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Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde

13. Dezember 2024 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Polizeischutz für Gottesdienste, denn Pastor hatte Überfall der Hamas auf Israel im Oktober 2023 in Predigt kritisiert – Pfarrer, seine Familie und Gottesdienstbesucher leiden unter propalästinensischen Demonstrationen und persönlichen Angriffen


Stuttgart (kath.net) Polizeischutz für die Gottesdienste. Das ist nötig, seit der evangelische Pfarrer von Langenau (Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg), Ralf Sedlak, den Überfall der Hamas auf Israel im Oktober 2023 in Predigt kritisiert hatte. Nach einer Anfrage der CDU-Landtagsfraktion hat Innenminister Thomas Strobl (CDU) geantwortet: „Der Pfarrer und seine Familie können sich des Rückhalts der Landesregierung gewiss sein.“ Das zitiert „evangelisch.de“ anhand eines Bericht der edp. Strobl zufolge treffen die Sicherheitsbehörden Maßnahmen, um weitere Störungen und Anfeindungen zu unterbinden, damit sich der Pfarrer, dessen Familie und die Gottesdienstbesucher sicher fühlen können.


Zu Gottesdienstzeiten ist die Polizei inzwischen dauerhaft vor der Martinskirche. Außerdem wurden die Personalien von vier Personen aufgenommen und ein Platzverweis ausgesprochen.

Gegenüber dem Kölner „Domradio“ hatte Sedlak bereits vor einigen Wochen geschildert, dass Aktivisten mit großen Plakaten vor der Kirche stünden, dass „auch Parolen gegen die Kirchengemeinde, gegen die Besucher der Gottesdienste und auch Passanten, die vorüberkamen, gebrüllt“ worden seien. „Unter anderem wurde unsere Kirche als Nazikirche, als Komplizin am Völkermord bezeichnet. Und es gab immer wieder tumultartige Szenen nach den Gottesdiensten vor der Kirche.“

Der SWR hatte berichtet, dass am vergangenen Sonntagmorgen am Portal der Martinskirche und am Rathaus in Langenau „Boycott Israel“ und „Juden vergasen“ geschmiert gewesen sei, gemäß Polizei ermittle inzwischen der Staatsschutz.

Symbolbild (c) kath.net


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Lesermeinungen

 verkuender 17. Dezember 2024 
 

@versusdeum

Ihrer (berechtigten) Kritik daran, dass die Politik ihr Tun und die Entscheidungen den Menschen nicht erklärt, stimme ich zu. Ich gehe davon, dass Sie Foren wie die Bürgergespräche von Scholz und anderen Politikern genutzt haben, um diese Kritik dort vorzubringen (in Internetforen allein ist das wenig zielführend)? Welche Antworten haben Sie erhalten?

Ihnen, der hier sehr oft mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen argumentiert, wird sicher bewusst sein, dass Herr Lüth nicht bedauert hat, was er sagte. Er bedauert, dass die pööösen Medien kundgetan haben, wie er denkt. Zu 98,5 % "bedauern" Menschen solche Äußerungen, weil sie berechtigte Konsequenzen nach sich ziehen können. Und nicht, weil sie die Menschenverachtung in ihrem Denken erkannt hätten (googeln Sie mal Lüth und Vergasung).

Ich stimme @chriseeb74 deshalb ausdrücklich zu: die AfD freut sich über solche Meldungen wie diese aus Stuttgart.


4
 
 Versusdeum 16. Dezember 2024 
 

@verkuender

Immerhin bedauert er es. Aber wie bitteschön erklären Sie die Weigerung der Blockparteien, ihre seit spätestens diesem Jahr offensichtlich auf allen Ebenen gescheiterte Politik zu ändern? Es gibt inzwischen nur noch zwei Erklärungen: Erstens völlige Realitätsverweigerung oder zweitens Vorsatz. Vielleicht sind ja straffreie (!!!) Einstellungen wie "Bomber Harris, do it again" oder "Deutschland, du mieses Stück Sch[...]" doch verbreiterter, als man denkt. Habeck jedenfalls hatte noch vor 15 Jahren geschrieben: "Patriotismus fand ich stets zum Kotzen. Mit Deutschland habe ich noch nie etwas anzufangen gewusst und weiß es bis heute nicht". Dass er schon damals als Landtagsabgeordneter deutsche Steuergelder sehr gerne als "Diäten" annahm, macht es nicht besser. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Politik seit Merkel IV vielleicht sogar sehr erfolgreich gewesen: "Deutschland durch Zuwanderung [Deindustrialisierung, Islamisierung etc.] überwinden", wie ein NGO-Schlepper auf X zugab.


2
 
 verkuender 15. Dezember 2024 
 

@chriseeb74

Die AfD freut sich über solche Meldungen, da haben Sie voll ins Schwarze getroffen.

Christian Lüth, von 2013 bis 2020 u. a. Pressesprecher der AfD-Bundestagsfraktion, brachte es 2020 auf den Punkt: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD. Das ist natürlich scheiße, auch für unsere Kinder. (…) Aber wahrscheinlich erhält uns das."

Naiv, wer denkt, das sei ein gedanklicher "Ausrutscher" eines Fraktionspressesprechers gewesen. Wirklich naiv, wer denkt, man habe in der Fraktionsspitze diese Haltung nicht erahnen können.

Dennoch empörte sich die AfD und warf ihn raus - hat aber kein Problem damit, dass er seit wenigen Monaten als Referent für den AfD-Bundestagsabgeordneten Jan Wenzel Schmidt tätig ist.

Deshalb, @chriseeb74, die AfD freut sich über solche Meldungen - völlig richtig!


3
 
 Versusdeum 14. Dezember 2024 
 

@chriseeb74

Freuen hoffentlich nicht, aber man sieht die eigenen Warnungen wieder einmal durch die Realität bestätigt. Und eigentlich ist die Lage ja noch viel schlimmer, denn vieles erfährt man gar nicht erst oder erst viel später (z.B. die Messerattacke vor einem Krankenhaus in Mannheim nur ein oder zwei Tage vor dem für einen Polizisten tödlichen Anschlag auf Islamkritiker it mehreren Verletzten in der selben Stadt) oder nur als irgendwas mit "verwirrten" "Männern". Gibt es eigentlich jemanden, der systematisch angebliche Amokläufer angeblich Verwirrter auf islamistischen Terrorismus abklopft?


2
 
 chriseeb74 13. Dezember 2024 
 

Die AfD wird sich freuen...

denn spätestens dann, wenn sie an der Regierung ist, werden solche Extremisten und Islamisten des Landes verwiesen...


6
 
 Versusdeum 13. Dezember 2024 
 

Das Zusammenleben muss eben täglich neu ausgehandelt werden,

Wie seinerzeit eine "Grüne" den "schon länger hier Lebenden" (Merkel) gedroht hatte. Und eine andere meinte damals, "Deutschland wird sich drastisch ändern. Und ich freu mich drauf." Jetzt haben wir den islamistisch-extremistisch-kriminellen Salatmix. Aber Merz wird ja zusammen mit der SPD oder den "Grünen" die innere Sicherheit umgehend wiederherstellen (man verzeihe mir meinen Sarkasmus).


7
 

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