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Vatikan verzeichnet 13 getötete katholische Missionare in 2024: acht Priester und fünf Laien

2. Jänner 2025 in Chronik, keine Lesermeinung
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Seit 1990 kamen insgesamt 1.181 Priester, Ordensleute, Laien und Bischöfe gewaltsam ums Leben


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Jahr 2023 sind weltweit 13 katholische Missionarinnen und Missionare getötet worden. Wie der vatikanische Informationsdienst "Fides" am Montag berichtete, waren dies acht Priester und fünf Laienmissionare. Auch in diesem Jahr verzeichneten Afrika und Amerika die höchste Zahl an getöteten pastoralen Mitarbeitern: In Afrika starben sechs und in Südamerika fünf Missionare eines gewaltsamen Todes. Insgesamt ist die Zahl der Getöteten gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, wo noch 20 Opfer registriert wurden.


In Asien sind heuer keine getöteten Missionare zu beklagen. In Europa wurden 2024 zwei Priester ermordet. Beide Gewalttaten ereigneten sich im November. In Spanien kam Juan Antonio Llorente, ein Franziskanermönch der Unbefleckten Empfängnis, durch einen gewaltsamen Tod ums Leben. Er wurde im Kloster in Gilet, wo er wohnte, ermordet. In Polen wurde Pfarrer Lech Lachowicz im Zuge eines Einbruchs in das Pfarrhaus in Szczytno ermordet.

Fides zufolge wurden seit 1990 insgesamt 1.181 Priester, Ordensleute, Laien und Bischöfe gewaltsam getötet, darunter die 248 getöteten Missionarinnen und Missionare beim Genozid in Ruanda 1994. Im letzten Jahrzehnt wurden durchschnittlich jedes Jahr etwa 24 Missionare ermordet.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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