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Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administratorvor 10 Stunden in Österreich, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wiener Erzbischof zu seinem 80. Geburtstag emeritiert - Bisheriger Bischofsvikar Josef Grünwidl übernimmt interimistische Leitung der Erzdiözese als Apostolischer Administrator
Vatikanstadt/Wien (kath.net/ÖBK)
Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Christoph Schönborn an dessen 80. Geburtstag angenommen. Mit 22. Jänner ist Schönborn damit emeritierter Erzbischof von Wien. Zugleich hat der Papst den bisherigen Bischofsvikar Josef Grünwidl zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien ernannt. Beide Entscheidungen wurden vom Vatikan Mittwochmittag im "Bollettino" bzw. von der Erzdiözese Wien bekanntgegeben. Grünwidl ist damit Interimsleiter für den vakanten Bischofssitz bis zur Ernennung eines Nachfolgers von Schönborn.
"Dass Rom damit eine Interimslösung geschaffen hat, zeigt uns, dass Papst Franziskus offenbar noch keine Entscheidung getroffen hat, wer der nächste Erzbischof von Wien sein soll", so der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller: "Da das Verfahren aber schon weit fortgeschritten sein dürfte, hoffen wir auf eine Entscheidung in den nächsten Wochen." Kardinal Schönborn wird künftig seinen Hauptwohnsitz im Kloster der Schwestern vom Lamm im 20. Bezirk in Wien nehmen. Zudem hat er in Retz, wo sich früher ein Dominikanerkloster befand, eine Wohnung.
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Lesermeinungen | Gandalf vor 3 Stunden | | | 99 % der Katholiken wirds egal sein, ob Wien besetzt ist oder nicht. Das Interessante wird ja sein. Es wird kaum einen Katholiken auffallen, ob jetzt Wien vakant ist... leider... | 0
| | | ChemMJW vor 4 Stunden | | | @ H.v.KK Dass Rom in 5 Jahren keine Entscheidung über Schönborns Nachfolger getroffen hat, erkenne ich als Zeichen dafür, wie unwichtig Österreich ist aus vatikanischer Sicht. Zwar ist Wien die größte/wichtigste Diözese im Land, aber in der Weltkirche ist das Land so gut wie bedeutungslos geworden. Wen kümmert es in den USA, in Afrika oder in Asien, ob die paar tausend Kirchgänger in Wien einen Erzbischof haben? Ich tippe auch auf ein weiteres Zeichen der Zeit, nämlich dass der neue EB nicht in das Kardinalskollegium berufen wird. | 0
| | | ottokar vor 4 Stunden | | | Hoffe, dass Prof.Karl Wallner OCist dem Papst gefällt | 2
| | | ab55 vor 4 Stunden | | | Gottes mühlen mahlen langsam ... @H.v.KK und Hängematte: wenn der Papst von Anfang an geplant hatte, EB Schönborn eine Ehrenrunde von 5 Jahren zu gewähren, dann würde es wohl dieser gedachten Auszeichnung widersprechen, sofort mit der Suche eines Nachfolgers zu beginnen, die Optik wäre zumindest schräg. Wenn dann noch, wie in diversen Medien berichtet, aus dem Dreiervorschlag der Nuntiatur nach Rom 1-2 Kandidaten die Ernennung ablehnen und die verbleibenden der Papst nicht im Amt möchte, wird halt die Suche von vorne beginnen müssen. Da angeblich auch Bischof Glettler auf der Liste stand, steigt die Hoffnung, dass uns in Wien Altar- / Fastenbilder mit gekreuzigten Ratten oder Schweineherzen im Kondom erspart bleiben werden. Das wäre schon ein Te Deum wert. | 0
| | | H.v.KK vor 5 Stunden | | | h.v.kk Irgendwie unglaublich!
Da hat man 5 (!!!) Jahre Zeit und dann gibt es eine halbherzige völlig unverständliche "Notlösung"!
Entscheidungsschwach,jämmerlich und unfähig - mehr fällt mir dazu nicht ein! | 1
| | | Hängematte vor 6 Stunden | | | Kardinal Schönborn hat schon vor 5 Jahren seinen Rücktritt eingereicht. Er hat es verdient, dass er entlastet wird.
Bischof Kapillare von Graz-Seckau hat auch mit 75 seinen Rücktritt eingereicht, mit 80 ist er gegangen - aus gesundheitlichen Gründen.
Dann wurde ein Kapitelvikar gewählt. | 0
| | | kleingläubiger vor 9 Stunden | | |
Was spricht eigentlich dagegen, den Bischof bis zur Wahl eines Nachfolgers im Amt zu belassen? Warum muss es stets eine Übergangslösung geben? | 0
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