
Bistum Würzburg: Konflikt zwischen Pfarrer und "Maria 2.0-Aktivisten"16. August 2019 in Deutschland, 107 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Aktivistin hatte unerlaubt das Podium im Vorfeld einer Hl. Messe benützt, um Werbung für die Anti-Kirchen-Aktion zu machen. Der Pfarrer wollte daraufhin die Frau aus der Kirche werfen. Im Endeffekt wurde die Messe abgesagt. UPDATE 20.00
München (kath.net) Im Bistum Würzburg ist es in Forst im Landkreis Schweinfurt am Vorabend Fest Maria Himmelfahrt zu einer Auseinandersetzung zwischen einem katholischen Pfarrer und einer Aktivistin der umstrittenene Anti-Kirchen-Initiative "Maria 2.0" gekommen. Dies berichtet der Bayerische Rundfunk (BR) in einer sehr tendenziösen Weise, die den Pfarrer dabei in eine schlechtes Licht und die Anti-Kirchen-Aktion in ein gutes Licht stellen wollte. Laut dem Medienbericht wollte eine Aktivistin vor der Hl. Messe am Podium Propaganda für die umstrittene Aktion machen. Der Pfarrer entriss ihr darauf das Manuskript, es kam zu einer Rangelei, schließlich ließ der Pfarrer den Gottesdienst ausfallen, weil der Ehemann der Aktivistin der Organist war und dieser daraufhin nicht mehr spielen wollte. Erwartungsgemäß wenig Unterstützung bekommt der Pfarrer aufgrund des medialen Drucks vom eigenen Bistum Würzburg. Bistum Generalvikar Thomas Kessler meint laut BR, dass der Pfarrer in seiner emotionalen Erregung unglücklich reagiert habe und es wichtig sei, dass beide Seiten einander zuhören und der Gesprächsfaden nicht abreißen dürfe. 
Pfarrer Andreas Heck hat am Freitag in einem Interiew mit der "Mainpost" seine Reaktion zwar bedauert, sie aber damit, dass er sich von der "Kundgebung des Frauenbunds" während seines Gottesdienstes "völlig überrumpelt" gefühlt habe.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |