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„Bis das Sympathisantenumfeld von MuslimInteraktiv und Hizb ut-Tahrir einen ins Visier nimmt“

vor 2 Tagen in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Eren Güvercin: „Gerade Muslime, die öffentlich Haltung zeigen gegen Islamismus und diese Kalifatsideologie, sind diesen Extremisten ein Dorn im Auge.“


Berlin (kath.net) „Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Sympathisantenumfeld von #MuslimInteraktiv und Hizb ut-Tahrir einen ins Visier nimmt.“ Darauf macht der deutsche Journalist Eren Güvercin auf seinem Auftritt auf X aufmerksam. Hinter dieser scheinbar unauffälligen Formulierung verbirgt sich die Kritik an Bedrohung gegen den islamismiskritischen Muslim. Vor wenigen Tagen „bekam ich von einer unbekannten Person einen Anruf, der zunächst angeblich nur eine Frage stellen wollte, aber nach wenigen Sekunden plötzlich zu schreien anfing: ‚Du Verräter, du Verräter! Du bist kein Muslim!‘“ Güvercin führt weiter aus: „Gerade Muslime, die öffentlich Haltung zeigen gegen #Islamismus und diese Kalifatsideologie, sind diesen Extremisten ein Dorn im Auge. Und mit Feindmarkierungen nehmen sie gezielt Muslime ins Visier, die ihnen widersprechen, mit dem Ziel diese einzuschüchtern.“ Ernüchtert fügt er hinzu: „Hoffen wir mal, dass die zuständigen Behörden das ganz genau im Blick haben.“ Journalist Güvercin ist gläubiger Muslim und Mitglied der 4. Deutschen Islamkonferenz. Ob er bereits unter Polizeischutz leben muss, ist derzeit nicht bekannt.


Güvercin teilt mit diesem Post auch das Videostatement eines bärtigen Mannes, der vor seiner Bücherwand voller arabischer Buchtitel spricht. Dieser nicht näher genannte Mann kritisiert Güvercins Aussagen in einem Interview mit der „Welt“ und vertritt: „Kommen wir jetzt mal zu diesem ‚BRD-Islamexperten‘“, dann folgt ein Ausschnitt aus dem Welt-Interview. Der bärtige Mann behauptet weiter: „Zum einen sind MuslimInteraktiv und andere Plattformen nicht die einzigen, die über die Etablierung eines Kalifats sprechen, sondern Muslime weltweit. Das verstehen aber auch nur Muslime und nicht solche BRD-Beamte wie du. Was wäre denn sonst die Lösung, du BRD-Informant? Hamas soll die Geiseln zurückgeben, wirst du sagen – also im Grunde genommen das, was deine BRD-Arbeitsgeber dir auferlegt haben.“

Das Kalifat stellt eine islamische Regierungsform dar, der Kalif hat sowohl die weltliche wie auch die geistliche Führerschaft auf der Grundlage der Sharia. Das Kalifat ist mit einer Demokratie im westlichen Sinn unvereinbar. In Deutschland vertreten beispielsweise die islamistischen Gruppierungen Hizb ut-Tahrir (Betätigungsverbot in Deutschland seit 2003) und die Terrororganisation Islamischer Staat diese Vorstellungen. Seit dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7.10.2023 tauchen auch in Deutschland verstärkt – keineswegs wenige – Demonstranten mit entsprechenden Pro-Kalifats-Bekenntnissen auf.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 18 Stunden 
 

Die letzten Bundesregierungen

haben den "Euro-Islam", der mit unseren Werten vereinbar wäre (Vertreter z.B. Prof. Bassam Tibi), viel zu lange links liegengelassen und lieber mit den Fundi-Muslimverbänden verhandelt. Gleichzeitig haben sie selbst international gesuchten Islamisten, Terroristen und Kriminellen (Clans und Mafias) aus dem islamischen Bereich den anonymen roten Teppich der Passfreiheit ausgerollt ("ohne Obergrenze"), während sie gleichzeitig gegen jegliche Kritik an dieser (im doppelten Wortsinn) Staatsaufgabe ad personam gehetzt haben. Das buchstäblich explosive Ergebnis dieser Appeasementpolitik konnte man spätestens im Multi-Anschlagsjahr 2016 bestaunen, aber inzwischen nicht mehr nur im failed state NRW, sondern längst auch z.B. in München im alten botanischen Garten und jetzt auch am Stacchus. Die tz brachte letzteres es heute sogar als Titelstory. Demnächst auch in Ihrem Theater. Geliefert wie gewählt.


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 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Die Forderung nach einem Kalifat sei ja legitim,

sagt jedenfalls kein geringerer als der oberste "Verfassungshüter" Almanyas, Herr Haltungszwang - natürlich ganz anders als z.B. Regierungskritik, also die gesetzlich erlaubte, aber dennoch "verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates".


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