SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Papst ernennt Sr. Simona Brambilla MC zur Präfektin eines Dikasteriums
- Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
- Und wieder eine umstrittene Bischofs-Absetzung durch Franziskus
- Probleme mit der Ernennung der Ordensfrau
- Papst beruft Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington
- Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
- Portugiesischer Kardinal Aguiar rechtfertigt Teilnahme an Kundgebung der Kommunistischen Partei
- In Schweden werden im Winter ölgeheizte evangelische Kirchen geschlossen, um Klimaziele zu erreichen
- Nächster Halt: Kulturchristentum
- Hillbilly Elegie
- Die Wende - Mark Zuckerberg möchte Meinungsfreiheit auf Facebook wieder herstellen
- Elon Musk: „Der Spiegel ist nur bezahlte Progaganda“
- Plakat mit Zeichnungen nackter Menschen im ORF-Betriebskindergarten
- Kanadas Premier Trudeau geht, sein Antikatholizismus bleibt
- Weihbischof Mutsaerts: „Notre Dame und die Zukunft der Kirche in den Niederlanden“
|
Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zuvor 8 Stunden in Weltkirche, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Entscheidung des Episkopats zugunsten Männern mit homosexuellen Neigungen trotz gegenteiliger Warnung des Papstes - Praktizierende Homosexuelle bleiben ausgeschlossen - Die Leitlinien wurden laut Mitteilung vom Vatikan genehmigt
Rom (kath.net/KAP) Die Italienische Bischofskonferenz hat entschieden, Homosexuelle künftig nicht mehr grundsätzlich vom Priesteramt auszuschließen. Dazu heißt es in den jetzt veröffentlichten neuen Richtlinien zur Priesterausbildung: "Wenn im Ausbildungsprozess von homosexuellen Neigungen die Rede ist, ist es auch angebracht, die Unterscheidung nicht nur auf diesen Aspekt zu beschränken, sondern wie bei jedem Kandidaten seine Bedeutung im Gesamtrahmen der Persönlichkeit des jungen Menschen zu erfassen." Sex bleibt für homosexuelle Seminaristen jedoch tabu - wie auch für ihre heterosexuelle Kollegen in der katholischen Kirche. Die Leitlinien wurden laut Mitteilung vom Vatikan genehmigt.
Mit dieser Entscheidung lockern die italienischen Bischöfe die bisherigen Zugangsregeln zur Priesterausbildung deutlich. In den 2016 vom Vatikan veröffentlichten Richtlinien heißt es, "praktizierende Homosexuelle" seien ebenso wie Männer, die "tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine sogenannte homosexuelle Kultur unterstützen", grundsätzlich von der Priesterausbildung ausgeschlossen.
In der mehrjährigen Ausbildung müsse die Begleitung und Reifung der persönlichen Sexualität eine wichtige Rolle spielen, so die Bischöfe in den neuen Richtlinien. "Der gegenwärtige soziokulturelle Kontext mit seinen Widersprüchen und Ambivalenzen bietet besondere Möglichkeiten für ein authentischeres Wachstum in diesem Bereich." Die Freiheit, mit der diese Themen heute angegangen würden, bilde eine gute Voraussetzung, dass die Priesteramtskandidaten zu immer größerer menschlicher, psychischer und spiritueller Reife gelangen könnten.
Die Bischöfe werben für offene Diskussionen in den Ausbildungskursen. Einem Kandidaten müsse es ermöglicht werden, "sich seiner selbst, seiner Persönlichkeit und aller Teile, die zu ihrer Definition beitragen, einschließlich seiner Sexualität und seiner Orientierung, immer bewusster zu werden, um sie zu integrieren und mit ausreichender Freiheit und Gelassenheit zu handhaben".
Die Frage nach Homosexualität in der katholischen Priesterausbildung und im Klerus wird immer wieder diskutiert. Nicht zuletzt Papst Franziskus sorgte mit Wortmeldungen dazu im vergangenen Jahr für Aufsehen. So soll er im Mai den italienischen Bischöfen geraten haben, ihre Seminare nicht für Homosexuelle zu öffnen. Berichten zufolge sagte der Papst in diesem Kontext, es gebe schon genug "Schwuchtelei" (frociaggine) in den Priesterausbildungsstätten. Das Wort leitet sich ab vom Vulgärbegriff "froci" für Schwule.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | SalvatoreMio vor 2 Stunden | | | Danke sehr, Versusdeum! Ja, es war die Hölle, wortwörtlich, aber jeden Tag wird's besser, und ich bin guter Dinge! Liebe Grüße an alle kath.net-Freunde! | 2
| | | Everard vor 2 Stunden | | | Dies wird normale und rechtgläubige Kandidaten zu recht abhalten Aufnahme in ein Seminar zu suchen. Die gemeinen Cliquen, welche diese Homosexuellen bilden, sind für anständige junge Männer unerträglich und man kann niemanden anraten in so einem hochgefährlichen Umfeld zu leben. | 2
| | | Versusdeum vor 4 Stunden | | | Liebe @SalvatoreMio Ich wünsche Ihnen von Herzen baldige und vor allem vollständige Genesung! | 2
| | | Norbert Sch?necker vor 4 Stunden | | | Naive Frage Was ist denn der Unterschied zwischen einem enthaltsam lebenden heterosexuellen Mann und einem enthaltsam lebenden homosexuellen Mann?
Manche Menschen behaupten, sie könnten das am Verhalten erkennen.
Also, ich kann das nicht. Vielleicht verdanke ich das meiner kindlichen Naivität. Odervilleicht ist der Unterschied im Verhalten doch nicht vorhanden.
Dann gäbe es aber tatsächlich keinen Grund, homosexuelle Männer nur wegen ihrer Veranlagung vom Priesteramt auszuschließen. | 0
| | | ThomasR vor 4 Stunden | | | Schritt in eine umgekehrte Richtung es handelt sich wieder um einen antropozentrsichen Ansatz
und ausgerechnet antorpzentrische Ansätze von Kardinal Döpfner (R.I.P) und von der Würzburger Synode (allein in Verantwortung der deutschen Bischöfe auch von heute ) ahaben die diözesane Priesterausbildung in Deutscland zerstreut-ähnlich Priesterseminar in Freising 1968- und wie getötet (2022 Würzburg und Passau)
Es ist liturigische Erneuerung, Umsetzung des letzten Konzils (und nicht der Aussagen der Würzburger Synode-DBK +ZdK auf Einladung von DBK) und gute katholische Kinder und Jugendarbeit scharenweise die Bewerber in die Priestersemianre des neokatehumenalen Weges, der Tradition und der Ostkirchen (in Deutschland COR in Eichstätt wo seit Jahren mehr Bewerber als Plätze gibt) anziehen.
Auch Priesterseminar der Kommunität St.Martin (Liturgie ausschliesslich nach Messbuch Paul VI jedoch gefeiert sehr eng nach den Vorgaben des letzen Konzils- u.A. teils in Latein)zieht jedes Jahr mehrere Bewerber selbst aus Deutschland an. www.youtube.com/watch?v=njaCIH5_XdQ | 2
| | | girsberg74 vor 5 Stunden | | | Kaum auszudenken erlaubt: Ist dies für den einen oder anderen eine Möglickeit, sich einen Harem von "Freunden" zuzulegen. | 3
| | | girsberg74 vor 5 Stunden | | | Bleibt es beim sicheren Unterschied zwischen Theorie und Praxis ? - Sodann ... Zitat aus dem Beitrag:„Praktizierende Homosexuelle bleiben ausgeschlossen“
Also ich hätte größtes Verständnis, wenn Eltern ihre Jungen nicht zum Ministrantendienst schickten und zwar nicht mal wegen konkreter Befürchtungen im Einzelfall, sondern weil das männliche Vorbild schief sein / werden könnte. | 4
| | | SalvatoreMio vor 5 Stunden | | | Meine Schreibfehler! Bitte um Entschuldigung! Eine schlimme Gehirnerschütterung usw. vom 26. 12. zeigt noch seine Folgen ... | 0
| | | SalvatoreMio vor 6 Stunden | | | Komischer (mit Komik hat es jedoch nichts zu tun), "Der Papst darf allen entscheiden und ändern" - heißt es immer wieder. Und das tut er voll Eifer. So könnte er die alte Regelung beibehalten - basta! Warum gibt er plötzlich nach? - Er selbst treibt das Desaster seit Jahren voran. | 4
| | | jabberwocky vor 6 Stunden | | | Herzlich willkommen zur neuen Kirche Das kommt davon, wenn man irgendwann mal die falsche Tür öffnet. Der Geist ist aus der Flasche, wie man umgangssprachlich sagt, man bekommt ihn nicht mehr hinein. Oder, mit den Worten Papst Paul VI, der Geist Satans ist durch einen Spalt in die Kirche eingedrungen. Und so schreitet die Demontage unserer geliebten Mutter Kirche voran, und ich wende mich mit Grausen von den Apparatschiks ab, vor deren Homophilie, vor deren geistiger Verdunkelung. Herr, schenke uns Hirten nach Deinem Herzen! | 4
| | | Versusdeum vor 6 Stunden | | | Das ist das (jesuitisch-?) Widersprüchliche an Franziskus Er kritisiert die Homosexualisierung der Seminare scharf, setzt aber reihenweise Bischöfe ein, die mindestens die Homo-Agenda vertreten, vielleicht sogar selbst homosexuell leben. Das ist nach dem zu mindestens 80% buchdtäblich homo-sexuellen Missbrauchsskandal absolut unfassbar! Um so schlimmer, dass man besonders bei den Kirchenvertretern in Deutschland genau diesen Missbrauchsskandal als Brechstange für die Homosexualisierung benutzt!
Übrigens war es Karldinal Marx aus München, der m.W. als erster angekündigt hatte, sogar bekennende (also ungeniert-missionierend praktizierende!) Homosexuelle durchzuweihen - denn sie würden danach ja auch zölibatar leben. Was für ein Wahnsinn. Marx stand damals allerdings auch schwer wegen seines Missbrauchsgutachtens (eigentlich waren es zwei!) unter Druck und brauchte ein Ablenkungsmanöver und nibelungentreue Verbündete. Aber ob es das besser macht?
O Herr, bitte lass nicht zu, dass Menschen guten Willens dieser Zeit der Prüfung zerbrechen! | 6
| | | Mariat vor 7 Stunden | | | "Wir müssen"Neu anfangen", sagte Papst Franziskus... Dann passt diese Entscheidung seiner Nachfolger nicht dazu! Es geht also weiter.
Wenn man Priester werden möchte - da man sich von Gott berufen dazu fühlt, weis man doch - dass man enthaltsam - und keusch leben sollte!
Es ist also eine große Aufgabe - die da auf einen wartet.
Möge Gott dazu verhelfen! | 4
| | | Zeitzeuge vor 8 Stunden | | | Die Richtlinien von 2016 wurden unter dem Präfekten Kardinal Stella von der Kleruskongregation ausgearbeitet.
Was mag Kard. Stella wohl über seinen Nachfolger
denken, müßte hier nicht Papst Franziskus eingreifen? Natürlich! Wird er aber wohl nicht tun, vielleicht hat er ja auch die skandalöse neue italienische Richtlinie gebilligt.
Unterstützer einer homosexuellen (Sub)kultur jedenfalls gibt es auch bei den Kardinälen, Cupich und McElroy sind keine Einzelfälle. | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Verrat am II. Vatikanischen Konzil oder Deepfake?
- Und wieder eine umstrittene Bischofs-Absetzung durch Franziskus
- Papst ernennt Sr. Simona Brambilla MC zur Präfektin eines Dikasteriums
- Weihbischof Mutsaerts: „Notre Dame und die Zukunft der Kirche in den Niederlanden“
- Hillbilly Elegie
- Plakat mit Zeichnungen nackter Menschen im ORF-Betriebskindergarten
- Papst beruft Kardinal McElroy zum neuen Erzbischof von Washington
- Nächster Halt: Kulturchristentum
- Die Wende - Mark Zuckerberg möchte Meinungsfreiheit auf Facebook wieder herstellen
- Probleme mit der Ernennung der Ordensfrau
- Elon Musk: „Der Spiegel ist nur bezahlte Progaganda“
- Kardinal Burke: Mutter Angelica kämpfte gegen das 'Werk Satans' in der Kirche
- Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
|