplexen Zusammenhängen nicht gerecht wird und zu Angst und Verunsicherung führt. Eine mutige Streitschrift gegen eine überhitzte Klimadebatte und klimapolitischen Aktionismus.

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